Die Vereinigung im Gange
1. (a) Wer glaubt daran, daß in jenem Jahre Gottes Königreich aufgerichtet worden ist, und was tun sie? (b) Welche Befürchtung hinsichtlich der künftigen Herrschaft über die Erde sollten wir nicht hegen, und was tun daher Jehovas Zeugen?
WERDEN diese Anzeichen als Beweise dafür anerkannt, daß Gottes Königreich im Jahre 1914 im Himmel aufgerichtet wurde? Viele Menschen aus allen Nationen erkennen sie als das an. Unter diesem Königreich, an dessen Aufrichtung sie glauben, vereinigen sie sich heute. Ja, Jehovas Zeugen, die nun in 180 Ländern und auf den Inseln rings um die Erde zu finden sind, vereinigen sich unter Gottes Königreich. Aus seinem Worte wissen sie, daß sein durch Christus regiertes Königreich die Verantwortung für die ganze Erde übernehmen wird. Der westliche, demokratische Nationenblock braucht nicht zu befürchten, daß der kommunistische Block weltweit die Herrschaft über die Erde übernehmen werde. Der sozialistisch-kommunistische Block braucht sich weder Sorgen zu machen noch zu befürchten, daß der westliche, demokratische Nationenblock die Weltherrschaft übernehmen werde. Der Block der neutralen Nationen braucht nicht aus Furcht, dieser oder jener Verfechter des „kalten Krieges“ werde schließlich den Sieg erringen, die Mittellinie einzuhalten suchen, um sich weder dieser noch jener Seite anzuschließen, in dem Gedanken, was man bloß tun wollte, wenn man sich dem Block angeschlossen hätte, der unterliegen würde. Weder dieser noch jener Nationenblock werden die Weltherrschaft erlangen, ungeachtet, welcher von ihnen heute den Weltraum beherrscht. Die Herrschaft über das Universum, die Herrschaft über die ganze Erde eingeschlossen, ist bereits jemandem übertragen worden, und zwar weder einem von Demokraten noch einem von Kommunisten, noch einem von Neutralen oder einem von irgendeinem Menschen Erwählten, sondern dem von Gott zum Herrscher über die Menschheit Erwählten: Jesus Christus, dem Erretter der Menschheit! Am Ende der „bestimmten Zeiten der Nationen“, im Jahre 1914, nahm Gott seine Macht an sich und erhob Jesus Christus in den Himmeln auf den Thron. Daher vereinigen sich Jehovas Zeugen aus Loyalität gegenüber dem „König der Ewigkeit“ unter Gottes Königreich, ungeachtet, in welchen Ländern sie sich auch befinden mögen, und überall predigen sie es.
2. (a) Welches Ereignis nähert sich eilends, wie dies Jesu Gleichnis von dem Mann von vornehmer Herkunft zeigt, und was wird dies für die Nationen bedeuten? (b) Welche Verfügung wird Christus im Gegensatz zu menschlichen Diktatoren auf der Erde durchsetzen, und was wird das für alle bedeuten, die sich für ihn entscheiden?
2 Nach Jesu Gleichnis von dem Mann von vornehmer Herkunft, der in ein fernes Land ging, um Königsmacht zu empfangen und zurückzukehren und darauf mit seinen Knechten und seinen Feinden abzurechnen, nähert sich die Zeit schnell, in der Christus im Kriege aller Kriege seine Feinde umbringen wird. In Offenbarung 16:14 (NW) wird dieser Krieg der „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, genannt. Das wird bedeuten, daß in Harmagedon über alle Nationen, die Gottes Königreich feindlich gesinnt sind, die Nationen der Christenheit eingeschlossen, eine Katastrophe hereinbrechen wird. Entweder unterwerfen wir uns der Herrschaft Christi, oder wir kommen um. Im Laufe der ganzen Geschichte verfolgten menschliche Diktatoren die Taktik: herrschen oder vernichten! Die Verfügung aber, die Jesus Christus, der von Gott eingesetzte König, nun auf der ganzen Erde durchsetzen wird, lautet: Laßt Gott über euch herrschen, oder werdet vernichtet! Das wird für niemanden Verderben oder Schaden bedeuten, der die Wahl trifft, ihn über sich herrschen zu lassen, denn er herrscht nach seiner liebenden Weise über sie, und das wird dauerndes Leben, Frieden und Freude bedeuten.
