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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1962
w62 1. 2. S. 88-91

Ein mitfühlender Arzt schreibt das Evangelium

EINE wunderbare Geschichte, meisterhaft erzählt! Das kann von dem Evangeliumsbericht, den Lukas, der mitfühlende Arzt, schrieb, bestimmt gesagt werden. Ja, „Lukas, der geliebte Arzt“, wie der Apostel Paulus ihn wohlwollend nannte, schrieb den umfassendsten Bericht über das Leben Jesu. Und nach maßgeblichen Quellen wie McClintock und Strongs Cyclopædia unterscheidet sich das Lukasevangelium von den übrigen Evangelien ganz besonders durch seinen vorzüglichen Stil. — Kol. 4:14.

Aus seinem Evangelium können wir erkennen, daß Lukas ein gebildeter, mitfühlender Arzt war. Sein Name erscheint nicht darin, aber nach den frühchristlichen Zeugnissen gilt er unbestritten als Verfasser des nach ihm genannten Evangeliums. Auch dessen Stil läßt erkennen, daß es von Lukas geschrieben wurde.

Jesus hatte seinen Aposteln versichert, daß der heilige Geist sie in die ganze Wahrheit leiten werde, und ohne Zweifel erfüllte sich diese Verheißung auch an Markus, Lukas, Jakobus und Judas, den Gefährten der Apostel, die Gott als würdig betrachtete, inspiriert zu werden und beim Schreiben der Christlichen Griechischen Schriften mitzuwirken. Das heißt jedoch nicht, daß diese Schreiber lediglich Automaten gewesen wären. Nein, man hat eher den Eindruck, daß es ihnen in gewissem Maße freigestellt war, was sie schreiben und wie sie es schreiben wollten, daß Gottes heiliger Geist aber dafür sorgte, daß das, was sie schrieben, tatsächlich die Wahrheit war. — Joh. 16:13.

Sehr wahrscheinlich war Lukas ein hellenisierter Jude. Die Behauptung, er sei kein Jude gewesen, stützt sich im wesentlichen auf die Annahme, Paulus habe in seinem Brief an die Kolosser andeuten wollen, daß Lukas nicht beschnitten gewesen sei, indem er ihn nach denen, „die aus der Beschneidung sind“, angeführt habe. Doch das ist eine äußerst schwache Stütze, besonders, wenn man bedenkt, daß „die heiligen Aussprüche Gottes“ nur den Juden „anvertraut wurden“. Wäre Lukas kein Jude gewesen, dann wäre er der einzige nichtjüdische Bibelschreiber gewesen. — Kol. 4:11, 14; Röm. 3:2.

DER KUNDIGE ARZT

Alte Urkunden besagen, daß Lukas ein vornehmer Bürger von Antiochien in Syrien, einer damals großen Stadt, war, und aus seiner Apostelgeschichte entnehmen wir, daß er sich dort gut auskannte. Seine klassische Einleitung, seine schöne Ausdrucks­weise und sein reichhaltiger Wortschatz, der größer ist als der Wortschatz der drei anderen Evangelien zusammen — all das würden wir von einem solchen Mann erwarten.

Lukas wendet über dreihundert medizinische Ausdrücke oder Wörter, denen er eine medizinische Bedeutung gibt, an, die die anderen Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften entweder überhaupt nicht oder nicht in diesem Sinne gebrauchen. So lesen wir in Lukas 5:12: „Siehe, da war ein Mann voll Aussatz.“ Die anderen Schreiber, die diese Begebenheit ebenfalls berichten, verwenden in diesem Fall das Wort für Aussatz, das Lukas in seinem Bericht über die zehn Aussätzigen (Luk. 17:12) gebraucht. Für die anderen Schreiber war Aussatz Aussatz, für Lukas aber nicht. Dieser Mann litt an einem besonderen Aussatz, einem gefährlicheren oder schon fortgeschritteneren. Auch das griechische Wort, das Lukas auf den Bettler Lazarus anwendet und das mit dem Ausdruck „voller Geschwüre“ wiedergegeben wird, finden wir bei keinem der anderen Schreiber. Und nur Lukas sagt uns, daß die Schwiegermutter des Petrus „von einem starken Fieber befallen“ gewesen sei. — Luk. 16:20; 4:38.

