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  • Der Papst ist nicht unfehlbar
    Der Wachtturm 1968 | 15. Oktober
    • Der Apostel Johannes wendet sich an Nachfolger Christi, zu denen auch Maria gehörte, mit den Worten: „Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.“ — 1. Joh. 1:8, HSK.

      Zieht man die Tatsachen in Betracht, so ist klar zu erkennen, daß der vom Papst erhobene Anspruch auf Unfehlbarkeit offensichtlich eine Lüge ist, die dazu angetan ist, Menschen irrezuführen. Über religiöse Führer, die andere Menschen irreführen, sagt die Bibel: „Solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen.“ (2. Kor. 11:13) Wie Jesus im voraus warnte, ist es sehr gefährlich, sich der Führung solcher Männer blind anzuvertrauen. — Matth. 15:14.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1968 | 15. Oktober
    • Fragen von Lesern

      ● Auf welchen Sacharja bezog sich Jesus, als er von ‘Sacharja, dem Sohne Barachias’, „den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordet habt“, sprach? — H. R., Kanada.

      Jesu Worte waren gegen die religiösen Führer seiner Tage gerichtet, als er sagte: „Damit alles gerechte Blut über euch komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten Abel an bis zum Blut Sacharjas, des Sohnes Barachias’ ’, den ihr zwischen dem Heiligtum und dem Altar ermordet habt.“ (Matth. 23:35) Im Lukasevangelium sind die Worte „des Sohnes Barachias’“ ausgelassen. (Luk. 11:50, 51) Im Codex Sinaiticus erscheinen sie auch im Matthäusevangelium nicht. Aus der Mehrzahl der Bibelmanuskripte ist jedoch zu schlußfolgern, daß Jesus tatsächlich „Sacharja, den Sohn Barachias’“, meinte.

      Die Frage liegt nahe, welchen Sacharja Jesus meinte, da in den Hebräischen Schriften mehr als zwanzig Männer namens Sacharja erwähnt werden. Einige Kommentatoren sind der Ansicht, daß Jesus den Propheten „Sacharja, den Sohn Berekjas“, meinte, der das Buch Sacharja geschrieben hat; es deutet jedoch nichts darauf hin, daß dieser ermordet worden wäre. — Sach. 1:1.

      Die verbreitetste Meinung ist, daß Jesus sich auf „Sekarja [oder: Sacharja], den Sohn Jojadas, des Priesters“, bezog, denn dieser wurde in den Tagen des Königs Joas zu Tode gesteinigt. (2. Chron. 24:20-22) Diese Schlußfolgerung wird durch die Tatsache gestützt, daß die Bücher Chronika in dem traditionellen jüdischen Kanon an letzter Stelle stehen, so daß auf diese Weise in den Hebräischen Schriften Abel als der erste Gerechte erwähnt wird, der ermordet wurde, und Sekarja oder Sacharja als der letzte. Auch die Stelle, wo dieser Sekarja ermordet wurde, nämlich „im Hofe des Hauses Jehovas“, entspricht der Angabe Jesu über den Ort dieses Ereignisses: „zwischen dem Heiligtum und dem Altar“.

      In beiden Fällen, bei Abel und Sekarja oder Sacharja, wurde vorausgesagt, daß dem Blutvergießen eine Abrechnung folge. (1. Mose 4:10; 2. Chron. 24:22) Außerdem bestehen auffallende Parallelen zwischen den Umständen und Ereignissen der Tage Sekarjas, des Sohnes Jojadas, und jenen der Generation der Tage Jesu. Bald nach dem Tode des Priesters Sekarja oder Sacharja wurde Juda von einer syrischen Streitmacht beraubt, und an Joas wurde Gericht geübt. (2. Chron. 24:23-25) Nachdem Jesus die Blutschuld derer, an die seine Worte gerichtet waren, beschrieben hatte, sagte er: „Dies alles wird über diese Generation kommen.“ (Matth. 23:36) Diese Worte gingen in den Jahren 70 bis 73 u. Z. an Jerusalem und Judäa in Erfüllung.

      Wer war nun der Vater dieses Sacharja, war es Barachias oder Jojada? Einige vertraten die Ansicht, daß es sich bei dem betagten Priester Jojada (2. Chron. 24:15) in Wirklichkeit um Sekarjas oder Sacharjas Großvater handelte und daß sein Vater (Barachias) nicht in den Hebräischen Schriften erwähnt wird, obwohl sein Name in den Geschlechtsregistern der Priester bewahrt worden sein mochte. Eine andere Annahme ist, und diese scheint sehr vernünftig zu sein, daß Jojada, der Vater des ermordeten Sacharja, zwei Namen hatte, was auf viele in der Bibel erwähnte Personen zutrifft. (Vergleiche Matthäus 9:9 und Markus 2:14.) Interessanterweise ähnelt die Bedeutung des Namens Barachias (Jah segnet) sehr der Bedeutung des Namens Jojada (Jehova weiß oder beachtet). Auf jeden Fall konnte sich Jesus mit Recht auf den ungerechten Mord an Sacharja beziehen und damit die Verfolger der Diener Gottes seiner Tage verurteilen.

      ● War der Apostel Paulus jemals verheiratet? — L. B., USA.

      In der Bibel wird zu dieser Frage keine direkte Erklärung abgegeben, obwohl aus dem, was Paulus schrieb, die Schlußfolgerung gezogen werden könnte, daß er, während er Christ war, ein Witwer war.

      Eine Grundlage für diese Schlußfolgerung ist die Art und Weise, wie er sich bei der Verteidigung seines Apostelamtes in seinem Brief an die Korinther ausdrückte. Er wies darauf hin, daß er gewisse Rechte nicht in Anspruch nahm. Erst einmal nahm er von

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