3. (a) Welches Gebet haben Milliarden von Menschen während der Jahrhunderte gebetet, und welche Prüfung ist jetzt für die heute so Betenden im Gange? (b) Welche Frage stellen wir hinsichtlich des Anblicks den jene bieten, die sich für Gottes Königreich entscheiden?
3 Im Laufe der Jahrhunderte haben Milliarden von Menschen die Worte des Gebets auf die Lippen genommen, das Jesus uns beten lehrte: „Unser Vater in dem Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.“ (Matthäus 6:9, 10, Luther) Heute an diesem Tage der Entscheidung, da die meisten Menschen dem Willen Gottes und seinem Königreich zuwiderhandeln, wird die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit eines jeden geprüft, der dieses Gebet spricht. Meint er es wirklich ernst? Es gibt Menschen, die es ernst meinen. Auch wenn die ganze Welt gegen sie ist, entscheiden sie sich dafür, sich nach Gottes Weise beherrschen zu lassen, nämlich durch sein Königreich, das unter Christus steht. Was für ein Ergebnis hat ihre Entscheidung gehabt? Welchen Anblick bieten jene, die diese Wahl getroffen haben, der übrigen Menschheit? Bieten sie etwa den Anblick der Uneinigkeit, des internationalen Mißtrauens, der Rivalität und Eifersucht oder den Anblick rassischer Vorurteile, wie man all dies in der Organisation der Vereinten Nationen zu Tage treten sieht? Eine unvoreingenommene Prüfung ergibt ein Nein!
4. Welches praktische, lebendige Muster bilden als Volk jene, die diese Wahl treffen, und um welchem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen wir uns an sie wenden?
4 Die sich für Gottes Königreich entscheiden, sind heute ein lebendes Muster davon, wie sich Menschen aus allen Nationen jetzt vereinen können und unter Gottes Königreich vereint werden, wenn es über jene Verderben gebracht hat, die die Erde verderben, und wenn es Satan, den Teufel, gebunden hat, der an dem verderblichen Lauf der Nationen die Hauptschuld trägt. Heute sind diese vereinten Menschen — trotz ihrer ererbten menschlichen Unvollkommenheiten und Schwächen — inmitten einer Welt des Tumultes ein Beispiel der Einheit weltweiten Ausmaßes. Nicht an die Vereinten Nationen, sondern an dieses beispielhafte Volk müssen wir uns mit der Frage wenden, was wohl das Geheimnis seiner liebenden, friedvollen Einheit sei und wie es sie erlange.
WIE MAN ZUR EINHEIT GELANGT
5. (a) Wie sind sie zu dieser liebevollen, friedlichen Einheit gelangt? (b) Warum gibt es in Gottes Königreich keine Politik?
5 Die Glieder dieses Volkes gelangen zu dieser Einheit, weil sie nicht die Vereinten Nationen, sondern Gottes Königreich als die einzige Hoffnung der Menschheit angenommen haben. Sie haben Gottes Königreich unter Christus als dem rechtmäßigen Herrscher der ganzen Welt, also nicht nur eines Teiles der Welt, angenommen. In Gottes Königreich wird keine Politik getrieben. Der Herrscher auf dem himmlischen Thron des Reiches Gottes ist nicht ein Regent, welchen Demokraten, Sozialisten, Kommunisten, Neutrale oder irgendwelche anderen nationalen Gruppen oder Parteien gewählt hätten. Christus ist der von Gott, dem Höchsten, Erwählte. Wie könnte also unter Gottes Königreich irgendeine Politik getrieben werden, da es doch eine theokratische Herrschaft ist und von oben nach unten und nicht vom Volke an aufwärts regiert wird? Somit sind jene, die sich dazu vereint haben, „diese gute Botschaft vom Königreich“ überall zu predigen, nicht nur aus 180 Ländern und politischen Gebieten herausgekommen, sondern sie haben auch die Politik hinter sich gelassen. Sie haben weder ihre nationale noch ihre lokale Politik in die Neue-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas hineingebracht.
