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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1964
w64 1. 7. S. 409-412

Verwende deine Güter auf gottgefällige Weise

„EHRE Jehova mit deinen wertvollen Dingen“, sagt Jehovas inspiriertes Wort, die Bibel. Diese wertvollen Dinge oder Güter werden in einem Lied erwähnt, das die christlichen Zeugen Jehovas zu singen pflegen. Die dritte Strophe dieses Liedes, das überschrieben ist „Hingabe“ und in dem Büchlein Lieder zum Preise Jehovas erscheint, lautet: „Nimm doch jeden Tag und Stund’, daß dein Lob ich mache kund! Nimm mein Gold, mein Silber hin. Nichts, Herr, brauch’ ich, nimm es hin.“ — Spr. 3:9, NW.

Diese Worte bringen die Einstellung, die der Christ haben sollte, nachdem er sich Jehova Gott hingegeben hat, treffend zum Ausdruck. Ja, von diesem Zeitpunkt an erwartet Jehova von ihm, daß er seine wertvollen Dinge auf gottgefällige Weise verwendet.

DEINE ZEIT

Eines der wertvollen Güter, für deren Verwendung der Gott hingegebene Christ seinem himmlischen Vater Rechenschaft schuldet, ist die Zeit. Seine Zeit, ja sein ganzes Leben gehört Jehova Gott. „Ihr wurdet erkauft um einen Preis“, wird Christen gesagt, „so verherrlicht denn Gott in eurem Leibe!“ Da der Christ mit dem kostbaren Blut Jesu Christi erkauft wurde, darf er seine Zeit nicht für Dinge verwenden, die Gott mißbilligt. „Es ist genug, daß ihr in der vergangenen Zeit den Willen der Nationen vollbracht habt“, schrieb ein Apostel Jesu Christi. — 1. Kor. 6:20, AB; 1. Petr. 4:3, NW.

Zeit, die der Christ früher für verschiedene Vergnügungen verwandte, verwendet er jetzt mit Freuden dafür, mit seinen Mitmenschen über Gottes Königreich zu sprechen und ihnen zu erklären, wie es dem gegenwärtigen System der Dinge ein Ende machen wird. „Weil die Tage böse sind“, sagt das inspirierte Wort Gottes, warnend, „wacht ... streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, indem ihr die gelegene Zeit für euch selbst auskauft.“ (Eph. 5:15, 16, NW) Der Gott hingegebene Christ kauft seine Zeit aus, indem er alle Vorrechte, die sich ihm als Christ bieten — das persönliche Studium des Wortes Gottes, den Besuch der Zusammenkünfte der Christenversammlung, die Teilnahme an der Verkündigung der guten Botschaft usw. —, auf Kosten weniger wichtiger Dinge richtig nutzt. Er verwendet seine Zeit auf gottgefällige Weise.

DEINE KRÄFTE

Ein weiteres wertvolles Gut, das Gott hingegebene Christen besitzen, sind ihre Kräfte. Einige von ihnen sind zwar schon älter, und ihre Kräfte haben bereits nachgelassen, aber die Kraft, die sie noch haben, verwenden sie zur Ehre Gottes. Die Müdigkeit, die entsteht, wenn man seine Kräfte im Dienste Gottes verausgabt, erweckt keine Unlust, sondern befriedigt, denn die „mühevolle Arbeit in Verbindung mit dem Herrn [ist] nicht vergeblich“. (1. Kor. 15:58, NW) Wir können uns an Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ein Beispiel nehmen. Er verausgabte seine Kräfte im Dienste Gottes uneingeschränkt. Einmal kam er zum Beispiel nach Sychar, einer Stadt in Samaria. Die Bibel berichtet: „Von der Wanderung ermüdet, setzte sich Jesus nun, so wie er war, an der Quelle nieder.“ Er war von seiner weiten Wanderung, die er im Dienste Gottes unternommen hatte, ermüdet und ruhte sich nun aus. Seine Jünger hatte er vorausgeschickt, um Lebensmittel zu kaufen. Als sich ihm aber die Gelegenheit bot, seine geistigen und physischen Kräfte zur Ehre Gottes einzusetzen, ergriff er diese Gelegenheit, obwohl er müde war, und predigte der Samariterin, die zur Quelle Jakobs kam. Viele wurden aufgrund dieser Unterhaltung gläubig — weil Jesus, obwohl müde, seine Kräfte verwendete, um Gott zu ehren und seinen Willen zu tun. — Joh. 4:6-42, NW.