Lukas war bekanntlich kein Augenzeuge der Dinge, die er niederschrieb. Welche Quellen standen ihm zur Verfügung? Er sagt selbst: „… der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin.“ Sehr wahrscheinlich kannte er das Matthäusevangelium, das etliche Jahre vor dem Lukasevangelium geschrieben worden war. Durch den Apostel Paulus konnte er möglicherweise auch manches aus den Notizen des Markus erfahren, der viel vom Apostel Petrus gehört hatte, der ein Augenzeuge gewesen war. Es ist auch sehr wohl anzunehmen, daß Lukas gewisse Aufschlüsse von Maria, der Mutter Jesu, selbst erhielt sowie aus Notizen, die Jakobus, der Bruder des Johannes, gemacht hatte — eine Annahme, die übrigens nicht unbegründet ist, wenn man an den Inhalt des Johannesevangeliums denkt. Und wenn man die Schlußworte der Apostelgeschichte des Lukas in Betracht zieht, ist es vernünftig, anzunehmen, daß er sein Evangelium zwischen den Jahren 56 und 58 schrieb. — Luk. 1:1-3.

Obwohl Lukas weniger bestrebt war, die Personen mit ihrem richtigen Namen zu bezeichnen, wie gewisse andere Evangeliumsschreiber, war er trotzdem peinlich genau. In dem Gedanken an jene, für die er schrieb, bemühte er sich besonders, das Geschehen mit der Weltgeschichte in Verbindung zu bringen. So erfahren wir von ihm, daß Johannes seinen Dienst „im fünfzehnten Jahre der Regierung des Kaisers Tiberius“ antrat, „als Pontius Pilatus Landpfleger von Judäa war, und Herodes Vierfürst von Galiläa, und sein Bruder Philippus Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene“. Könnte man es noch ausführlicher sagen? — Luk. 3:1, 2; 1:5; 2:1.

Für wen schrieb Lukas? Nicht in erster Linie für die Juden wie Matthäus, auch nicht in erster Linie für die Römer wie Markus, sondern für die „Menschen guten Willens“ aus allen Nationen. Er führt deshalb das Geschlechtsregister Jesu passenderweise bis auf „Adam“, den „Sohn Gottes“, zurück. Er zeigt, daß Christus das Mittel ist „zur Beseitigung des Schleiers von den Nationen“, und berichtet, daß „alles Fleisch … Gottes Mittel zur Rettung sehen“ werde. — Luk. 2:14; 3:38; 2:29-32; 3:6, NW.

EINE „GUTE BOTSCHAFT“ FÜR DIE „ARMEN“

Lukas widmete ein Drittel seines Evangeliums der Erzählung und zwei Drittel dem gesprochenen Wort. Er berichtet elf Gleichnisse oder Illustrationen und sechs Wunder, die in den anderen drei Evangelien nicht erwähnt werden. Ungefähr 59 Prozent seines Evangeliums oder 540 Verse sind in keinem anderen Evangelium zu finden.

Das Thema seines Buches scheint Lukas dadurch anzudeuten, daß er erzählt, wie Jesus an einem Sabbat in seine Heimatstadt, Nazareth, kommt, in die Synagoge geht und dort folgende Prophezeiung vorliest und auf sich bezieht: „Jehovas Geist ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, um den Armen gute Botschaft kundzutun“ usw. — Luk. 4:17-21, NW.

