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  • Betrachtet man dich als „mild gesinnt und von Herzen demütig“?
    Der Wachtturm 1974 | 15. Mai
    • vorteilhaft, wenn man über seine Frage oder sein Problem zuvor nachdächte, um festzustellen, ob es sich wirklich lohnt, mit einem Ältesten darüber zu sprechen. Vielleicht stellt man fest, daß man die Lösung eigentlich auch selbst finden kann, wenn man sich nur etwas bemüht und nachforscht.

      Wie erquickend ist es doch, unter Menschen zu sein, die die bewundernswerten Eigenschaften Jehovas und seines Sohnes offenbaren! Ja, es ist ein Vorgeschmack davon, wie das Leben in Gottes herannahender neuer Ordnung der Gerechtigkeit sein wird (Ps. 133:1-3).

  • Herrscher zum Wohle des Volkes
    Der Wachtturm 1974 | 15. Mai
    • Herrscher zum Wohle des Volkes

      HAST du den Eindruck, daß die Herrscher der Erde bis jetzt dem Wohle des Volkes gedient haben? Zweifellos haben es einige versucht. Aber diejenigen, die diesen Versuch machen, stellen gewöhnlich fest, daß Korruption in den eigenen Regierungsstellen ihre Bemühungen zunichte macht und das Wohl des Volkes nicht genügend berücksichtigt wird. Das ist seit der Zeit Nimrods, also seit viertausend Jahren, bis heute so gewesen.

      Kann man daran etwas ändern? Lassen sich Herrscher finden, die gewillt und dazu in der Lage sind, dem Wohle aller ihrer Untertanen zu dienen? Wohin würdest du dich wenden?

      Maßgeblichen Aufschluß darüber findet man nur in e i n e r Quelle. Das ist die Bibel. Glaubst du das, was sie zu sagen hat? Glaubst du an Gott? Glaubst du an seine Verheißung, für eine Regierung zu sorgen, die zum Nutzen der Menschen dienen wird, und glaubst du, daß Gott Herrscher auswählen kann, die wirklich dem Wohle des Volkes dienen?

      WER DAS HAUPT DER REGIERUNG IST

      Wenn du die Bibel gelesen hast, weißt du, daß sie erklärt, Gott werde für einen gerechten Herrscher, einen Messias oder gesalbten König, als Haupt der Regierung sorgen und dieser werde Mitherrscher haben. Wenn du daran glaubst, kannst du weder als Jude noch als Heide umhin, zuzugeben, daß das Haupt der Regierung schon offenbar gemacht worden ist und man unmißverständlich erkennen kann, daß es sich dabei um Jesus Christus handelt. Wieso? Weil niemand anders die Voraussetzungen erfüllen kann. Wieso läßt sich das mit solcher Sicherheit sagen?

      Betrachten wir die Tatsachen. In der Bibel, und zwar in den Hebräischen Schriften, sind ganz bestimmte Bedingungen festgelegt, die der Messias, der gesalbte König, der die Erde tausend Jahre in Gerechtigkeit regieren wird, erfüllen muß. Dazu gehört die Voraussetzung, daß er auf dem „Throne Davids“ sitzen sollte (Jes. 9:6, 7; Jer. 33:20, 21; Apg. 2:29, 30). Er müßte ein fleischlicher Nachkomme König Davids aus dem Stamme Juda sein. Und er müßte aus der Königslinie stammen und das Recht auf das Königtum erben, das auf Davids Nachkommen durch seinen Sohn und Nachfolger König Salomo übergegangen war.

      Kann Jesus Christus diesen Nachweis aufgrund der Geschlechtsregister erbringen? Ja, denn durch seine Mutter, die von Davids Sohn Nathan abstammte, wurde er im Stamme Juda und in der Geschlechtslinie Davids geboren (Luk. 3:23-38). Und durch seinen Pflegevater Joseph, der über König Salomo von David abstammte, wurde ihm das gesetzliche Recht übertragen (Matth. 1:1-17). Einzelheiten dieser Geschlechtslinie sind in der Bibel veröffentlicht worden. Der Bericht der Bibel ist der einzige, der darüber noch existiert. Es sind sonst keine weiteren Aufzeichnungen über Davids Nachkommenschaft vorhanden, da diese Aufzeichnungen vernichtet wurden, als das römische Heer im Jahre 70 u. Z. Jerusalem zerstörte und dessen Tempel niederbrannte. Alle offiziellen Aufzeichnungen, alle Urkundensammlungen, wurden vernichtet. Seitdem ist es niemandem mehr möglich, seine Ahnenreihe bis auf David zurückzuverfolgen. Da Gottes Vorhaben nie fehlschlagen kann, bedeutet das, daß Jesus Christus unleugbar der Messias, der von Gott erwählte König, ist.

