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  • Die Liebe, die zum Leben führt
    Der Wachtturm 1965 | 15. Juni
    • 21. Weshalb heißt das nicht, daß wir unsere Liebe nur auf einige wenige Menschen beschränken müßten?

      21 Hemmt oder hindert uns das daran, Liebe zu bekunden? Nein, denn die grundsatztreue Liebe (agápe) kann und sollte sogar dort zu finden sein, wo sich die Zuneigung (philía) nicht hinwagt und sich nicht hingezogen fühlt. Um mit ewigem Leben belohnt zu werden, genügt es nicht, nur seinen Ehegefährten, seine Angehörigen und seine engsten Freunde zu lieben und zu ihnen Zuneigung zu empfinden. Jesus sagte: „Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso? Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Matth. 5:46-48) Wir können also Menschen lieben, auch wenn wir sie nicht gern haben können. Gerade vom Bekunden dieser Liebe hängt unser Leben ab.

      22. Mit welchen Fragen sollte sich jeder von uns ernsthaft befassen?

      22 Halte nun inne und frage dich: „Wie steht es mit meiner Liebe? Beruht sie auf Grundsätzen oder nur auf Gefühlen? Liebe ich nur die, die zu lieben für mich natürlich ist: meinen Ehegefährten, meine Eltern, meine Kinder oder meine Freunde, deren Charakter mir zusagt? Liebe ich sie wirklich, weil mir ihr ewiges Wohl am Herzen liegt, oder ist meine Liebe zu ihnen lediglich ein Ausdruck der Zuneigung, die ich zu ihnen habe, weil mir das Verhältnis zu ihnen eine gewisse Befriedigung bringt? Wie echt ist meine Liebe?“ Der Wert und Gehalt deines ganzen Lebens kann aufgrund deiner Antworten auf diese Frage beurteilt werden. — 1. Kor. 13:1-3.

  • Das neue Gebot der Liebe halten
    Der Wachtturm 1965 | 15. Juni
    • Das neue Gebot der Liebe halten

      „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt.“ — Joh. 13:34.

      1. Welche Art von Liebe brachte Gott gemäß der Folgerung des Apostels Paulus durch die Beschaffung des Lösegeldes zum Ausdruck?

      DURCH seine größte Gabe an die Menschheit bekundete Gott nicht Zuneigung, sondern grundsatztreue Liebe. Zu diesem Schluß kam nach Römer 5:7-10 auch der Apostel Paulus. Er sagte: „Denn kaum wird jemand für einen gerechten Menschen sterben; ja, für den guten Menschen zu sterben, wagt es vielleicht jemand noch. Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe [agápe] zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren ... Denn wenn wir, als wir Feinde [keine Freunde] waren, mit Gott durch den Tod seines Sohnes versöhnt wurden, so werden wir noch viel mehr jetzt, da wir versöhnt worden sind, durch sein Leben gerettet werden.“ Nein, nicht eine innige Zuneigung zu der unvollkommenen, sündhaften Menschheit veranlaßte Jehova Gott, seinen Sohn hinzugeben. Welche Eigenschaften der Menschen hätten bei ihm schon eine innige Zuneigung hervorrufen können? Er bekundete ihnen gegenüber jedoch Liebe, ein auf Grundsätzen beruhendes, uneigennütziges Interesse an ihrem Wohl und ihren Bedürfnissen. Er kam ihrem größten Bedürfnis nach, indem er durch das Loskaufsopfer seines Sohnes das beschaffte, was sie benötigten, um mit ihm, dem Quell des Lebens, versöhnt zu werden.

      2, 3. (a) Warum ist diese grundsatztreue Liebe erforderlich, um das in Matthäus 24:14 aufgezeichnete Gebot zu erfüllen, und wie beweisen Jehovas Zeugen diese Liebe? (b) Inwiefern handelte Jesus nicht so, wie gewisse neuzeitliche Wohltäter der Menschheit?

      2 Wollen wir Nachfolger Christi, des Sohnes Gottes, sein, so müssen wir diese

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