6. (a) Was sagte Jesus hinsichtlich seiner Jünger und der Welt im Gebet? (b) Welche Handlungsweise verfolgen sie heute der Welt gegenüber?
6 Als Jesus für seine Jünger zu Gott betete, sagte er: „Sie [sind] kein Teil der Welt … ebenso wie ich kein Teil der Welt bin … Ich in Einheit mit ihnen und du in Einheit mit mir, damit sie zur vollkommenen Einheit gelangen.“ (Johannes 17:14, 23, NW) Obwohl sie heute ordnungsliebende Bürger von 180 politischen Gebieten sind, überlassen sie die Herrschaft der Welt doch dieser selbst. In Übereinstimmung mit der Bibel lassen sie Gott über sich herrschen. In den Worten von Apostelgeschichte 5:29 (NW) sagen sie zu allen Gegnern: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“
7. Wovon haben sie sich sonst noch — um der Einheit willen — losgerissen, und welcher Vaterschaft und Bruderschaft erfreuen sie sich in Wirklichkeit?
7 Sie sind nicht nur aus allen politischen Parteien dieser Welt herausgekommen und halten sich von deren Zank und Streit fern, sondern sie haben sich auch von all den verschiedenen Göttern losgerissen, die sie einst anbeteten. Sie haben sich von den mindestens tausend verschiedenen Sekten der Christenheit, die untereinander uneins sind, getrennt. Sie haben sich in der Anbetung des einen Gottes, des Höchsten und Allmächtigen, des Schöpfers aller guten Dinge, vereint. Bestimmt ist nur der einzige lebendige und wahre Gott imstande, seine aufrichtigen Anbeter zur Einheit zu bringen. Nur bei solchen Anbetern können wir von der Vaterschaft Gottes und der Bruderschaft der Menschen sprechen. Damit übereinstimmend, daß er der einzige lebendige und wahre Gott ist, trägt er einen Namen, den keine andere Person im Universum trägt. Dieser Name ist Jehova. — Psalm 83:18; Jesaja 42:8.
8. (a) Welches Religionsbuch haben sie, und wieso ist dieses ein mächtiger Faktor zu ihrer Einigung? (b) Was tun sie, wenn sie Gottes Willen daraus kennenlernen?
8 Nur e i n Buch offenbart uns diesen höchsten und allmächtigen Gott und nennt ihn beim Namen. Es ist das Buch, dessen Niederschrift er inspirierte und dessen alleiniger Autor er daher ist, nämlich die Bibel. Die Bibel ist das Religionsbuch der Menschen, die unter Gottes Königreich vereint sind. Dieses Buch ist ein machtvoller Faktor zu ihrer Vereinigung, denn nur dieses eine Buch vermittelt ihnen den einen Glauben, die eine Hoffnung, die eine Richtschnur des Lebens. Nur aus diesem einen Buch lernen sie den Willen Gottes kennen, und sie geben sich Gott auf Grund des Loskaufsopfers seines Sohnes Jesus Christus hin, um Gottes Willen zu tun. Diese vereinten Anbeter symbolisieren ihre Hingabe an Gott, indem sie sich der gleichen Taufe unterziehen, für die ihnen Jesus Christus ein Beispiel gegeben hat, indem sie sich also im Wasser taufen lassen.
9. (a) Was für eine andere wirksame Kraft eint sie? (b) Was ist ihnen zufolge dieser wirksamen Kraft in Erfüllung der Prophezeiung möglich gewesen?
