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  • Die Zeit ist kurz
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
w68 15. 4. S. 233-235

Die Zeit ist kurz

DAS Heulen der Polizeisirenen verstummte einen Augenblick, damit folgende Warnung über Lautsprecher gegeben werden konnte: „Achtung! Tornadowarnung! Lage äußerst gefährlich! Unverzüglich alle Vorsichtsmaßnahmen treffen!“ Einige verständige Bürger rafften schnell das Notwendigste zusammen und brachten sich eilends in Sicherheit. Die Unverständigen warteten ab und spielten mit dem Gedanken, es könnte nur ein falscher Alarm sein. Doch plötzlich brach der Sturm mit elementarer Gewalt über sie herein. Heftige Windstöße und durch die Luft fliegende Gegenstände zertrümmerten größere Gebäude wie Streichholzschachteln, und unzählige kleinere Häuser wurden in die Luft gerissen.

Man täte heute gut, hieraus eine Lehre zu ziehen. Sehr oft bietet sich den Überlebenden einer Katastrophe ein Bild grauenhafter Zerstörung, wenn sie ihren Zufluchtsort verlassen; sie leben aber zumindest noch! Die Opfer sind gewöhnlich Personen, die die Warnung nicht beachtet haben. Was wäre denn schon dabei, wenn es sich einmal um einen falschen Alarm handeln würde? Wäre es nicht weit besser, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich in Sicherheit zu bringen? Bestimmt wäre es töricht, die Warnungen außer acht zu lassen, wenn alle Anzeichen unfehlbar erkennen lassen, daß sich ein Tornado naht!

Heute handeln und leben jedoch die meisten Erdbewohner so, als ob die immer dunkler werdenden Wolken am Horizont unserer Zeit nicht auf das Herannahen eines weltweiten Sturmes von noch nie dagewesenem Ausmaß deuteten! Ja, alle Anzeichen deuten heute auf den unmittelbar bevorstehenden großen Krieg Gottes gegen die Königreiche der ganzen bewohnten Erde, auf den Krieg von Harmagedon, der einer neuen, friedlichen und gerechten Ordnung den Weg bahnen muß. (Offb. 16:14, 16; Dan. 2:44) Wie bist du eingestellt? Wirst du die Warnung beachten und Schritte unternehmen, um diesen Krieg zu überleben, oder wirst du dich den unachtsamen Spöttern anschließen, die sagen: „Ja, von dem Tage an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genau so weiter wie von Anfang der Schöpfung an.“? — 2. Petr. 3:4.

IN DER BAHN DES STURMES

Fast fünfzig Jahre haben Jehovas Zeugen nun die Warnung ergehen lassen. Dieser große weltweite Sturm wird unweigerlich über die ganze Welt der ungehorsamen Menschen hereinbrechen. Jesus Christus sagte warnend: „Jene Tage werden Tage einer Drangsal sein, wie es seit Anfang der Schöpfung, die Gott schuf, bis zu dieser Zeit keine gegeben hat und nicht wieder geben wird.“ (Mark. 13:19) Stell dir das vor! Die unzähligen blutigen Kriege, die Erdbeben und Hungersnöte, von denen Millionen Menschen hingerafft wurden, die Seuchen, denen Millionen und aber Millionen Menschen zum Opfer fielen, ja selbst die in den beiden Weltkriegen entfesselten Zerstörungskräfte — all das war in den Augen Jesu von geringer Bedeutung im Vergleich zu der großen Drangsal oder der Trübsalszeit, die er vorhersagte!

Gottes Prophet Jeremia sagte vorher, daß sich unser ganzer Erdball in der Bahn dieses unvergleichlichen Sturmes befinden werde. Er schrieb unter Inspiration: „Siehe, Unglück geht aus von Nation zu Nation, und ein gewaltiger Sturm macht sich auf von dem äußersten Ende der Erde. Und die Erschlagenen Jehovas werden an jenem Tage liegen von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde.“ — Jer. 25:32, 33.

