-
Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1980 | 15. Juli
-
-
Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann wirst du dich zweifellos an die folgenden Gedanken erinnern:
● Was erklärt die außergewöhnlich starke Freundschaft zwischen Jonathan und David?
Jonathan war zwar der gesetzliche Thronerbe, doch erkannte er an, daß David von Jehova zum König erwählt worden war, und er liebte ihn wegen seiner vortrefflichen Eigenschaften (15. 2., S. 9—11).
● Unter welcher Voraussetzung können Menschen aller Nationalitäten geistige Israeliten werden?
Die Voraussetzung dafür schuf das von Jesus erbrachte „entsprechende Lösegeld“, das es ihnen ermöglicht, in den neuen Bund aufgenommen zu werden, dessen Mittler Jesus Christus ist (1. Tim. 2:5, 6) (15. 2., S. 26).
● Wie kann jemand Frieden mit Gott erlangen?
Er muß einsehen, daß er ein Sünder ist, und anerkennen, daß er von sich aus nicht die Kraft hat, dem Schöpfer wohlgefällig zu sein. Damit ihm dann seine Sünden vergeben werden, muß er bereuen und das Sühnopfer Jesu Christi annehmen. Danach muß er beständig in Übereinstimmung mit der Tatsache wandeln, daß er durch Christi Opfer gereinigt worden ist (1. 3., S. 7, 8).
● Was erwartet Jehova Gott von denen, die ewiges Leben in Aussicht haben?
Er verlangt von uns, daran zu glauben, daß sein Sohn die volle Strafe für Sünde auf sich genommen hat und daß er nun ‘sowohl Herr als auch Christus’ ist, der verheißene messianische König (Apg. 2:36). Diesen Glauben beweist man, indem man die „gute Botschaft“ anderen verkündigt, einen rechtschaffenen Lebenswandel führt und bereit ist, auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen einzugehen (15. 3., S. 7, 8).
● Was können wir tun, um Glaubensbrüdern beizustehen, die einen Angehörigen durch den Tod verloren haben?
Wir können ihnen Aufmerksamkeit schenken und zeigen, daß wir uns um sie kümmern. Ein Telefonanruf, ein Besuch oder eine Einladung zu einem Essen mag ermunternd wirken. Vielleicht bieten sich Gelegenheiten, tröstende Gedanken aus der Bibel zu besprechen. Möglicherweise können wir ihnen bei wichtigen Dingen helfen, z. B. wenn sie behördliche Formalitäten und finanzielle Angelegenheiten zu erledigen haben. Die Umstände mögen erfordern, daß wir ihnen finanziell unter die Arme greifen (1. 4., S. 25—27).
● Wieso konnte Johannes der Täufer ausrufen: „Das Königreich der Himmel hat sich genaht.“ (Matth. 3:2)?
Weil Jesus Christus, der voraussichtliche König, schon da war (15. 4., S. 12).
● Was geschah mit Ebed-Melech, weil er Jeremia, dem Propheten Jehovas, zu Hilfe gekommen war, und inwiefern ist das für uns eine Ermunterung?
Ebed-Melech wurde verheißen, daß ihm seine ‘Seele zur Beute sein’ werde (Jer. 39:18). Das bedeutete, daß seine Seele oder sein Leben nicht in die Hände der babylonischen Eroberer Jerusalems fallen sollte. Wie jemand, der sich über Beute freut, so sollte er sich darüber freuen, sein Leben behalten zu können. Genauso wird eine „große Volksmenge“ in dem herannahenden „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, bewahrt werden (Offb. 7:9-15; 16:14) (1. 5., S. 25—28).
● Was wurde durch das Weben der einen Gerstengarbe am 16. Nisan dargestellt?
Die Auferstehung Jesu Christi, ‘des Erstlings derer, die im Tode entschlafen sind’ (1. Kor. 15:20) (15. 5., S. 9).
● Wann begann das gegenbildliche Laubhüttenfest, und wann wird es enden?
Das gegenbildliche Laubhüttenfest begann, als die Christenversammlung zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. entstand. Die Freude der Versammlung hielt jedoch nicht an, da ein Abfall eintrat. In der Neuzeit sind Jehovas Zeugen im Jahre 1919 u. Z. in eine Zeit großer Freude eingetreten und haben so die Feier des gegenbildlichen Laubhüttenfestes wiederaufgenommen. Das Fest wird erst am Ende der Tausendjahrherrschaft Christi zu Ende gehen (15. 5., S. 22).
-
-
Fragen von LesernDer Wachtturm 1980 | 15. Juli
-
-
Fragen von Lesern
● In 1. Korinther 7:36-38 ist in der Neuen-Welt-Übersetzung die Rede davon, daß ein Mann „seine Jungfräulichkeit“ in den Ehestand gibt. Die meisten anderen Übersetzungen sprechen hier von einer „Jungfrau“ oder auch von seiner „jungfräulichen Tochter“. Warum weichen die Wiedergaben dieser Stelle so sehr voneinander ab?
Ein Christ, der an der Ehe und/oder dem Ledigenstand interessiert ist, interessiert sich zu Recht für die Bedeutung dieser Verse, die in der Neuen-Welt-Übersetzung folgendermaßen lauten:
„Wenn aber jemand denkt, er verhalte sich gegenüber seiner Jungfräulichkeit ungehörig, wenn diese über die Blüte der Jugend hinausgeht, und es auf diese Weise geschehen sollte, so tue er, was er will; er sündigt nicht. Sie mögen heiraten. Wenn jemand aber in seinem Herzen feststeht, indem er keine Notwendigkeit empfindet, sondern über seinen eigenen Willen Gewalt hat und diese Entscheidung in seinem eigenen Herzen getroffen hat, seine eigene Jungfräulichkeit zu bewahren, wird er gut tun. Folglich tut auch der gut, der seine Jungfräulichkeit in den Ehestand gibt, wer sie aber nicht in den Ehestand gibt, wird besser tun“ (1. Kor. 7:36-38).
-