9 Noch eine andere wirksame Kraft vermag diese getauften Menschen, die an Gottes Wort, die Bibel, glauben, zu vereinen. Sie ist etwas, was die Vereinten Nationen und die ganze übrige Welt nicht besitzen. Die Vereinten Nationen, die diese Welt vertreten, sind von dem Geiste dieser Welt beseelt. Wir alle kennen den Geist dieser Welt zur Genüge, denn die Früchte dieses Geistes sind überall reichlich vorhanden. Der Apostel Paulus sagt indes zu den Gott hingegebenen getauften Anhängern des Wortes Gottes: „Nun empfingen wir nicht den Geist der Welt, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Dinge erkennen mögen, die Gott uns huldvoll gegeben hat. Diese Dinge reden wir auch, nicht mit Worten, die menschliche Weisheit lehrte, sondern mit Worten, die der Geist lehrte.“ (1. Korinther 2:12, 13, NW) Die Frucht dieses Geistes ist Liebe, Liebe zu Gott, Liebe zu Christus, Liebe zur Bruderschaft der christlichen Anbeter Gottes, Jehovas. (Galater 5:22) Nichts anderes hält die Menschen so zusammen wie Liebe. Daher sagt Gottes Wort: „Kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit.“ (Kolosser 3:14, NW) Dieser Geist der Liebe ist das, wodurch es jetzt, schon vor Harmagedon, möglich geworden ist, folgende Prophezeiung Jesajas in der Neuen-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas in Tat und Wahrheit zu erfüllen: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern schmieden, und ihre Speere zu Winzermessern, nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.“ — Jesaja 2:4.
10. Was für machtvolle Dinge, die zum Zusammenhalt gereichen, zählt Paulus auf, und wie lange wird diese liebende Einheit dauern?
10 Der Apostel Paulus wies auf das Geheimnis der unverbrüchlichen Einheit der heutigen christlichen Zeugen Gottes, Jehovas, hin, als er folgendes Gebot an sie schrieb: „Ich … ermahne euch daher, der Berufung würdig zu wandeln, mit der ihr berufen wurdet, mit völliger Demut und Milde, mit Langmut, einander in Liebe ertragend, euch ernstlich bemühend, die Einheit des Geistes im vereinigenden Bande des Friedens zu wahren. Da ist e i n Leib und e i n Geist gleichwie ihr berufen wurdet in der e i n e n Hoffnung, zu welcher ihr berufen wurdet; e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe, e i n Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.“ (Epheser 4:1-6, NW) Welcher wunderbaren Dinge, die zusammenhaltend wirken, sollten sich jene gemeinsam erfreuen, die sich heute unter Gottes Königreich vereinen, und dies ungeachtet der Nationalität oder Rasse, zu der sie gegenwärtig gehören mögen! Diese liebende Einheit wird trotz der zunehmenden Uneinigkeit, die in der selbstsüchtigen, lieblosen Welt herrscht, bestehenbleiben, auch wenn das ganze weltliche System der Dinge in seinem Harmagedon, in dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, einstürzt.
SCHUTZ UND ÜBERLEBEN
11. (a) Wer auf Erden behauptet, die Menschen in erster Linie beschützen zu können, doch wovor können diese die Menschen nicht beschützen? (b) Welche Entscheidung müssen wir im Hinblick auf solch angebliche Beschützer treffen?