Ein Tornado zertrümmert alles, was ihm in den Weg kommt; er verschont auch die Reichen und die Vornehmen nicht. Deshalb wird in der Warnung vor dem über die ganze Welt hereinbrechenden gewaltigen Sturm unter anderem gesagt: „Auch ihr Silber, auch ihr Gold wird sie nicht erretten können am Tage des Grimmes Jehovas; und durch das Feuer seines Eifers wird das ganze Land [die ganze Erde, NW] verzehrt werden. Denn ein Ende, ja, ein plötzliches Ende wird er machen mit allen Bewohnern des Landes [der Erde, NW].“ — Zeph. 1:18.

KEINE ZEIT VERLIEREN

Wieso wissen wir aber, daß der vorhergesagte weltweite Sturm nicht schon vorüber ist? Weil die Welt seit der Sintflut nie mehr von einer Katastrophe von solch gewaltigem Ausmaß heimgesucht worden ist. Betrachten wir zum Beispiel, was der Prophet Jeremia weiter sagt: „Sie [die Opfer] werden nicht beklagt und nicht gesammelt noch begraben werden; zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden.“ (Jer. 25:33) Eine Vernichtung von solch gewaltigem Ausmaß hat es noch nie gegeben. Sie steht noch bevor.

Wie lange wird es aber noch dauern, bis sie kommt? Nicht mehr lange, denn alles, was wir um uns herum sehen, läßt erkennen, daß wir in den von vielen inspirierten Schreibern Gottes erwähnten „letzten Tagen“ leben. Wir brauchen nur die ruhelose Menschenwelt um uns herum zu betrachten und das, was wir sehen, mit der Prophezeiung des Apostels Paulus in 2. Timotheus 3:1-4 und mit den Worten des Apostels Petrus in 2. Petrus 3:3, 4 sowie mit den in Lukas 21:25, 26 aufgezeichneten Worten Jesu zu vergleichen. Wir sehen die steigende Flut sinnloser Gewalttaten und Verbrechen, wir hören, wie Menschen, die nicht glauben, daß es einen Gott gibt, über das, was heilig und wahr ist, spotten, und wir beobachten, wie viele fast vor Furcht vergehen, weil sie die bevorstehende Katastrophe kommen sehen, aber nicht wissen, wie sie ihr entrinnen können. Ja, wir stehen vor der gewaltigsten Krise aller Zeiten!

Jesus hob die Kürze der noch verbleibenden Zeit ferner dadurch hervor, daß er eine Generation vorhersagte, die sehen sollte, wie sich das vielseitige „Zeichen“ erfüllen würde, das den Abschluß des gegenwärtigen Systems der Dinge kennzeichnen sollte, zum Beispiel Weltkriege, dann Nahrungsmittelknappheiten und Erdbeben sowie die weltweite Verkündigung der guten Botschaft von Gottes Königreich. Er sagte von der Generation, die Zeuge dieser Dinge sein würde: „Diese Generation [wird] auf keinen Fall vergehen ... bis alle diese Dinge geschehen.“ — Matth. 24:34.

Du gehörst zu einer Generation, die diese Entwicklung des Weltgeschehens entweder selbst erlebt oder von den Eltern davon gehört hat. Du hast von der weltweiten Verkündigung der Königreichsbotschaft durch die Zeugen Jehovas gehört, von dem Werk, an dem sich heute über eine Million Zeugen in 197 Ländern beteiligen und das vor fast fünfzig Jahren begonnen und seither immer weiter ausgedehnt worden ist. Das alles beweist, daß die „Generation“, von der Jesus sprach, nun bald vergehen wird! Die Zeit ist wirklich kurz!

WO STEHST DU?