Ein andermal schlief Jesus am hellichten Tag ein, weil er seine Kräfte so ganzherzig auf gottgefällige Weise verwandt hatte. Jesus und seine Jünger hatten ein Boot bestiegen, um an das andere Ufer des Sees hinüberzufahren. „Da fuhren sie ab. Während sie aber segelten, schlief er ein.“ Er hatte seine Kräfte im Dienste Gottes so sehr verausgabt, daß er sie wieder erneuern mußte, und so schlief er ein. Er schlief so fest, daß seine Jünger ihn wecken mußten, als ein Sturm losbrach. Er wurde trotz des heftigen Windes und des starken Seegangs nicht wach. — Luk. 8:22-24; Matth. 8:24, 25, NW.

Welch ein Beispiel hat uns Jesus Christus, der „Hauptvermittler und Vervollkommner unseres Glaubens“, doch gegeben! Wir sollten ihn genau betrachten, um ihn nachzuahmen. Er verausgabte seine Kräfte weise; er verschwendete sie nicht. Der Christ weiß, daß er Gott für die Verwendung seiner Kräfte Rechenschaft schuldet. Er vergeudet sie darum nicht, indem er gesundheitsschädigende Gewohnheiten pflegt, sich übertrieben einem Hobby oder dem Sport widmet, bis spät in die Nacht aufbleibt oder häufig an geselligen Anlässen teilnimmt. Er verwendet sie auf gottgefällige Weise. — Hebr. 12:2, NW.

DEINE FINANZIELLEN MITTEL

Der Reiche wäre im Vorteil, könnte man Gott durch Geld bereichern. David sagte aber im Gebet: „Dein, Jehova, ist die Größe und die Stärke und der Ruhm und der Glanz und die Pracht; denn alles im Himmel und auf Erden ist dein.“ (1. Chron. 29:11) Da alles Jehova gehört, können wir ihn nicht bereichern; wir können aber unsere finanziellen Mittel zu seinem Ruhm und zu seiner Ehre verwenden. Das heißt nicht, daß wir unser Geld nur für die Verkündigung des Königreiches Gottes verwenden dürften oder jeden Pfennig in den Spendenkasten im Königreichssaal legen müßten. Nein, etwas von unserem Geld benötigen wir für unsere persönlichen Bedürfnisse oder für den Unterhalt der Familie. Das gehört ebenfalls zur gottgefälligen Verwendung unserer Güter, denn „jemand, der für die Seinigen, und besonders für seine Hausgenossen, nicht sorgt, [hat] den Glauben verleugnet“. — 1. Tim. 5:8, NW.

Die gottgefällige Verwendung unserer finanziellen Mittel verlangt auch nicht, daß wir asketisch leben. Sie verlangt nicht, daß der Christ auf alles verzichtet, was er nicht unbedingt braucht. Einen schönen Teppich für das Wohnzimmer oder ein Gemälde zu kaufen ist keine Verschwendung, wenn man das Geld dazu hat. Man könnte natürlich auch ohne diese Dinge auskommen, aber es wäre dennoch in den meisten Fällen kein Mißbrauch der vorhandenen Mittel. Was entscheidet denn, ob jemand sein Geld verschwendet oder nicht? Seine Verhältnisse, sein Einkommen, seine Bedürfnisse und der Zweck, dem der Gegenstand dienen soll. Gäbe ein Christ aber Geld aus für etwas, was er nie gebraucht und was sein Leben keineswegs bereichert, so würde er seine Mittel nicht gottgefällig verwenden. Da die Verhältnisse sehr verschieden sind, kann der eine durch die Anschaffung eines Gegenstandes sein Geld richtig verwenden, während für einen anderen die gleiche Anschaffung ein Luxus wäre.

Es gibt aber Möglichkeiten, sein Geld auszugeben, die ein Christ nie in Erwägung ziehen sollte. Jemand mag zum Beispiel sagen: „Ich habe ja genug Geld, ich kann es mir deshalb leisten, um Geld zu spielen.“ Um Geld zu spielen ist aber an sich verkehrt. Ein Christ sollte sein Geld deshalb nie auf diese Weise verwenden. Er schuldet Jehova Gott Rechenschaft für die Verwendung aller, nicht nur eines Teils seiner Güter. Wir dürfen nichts verschleudern.

Ein Gott hingegebener Christ, ob er nun reich oder arm ist, hat natürlich auch das Vorrecht, etwas von seinen Mitteln zur Förderung der Verkündigung der guten Botschaft von Gottes Königreich zu verwenden, die unter der Leitung der Watch Tower Bible and Tract Society durchgeführt wird. Er tut dies auf verschiedene Weise. Er trägt zum Beispiel die Kosten, die ihm infolge des Predigens der Königreichsbotschaft in seinem eigenen Gebiet erwachsen. Dazu mögen die Ausgaben für Hilfsmittel gehören, die er bei seiner Tätigkeit benötigt, für Fahrkosten usw. Darüber hinaus hat er das Vorrecht, etwas zum Unterhalt des Königreichssaales beizutragen, in dem Jehovas Zeugen zusammenkommen; denn diese Unkosten werden von jeder Versammlung selbst bestritten.