11 Jene, die heute unter Gottes Königreich vereint sind, stehen unter dem Schutz der höchsten Regierung des Universums. In diesen Tagen, da man sich in der ganzen Welt vor einem dritten Weltkrieg, einem Krieg mit Kernwaffen und ferngesteuerten Geschossen, fürchtet, betrachten sich die verschiedenen, von unvollkommenen Menschen gebildeten Regierungen als die mächtigsten oder bedeutendsten Beschützer der Menschen. Durch ihre eigene hervorragende Torheit schaffen sie eine Weltlage, die die heutige Zivilisation, ja die Menschheitsfamilie aus dem Dasein zu fegen droht. Gleichzeitig behaupten sie, vor dieser Gefahr den größten und besten Schutz zu bieten. Doch wenn sie sich auch vor ihren eigenen internationalen Konflikten schützen könnten, können sie sich doch nicht vor dem universellen Krieg schützen, den Gott gegen Satan, den Teufel, und Satans Welt führen wird. Sie erkennen nicht, daß sie dadurch, daß sie zu den Vereinten Nationen zusammengeschlossen sind, gegen Gott und sein Königreich, das unter Christus steht, vereint sind. Sie glauben nicht, daß die „bestimmten Zeiten der Nationen“ im Jahre 1914 abliefen und daß die Zeit gekommen ist, dem Königreich Gottes Raum zu geben, damit dieses die volle, unbestrittene, ungehemmte Herrschaft über die ganze Erde übernehmen kann. Sie erkennen nicht, daß Gott sie gerade wegen ihrer Opposition gegen Gottes Königreich zu einer Vereinigung zwingt, in der sie in dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, umkommen werden. Was also sollen WIR tun? Uns unter Gottes Königreich vereinen, was uns zur Rettung gereicht, oder uns mit ihnen vereinen, um mit ihnen umzukommen?
12. Wie warnt uns Zephanja 3:8, 9 und zeigt uns dann, wie wir den rechten Weg einschlagen können?
12 Die Prophezeiung in Zephanja 3:8, 9 (NW) warnt uns folgendermaßen: „‚Darum wartet auf mich‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚bis auf den Tag, da ich mich aufmache zur Beute; denn meine richterliche Entscheidung ist, Nationen zu versammeln, Königreiche für mich zusammenzubringen, um meine Strafankündigung über sie auszuschütten, die ganze Glut meines Zorns; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden.‘“ Um uns dann den rechten Weg zu unserer Rettung zu zeigen, sagt Jehova: „Ja, dann werde ich die Völker zu einer reinen Sprache hinüberwechseln lassen, damit sie alle den Namen Jehovas anrufen und ihm Schulter an Schulter dienen.“
13. Was tun Jehovas Zeugen angesichts dieses Textes, und unter welcher Regierung erfreuen sie sich des Schutzes?
13 Die Worte „Schulter an Schulter dienen“ weisen auf Einigkeit hin. Auf diese Weise will die Neue-Welt-Gesellschaft, wollen Jehovas Zeugen Jehova dienen. Sie sind zu einer anderen Sprache hinübergewechselt, als die verurteilte alte Welt sie spricht. Daher rufen sie einmütig den Namen Gottes, Jehovas durch seinen regierenden König, Jesus Christus, an. Unter Gottes Königreich vereinen sie sich und gehen Schulter an Schulter voran, denn Gottes Strafankündigung und das Feuer seines Eifers richten sich gegen alle anderen bestehenden Königreiche oder Herrschaften. Gottes Königreich ist die einzige Herrschaft, die uns Schutz bieten und uns am Leben erhalten kann und wird. In der kommenden Kraftprobe der verschiedenen Regierungen wird sich Gottes Königreich, das durch Christus regierte, als stärker erweisen und den Sieg davontragen.
14. Für wen sagt Daniel 2:44 den Sieg voraus, und auf welche Weise?
14 Daniels Prophezeiung (Daniel 2:44, NW) versichert uns dies, wenn es dort heißt: „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das niemals zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königtum selbst wird nicht einem anderen Volke übertragen werden. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, selbst aber bis in unabsehbare Zeiten bestehen.“
15. Wen sollen wir suchen, welche Eigenschaften sollen wir daher an den Tag legen, und welche Wahrscheinlichkeit besteht dann?
15 Der Gott des Himmels, der dieses Königreich aufgerichtet hat, ist der eine Gott, den wir, wie die Bibel sagt, mit Gerechtigkeit und Demut suchen sollen, statt uns gewaltsam gegen irgendwelche menschlichen Regierungen zu erheben. Mit Autorität sagt uns Gott, daß wir, wenn wir ihn auf diese gerechte, demütige Weise suchen, „geborgen“ werden mögen „am Tage des Zornes Jehovas“. Sein Zorn, seine Kriegsoperation ist das, wovor wir hauptsächlich geborgen werden müssen, denn er kann vernichten, und keiner seiner Feinde kann der totalen Vernichtung entgehen, obwohl sie sich vergeblich bemühen werden, sich vor ihm zu verbergen. — Zephanja 2:3, NW.