Wo stehst du nun angesichts dieser Tatsachen? Hast du im Leben bisher nur an deine Ziele und an deine Wünsche gedacht? Hast du bisher deine ganze Zeit und deine ganze Aufmerksamkeit nur dem Streben nach Dingen gewidmet, denen ‘die Nationen begierig nachstreben’? (Matth. 6:32) Sind diese Dinge von bleibendem Wert, wenn man bedenkt, daß alles in der Welt, ja sogar die ungläubige Menschenwelt selbst, noch im Verlauf der Generation, die Zeuge des Ersten Weltkrieges gewesen ist, vergehen soll? — 1. Joh. 2:15-17; 2. Petr. 3:10.

Du hast Jehovas Zeugen vielleicht sogar beachtet und einige der Hilfsmittel zum Bibelstudium, die sie verbreiten, gelesen. Wo stehst du aber in den Augen Gottes gerade jetzt? Hast du etwas getan, was dir Gottes Anerkennung eintragen würde, das heißt, hast du mehr getan als ein Anhänger einer heidnischen Religion? Du hast dich vielleicht an wohltätigen Werken beteiligt und dich bemüht, deinen Mitmenschen gegenüber gerecht zu sein. Tun das aber nicht auch die Angehörigen sogenannter heidnischer Nationen?

Die wichtige Frage ist die: In welchem Verhältnis stehst du zu dem großen Gott, der Leben geben oder es auch nehmen kann (Ps. 36:9), angesichts der kurzen Zeit, die noch verbleibt, bis ein Unglück hereinbricht, durch das das gegenwärtige böse System auf der Erde endgültig vernichtet wird? Solltest du ihn bis jetzt im großen ganzen außer acht gelassen und so gelebt haben, wie es dir gepaßt hat, dann ist es jetzt an der Zeit, daß du ihm den richtigen Respekt erweist, indem du die Botschaft beachtest, die er für alle Menschen, und ganz besonders für unsere kritischen Zeiten, in der Bibel hat niederschreiben lassen! — 2. Thess. 1:7-9.

WAS JETZT ZU TUN IST

Gott veranlaßte seinen Propheten Zephanja, zu zeigen, welchen Weg man gehen muß, wenn man vor dem Sturm, in dem er seinen Zorn über die Nationen ergießen wird, sicher und geschützt sein möchte. „Suchet Gerechtigkeit, suchet Demut“, lautete seine Botschaft, „vielleicht werdet ihr geborgen am Tage des Zornes Jehovas.“ (Zeph. 2:2, 3) Es ist somit unbedingt notwendig, zu wissen, was Gott, nicht ein Mensch, unter „Gerechtigkeit“ und „Demut“ versteht. Die Bibel sagt es dir, und dieses Buch sollte auch die Grundlage für dein Studium bilden, durch das du erfahren wirst, was Gott von dir verlangt.

Gott hat in seiner Liebe auch seine Organisation geschaffen, die aus wahren Anbetern besteht, welche dir helfen, die Bibel zu studieren, und dir auch zeigen, wie du das Gelernte im Leben anwenden kannst. Du bist freundlich eingeladen, regelmäßig den Zusammenkünften in einem der Königreichssäle der Zeugen Jehovas beizuwohnen. Dort lernst du nicht nur, wie du dir selbst, sondern auch, wie du anderen helfen kannst — deinen Familienangehörigen, deinen Verwandten und deinen Freunden. Ihnen allen muß eindringlich gesagt werden, in welcher Gefahr sie sich angesichts des herannahenden Sturmes befinden, in dem Jehova seinen Zorn über die Nationen ergießen wird. Jetzt mag es noch Zeit sein, ihnen zu helfen.

Es ist jetzt nicht an der Zeit, in den Tag hineinzuleben. Es ist jetzt auch nicht an der Zeit, unentschieden zu sein. Gott, nicht Menschen, mußt du gefallen, wenn du ewig leben und glücklich sein möchtest. Zu zögern könnte gefährlich sein. Jesus sagte warnend: „Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten. An dem Tage aber, da Lot aus Sodom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vernichtete sie alle. Ebenso wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart werden wird.“ (Luk. 17:28-30) Lot und seine Töchter kamen mit dem Leben davon. Wirst auch du entrinnen?

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