      Wieso wissen wir, daß die Aufzeichnung über die Vorfahren Jesu genau ist? Weil die in Matthäus 1:1-17 und Lukas 3:23-38 enthaltenen Berichte mit den damaligen amtlichen Geschlechtsregistern, in denen jeder nachforschen konnte, übereinstimmten (und wahrscheinlich von daher stammen). Das erklärt, weshalb die Gelehrten der Juden, die Schriftgelehrten und Pharisäer und die Sadduzäer, die Jesus erbittert widerstanden, hinsichtlich dieser Geschlechtsregister nie den leisesten Zweifel äußerten. Es ist außerdem bemerkenswert, daß keiner der heidnischen Gegner des Christentums, zu denen scharfsinnige Männer zählten, bis zum Jahre 70 u. Z. Jesu Geschlechtslinie irgendwie kritisierte. Danach konnten sie falsche Behauptungen aufstellen, denn keiner konnte mehr selbst in den amtlichen Geschlechtsregistern nachforschen und ihre falschen Behauptungen aufdecken.

      MITHERRSCHER

      Es gibt daher keinen Grund, daran zu zweifeln, daß Jesus Christus von Gott dazu ausersehen worden ist, als König tausend Jahre über diese Erde zu herrschen. Wenn wir erklären, der Bibel zu glauben, müssen wir dies anerkennen. Und sein Leben beweist, daß er ein Herrscher sein wird, der nicht seinen eigenen Vorteil sucht, sondern in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes auf das Wohl des Volkes bedacht ist. Was ist aber über seine Mitherrscher, seine gesamte Regierung, zu sagen? Denn die Bibel spricht von königlichen Mitherrschern Christi, die ‘aus den Menschen erkauft’ worden sind. Sie gibt ihre Zahl mit 144 000 an, die „Priester Gottes und des Christus sein und ... als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ werden (Offb. 14:1, 4; 20:6).

      Diese Könige werden weder hinsichtlich der Priesterschaft noch hinsichtlich des Königtums Nachfolger Jesu Christi sein. Er ist der König. Die 144 000 stehen als Mitkönige unter seiner Leitung. Christus ist unsterblich; er lebt für immer (1. Tim. 6:16; Hebr. 7:24). Von der Herrschaft Jesu Christi, der sein Leben zugunsten der Menschheit hingab, hat man bestimmt nichts zu befürchten. Und ebensowenig gibt die Herrschaft der 144 000, die einst gewöhnliche Männer und Frauen waren, zu Befürchtungen Anlaß. Gott hat wegen seiner Liebe zur Menschheit vor langer Zeit selbst für diese Regierung gesorgt. Woher wissen wir das?

      Der Apostel Paulus schrieb an Königreichsmiterben: „Nun wissen wir, daß Gott alle seine Werke zum Guten derer mitwirken läßt, die Gott lieben, derer, die nach seinem Vorsatz die Berufenen sind, denn die, die er zuerst anerkannt hat, hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bilde seines Sohnes gestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Überdies sind die, die er vorherbestimmt hat, die, welche er auch berufen hat; und die, die er berufen hat, sind die, welche er auch gerechtgesprochen hat“ (Röm. 8:28-30).

      Als sich der Mensch im Garten Eden gegen Gott auflehnte, befaßte sich Gott mit der Regierung eines neuen Systems der Dinge für die Menschheit. Er sprach daher das erstemal von dieser Klasse, die eines Tages regieren soll, als er das Urteil über „die Urschlange“, Satan, den Teufel, verkündete und sagte: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm die Ferse zertreten“ (1. Mose 3:15; Offb. 12:9).

      Jesus Christus ist die Hauptperson, von der in dieser Prophezeiung die Rede ist, doch seine 144 000 Mitherrscher sind mit ihm am Zertreten des Kopfes der Schlange beteiligt, worauf der Apostel Paulus hinwies, als er an

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