16. Auf welche Weise sollten wir ihm dienen und seinen Namen anrufen?
16 So laßt uns denn nach biblischer Weisheit, also nach himmlischer Weisheit handeln. Satan, der Teufel, „der Gott dieses Systems der Dinge“, wird diese Welt trotz ihrer Vereinten Nationen weiterhin durch Selbstsucht und Materialismus von aller Art zu zersplittern suchen. Satan, dem Teufel, als Gott weiterhin zu dienen bedeutet Verderben. Der einzige lebendige und wahre Gott, Jehova, ist der Gott, für den wir uns entscheiden und dem wir dienen sollen. So laßt uns denn alle zusammen ihn suchen! Laßt uns nun die Reihen unter Gottes Königreich schließen! Laßt uns als Untertanen dieses alles bezwingenden Königreiches den Namen Jehovas mit der Sprache der Liebe und des Glaubens, der Hoffnung und der Wahrheit anrufen! Auf diese Weise laßt uns, Schulter an Schulter, ihm und den Interessen seines Königreiches dienen!
17. Wie müssen wir durch Harmagedon hindurchgehen, und auf welche Weise werden wir danach dienen?
17 Um geborgen zu werden und in Barmherzigkeit durch den universellen Krieg von Harmagedon hindurch bewahrt zu werden, müssen wir, in der Anbetung Jehovas vereint, durch diesen Krieg hindurchgehen. Danach wird das Leben in der neuen Welt unter dem triumphierenden Königreich Gottes neu beginnen, wobei alle durch das vollkommene Band der Einheit, durch Liebe geeint sein werden. Ja, wir werden uns friedvoll anschicken, Heilung der Erde zu bringen, die durch selbstische Ausbeuter und Kriegsstifter so arg verdorben worden ist. Vereint werden wir all unsere Kraft aufbieten, um diese Erde in ein Paradies umzuwandeln, in ein Paradies gleich dem Garten Eden! Vereint werden wir Vorbereitungen für die Verstorbenen treffen, die durch die Auferweckungsmacht Gottes aus den Gedächtnisgrüften zurückkehren werden. Vereint werden wir uns selbst bereit halten, um die Auferstehenden in den Wahrheiten der einen reinen Religion Gottes und in den Gesetzen seines Königreiches zu erziehen. So wird diesen geholfen werden, mit uns in Gottes gerechter neuer Welt ewiges Leben in körperlicher und geistiger Vollkommenheit zu erlangen.
18. (a) Wann müssen wir damit beginnen, nach Einheit zu streben, und wie wird uns dies ermöglicht? (b) Was werden wir aus Dankbarkeit tun, und was wird sich als Ergebnis zeigen?
18 Ungeachtet, von welcher rassischen und nationalen Herkunft wir Menschen heute in dieser uneinigen Welt sein mögen, werden doch vollkommener Frieden und liebende Einheit für immer das Merkmal der neuen Welt sein, die unter Gottes Königreich steht. Nun aber ist es an der Zeit, damit zu beginnen, nach dieser Einheit zu streben. Wir müssen das tun. Und Jehova Gott hat uns dies durch seinen Sohn Jesus Christus und seine Versammlung der Königreichszeugen heute möglich gemacht. Die Gelegenheit dazu steht uns offen, ungeachtet, von welcher Rasse oder welcher Nationalität wir sein mögen. Aus Dankbarkeit für diese Güte Gottes, Jehovas, werden wir seine Botschaft aufgreifen, werden ihn anbeten und ihm dienen, und mit Hilfe seines Geistes werden wir zeigen, was geschieht, wenn sich alle Nationen unter Gottes Königreich vereinen.