Im übrigen können jene, denen es möglich ist, der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania direkt Spenden zukommen lassen. Wie werden diese Gelder verwandt? Auf gottgefällige Weise. Die Gesellschaft unterhält zum Beispiel Druckereien in Kanada, England, Frankreich, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Indien, Japan, auf den Philippinen, in Australien, Südafrika, den Vereinigten Staaten und in anderen Ländern, um Bibeln und Hilfsmittel zum Bibelstudium herzustellen. Die im Hauptbüro und in den Zweigbüros beschäftigten Prediger erhalten monatlich eine Entschädigung von 14 Dollar. Alle, vom Präsidenten und den Vorstandsmitgliedern bis zum jüngsten Mitarbeiter, erhalten die gleiche Entschädigung. Sie widmen sich ausschließlich der Förderung der Interessen des Königreiches Gottes, und die Entschädigung hilft ihnen, gewisse persönliche Ausgaben zu decken und die Kosten zu bestreiten, die ihnen durch das Predigen der Botschaft in ihrem Gebiet entstehen.

Die Gesellschaft unterhält auch die „Watch Tower Bible School of Gilead“ (Wachtturm-Bibelschule Gilead) in Brooklyn, New York. Die Studenten, die aus der ganzen Welt kommen, brauchen ihre Reise nicht zu bezahlen, haben Kost und Verpflegung frei, erhalten eine Entschädigung und werden zehn Monate unentgeltlich ausgebildet. Dann werden sie in alle Winkel der Erde ausgesandt, um in enger Zusammenarbeit mit ihren Mitchristen die so wichtige Königreichsbotschaft zu verkünden.

Die Gesellschaft unterstützt ferner die als Missionare und Sonderpioniere bekannten Verkündiger der Königreiches Gottes, damit sie ihre ganze Zeit dem Predigtwerk widmen können. Letztes Jahr gab die Gesellschaft 2 808 000 Dollar aus, um es diesen Predigern zu ermöglichen, die gute Botschaft auf der ganzen bewohnten Erde zu predigen. Weitere 495 000 Dollar verwandte sie, um den 1983 Kreis- und Bezirksdienern zu helfen, im Vollzeitdienst zu bleiben, Versammlungen zu besuchen, um sie geistig zu stärken sowie größere christliche Zusammenkünfte vorzubereiten. Alle diese Vollzeitverkündiger des Königreiches sowie andere Vollzeitdiener, die sogenannten allgemeinen und Ferienpioniere, erhalten die bibelerklärenden Schriften, die sie abgeben, zu Beiträgen, die unter den Herstellungskosten liegen, damit sie ihre Ausgaben besser bestreiten können. Auf diese Weise verwendet die Gesellschaft die Gelder die sie empfängt, um den christlichen Zeugen Jehovas zu helfen, das wichtige Predigtwerk, das nach Matthäus 24:14 vorhergesagt wurde, durchzuführen. Sie verwendet alle ihre Mittel auf gottgefällige Weise.

Um die weltweite Verkündigung des Königreiches zu fördern, unterstützen die Versammlungen der Zeugen Jehovas, je nach Möglichkeit, die Wachtturm-Gesellschaft durch Beiträge, die sie dieser überweisen. Aber auch einzelne Zeugen Jehovas und andere Personen, die dieses biblische Erziehungswerk fördern möchten, haben dieses Vorrecht. Sie können ihre Spende entweder an die Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania, 124 Columbia Heights, Brooklyn, New York 11201, oder, wenn sie außerhalb der Vereinigten Staaten wohnen, an das nächstgelegene Zweigbüro senden.

Die Gesellschaft schätzt es, wenn Einzelpersonen, die solche Beiträge spenden möchten, ihr um diese Zeit des Jahres mitteilen, welchen Betrag sie ihr im Laufe des kommenden Jahres zur Förderung der Ausbreitung der guten Botschaft zu überweisen gedenken. Die Gesellschaft betrachtet dies nicht als ein Versprechen, sondern als eine Schätzung dessen, was der einzelne von seinen finanziellen Mitteln zu geben hofft, sofern ihm Jehova entsprechend Gedeihen schenkt. Es hilft der Gesellschaft sehr, ihre Tätigkeit zu planen.

Der Gott hingegebene Christ ehrt Jehova mit seinen wertvollen Dingen ungeachtet seiner Verhältnisse. Wir verfügen alle über ein bestimmtes Maß an Zeit, Kräften und finanziellen Mitteln, mit denen wir Gott ehren können. Wenn daher Jehovas Zeugen in ihren Königreichssälen das Lied „Hingabe“ singen, dann ist es ihnen damit auch ernst. Sie verwenden alle ihre Güter auf gottgefällige Weise.

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