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  • ,Wandelt im Namen Jehovas, unseres Gottes, ewiglich!‘
    Der Wachtturm 1953 | 1. November
    • Worte Gottes entnommen haben, und wegen der Allmacht, die sich offensichtlich vom Himmel her zu ihren Gunsten betätigt hat.

      44. Was tun jene, die sich eine weise Furcht aneignen, und was bedeutet es, jetzt und immerdar im Namen Jehovas zu wandeln für alle, die das tun?

      44 Die Menschen aus den Nationen, die sich eine weise Furcht aneignen, lernen den Gott fürchten, nach dessen Namen sein Volk genannt wird. Sie verbinden sich mit seinen Zeugen und werden ein Teil der Neuen-Welt-Gesellschaft, die jetzt in Bildung begriffen ist, und auch sie beschließen, immer und ewiglich im Namen Jehovas als ihres Gottes wandeln zu wollen. Tatsächlich werden sie immerdar in diesem Namen wandeln, denn ihr Gott wird sie im Schatten seiner Hand beschützen und sie hindurch- und in seine endlose neue Welt hineinbringen. Jetzt und immerdar im Namen Jehovas unseres Gottes zu wandeln bedeutet Leben für immerdar durch Jesus Christus, unseren Herrn.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1953 | 1. November
    • Fragen von Lesern

      ● In Matthäus 5:22 heißt es: „Ich sage euch: Wer mit seinem Bruder [ohne Grund] zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig.“ (Lu) Vor welchen drei Gefahren werden hier Missetäter gewarnt? — T. C., Pennsylvanien.

      Die Neue-Welt-Übersetzung zeigt, daß „Gericht“ und „Rat“ sich auf Gerichtshöfe beziehen und „höllisches Feuer“ oder „Höllenfeuer“ auf das Tal Hinnom oder die Gehenna: „Jeder, der im Zorn über seinen Bruder verharrt, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, doch wer immer ein unsägliches Wort der Geringschätzung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gericht Rechenschaft geben müssen, während irgendwer, der sagt ‚du verächtlicher Tor!‘ der feurigen Gehenna verfallen sein wird.“ Die Vergehungen nehmen an Ernst in der genannten Reihenfolge zu, und logischerweise nimmt auch die Autorität jener, denen die Missetäter Rechenschaft geben müssen, oder die Behandlung, der sie sich aussetzen, im selben Maße an Ernst zu.

      Der Gerichtshof scheint derselbe zu sein wie die Ortsgerichte, von denen in Matthäus 10:17 und Markus 13:9 die Rede ist, und die Fußnote, die zu dem Ausdruck „Ortsgerichte“ in diesen Texten der Neuen-Welt-Übersetzung erscheint, kennzeichnet sie als „Geringere Sánhedrins“. Sánhedrin [Synedrium] bedeutet eine Versammlung oder einen Rat. Das Mosaische Gesetz traf Vorkehrung für Ortsgerichte, wo geeignete Männer Rechtsfälle in den Toren der Städte untersuchten. Laut 5. Mose 16:18 war angeordnet: „Richter und Vorsteher sollst du dir einsetzen, nach deinen Stämmen, in allen deinen Toren, die Jehova, dein Gott, dir gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht.“ Diese Ortsgerichte hatten die Rechtsgewalt sogar für Mordtaten inne und konnten das Todesurteil fällen. Sie wurden nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft von Esra wieder eingeführt, und es scheint, daß die Leviten in großem Maße dazu gebraucht wurden, die Dienstposten an diesen Gerichten auszufüllen. — 5. Mose 19:12; 21:1, 2; 1. Chron. 23:4; 26:29; Esra 7:25, 26.

      Während der Zeit Jesu und der Apostel waren diese Ortsgerichte oder Geringeren Sanhedrins [Synedrien] in Funktion, standen aber zufolge der römischen Herrschaft über Palästina unter bestimmten Einschränkungen. Gemäß den Rabbinern bestanden diese niedrigeren Gerichte aus 23 Richtern in Städten, wo es 120 Volksvertreter für verschiedene Verwendungen und Dienste bei Gerichten gab; doch in kleinen Städten, wo diese Zahl nicht zur Verfügung stand, wurden nur 3 Richter verwendet. Von Jerusalem wird gesagt, es habe zwei Gerichtshöfe von je 23 Richtern gehabt und dazu 390 Gerichtshöfe von je 3 Richtern, um unbedeutendere Klagen zu untersuchen. Die von Josephus angegebenen Zahlen sind verschieden, denn er erklärt, diese Ortsgerichte hätten aus höchstens 7 Richtern bestanden, denen je 2 Beamte zugeteilt wurden, die Leviten gewesen seien. Fälle, deren Entscheidung für diese Ortsgerichte zu schwer waren, gingen an den Großen Sanhedrin in Jerusalem. — Josephus, Jüdische Altertümer, Buch 4, Kap. 8, Abschn. 14.

      In Matthäus 5:22 nun wird auf den Großen Sanhedrin als den „Rat“ oder das „höchste Gericht“ Bezug genommen, wie dies aus der Fußnote der Neuen-Welt-Übersetzung hervorgeht. Er wurde im allgemeinen lediglich als der Sanhedrin bezeichnet. Man versteht gewöhnlich, daß die Bibel auf den Sanhedrin Bezug nimmt, wenn sie Oberpriester und Schriftgelehrte und Älteste in Zusammenhang bringt, wie zum Beispiel in Matthäus 16:21 (NW): „Von dieser Zeit an begann Jesus Christus seinen Jüngern zu zeigen, daß er nach Jerusalem hinaufgehen müsse und von den

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