Lukas scheint besonders an die Armen, die Bedrückten, die Niedergebeugten und die Opfer des Vorurteils gedacht zu haben. Als Arzt dürfte er auch den Frauen und Kindern entsprechende Beachtung geschenkt haben. Und tatsächlich ist Lukas der einzige, der von Elisabeths Unfruchtbarkeit spricht, von der Empfängnis des Johannes und von seiner Geburt, von dem Besuch des Engels Gabriel bei Maria, von ihrer Antwort, daß sie noch mit keinem Mann Beziehungen gehabt habe, sowie von ihrem Lobgesang. Nur ein Arzt konnte daran denken, zu erwähnen, daß das Kind im Leibe Elisabeths hüpfte, als Maria mit ihr sprach. Nur Lukas spricht von der Beschneidung Jesu, von seiner Darstellung im Tempel und von der alten Prophetin Anna, die von Jesus bezeugte, daß er die Hoffnung Israels sei. Was wir über die Kindheit Johannes’ des Täufers und über Jesu Kindheit wissen, haben wir Lukas zu verdanken. — Kapitel 1 und 2.

Auf jeder Seite finden wir Beweise für das Mitgefühl und das Verständnis des Arztes für das schwächere Geschlecht. Nur Lukas beschreibt den Schmerz der Witwe zu Nain, die ihren einzigen Sohn verlor, und dann dessen Auferweckung durch Jesus, nur er spricht von der Sünderin, die Jesu Füße salbte, worüber dessen Gastgeber, ein Pharisäer, ungehalten wurde. Lukas berichtet als einziger davon, daß Frauen Jesus begleiteten und ihm dienten, und nur bei ihm finden wir den guten Rat, den Jesus den Frauen gab, die geneigt sind, auf Kosten ihrer Sorge um die leiblichen Bedürfnisse ihrer Männer ihre geistigen Interessen zu vernachlässigen, wie Martha es tat zum Unterschied von Maria. Lukas beschreibt auch als einziger die Begebenheit, bei der eine Frau ausrief: „Glückselig der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen hast!“, und den Fall, wo Jesus in der Synagoge eine Frau heilte, die achtzehn Jahre leidend gewesen war. Von ihm erfahren wir auch, daß Jesus auf dem Weg nach Golgatha „eine große Menge Volks und Weiber, welche wehklagten und ihn bejammerten“, folgten. Und an die Frauen richtete Jesus die Worte: „Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich.“ — Luk. 11:27, 28; 23:27, 28.

Das Mitgefühl oder das Einfühlungsvermögen des Arztes kommt bei Lukas in seinem ganzen Evangelium zum Ausdruck. Außer den Frauen, die in den Tagen Jesu ein besonders schweres Los hatten, gehörten damals auch die Samariter, die Steuereinnehmer und jene, die sich gegen die sittlichen Grundsätze vergangen hatten, zu den Bedrückten. Matthäus war ein verachteter Steuereinnehmer, aber aus dem Lukasevangelium erfahren wir es nicht. In seinem Bericht über das Gastmahl, das Matthäus als Steuereinnehmer gab, nennt Lukas diesen bei seinem anderen Namen, Levi, und rechnet es diesem zur Ehre an, daß er bereute und großzügig war, und deckt dadurch Matthäus. Nur Lukas erzählt das Gleichnis Jesu, das zeigt, daß ein Pharisäer und ein Steuereinnehmer in den Tempel gingen, um zu beten, Gott aber nicht den selbstgerechten Pharisäer, sondern den zerknirschten Steuereinnehmer erhörte. Die rührende Begebenheit von dem kleinen Zachäus, dem Obersteuereinnehmer, der auf einen Baum kletterte, um Jesus zu sehen, und zu dem Jesus sagte, er werde in seinem Hause einkehren, lesen wir ebenfalls nur im Lukasevangelium.

Lukas berücksichtigte auch die Samariter gebührend, indem er als einziger das Gleichnis von dem barmherzigen Samariter wiedergibt, der sich des Mannes annahm, der geschlagen und beraubt worden war. Er berichtet von den zehn Aussätzigen, die Jesus heilte und von denen nur der Samariter zurückkehrte, um Gott für seine Genesung zu danken. Ebenfalls von besonderer Bedeutung ist das Gleichnis Jesu vom reichen Mann und von Lazarus, das den Unterschied zwischen der damaligen Geistlichkeit und denen, die nach Gerechtigkeit hungerten und dürsteten, veranschaulicht. Auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn, das mit Recht als die „schönste Kurzgeschichte, die je geschrieben wurde“, bezeichnet wird, haben wir Lukas zu verdanken — ein weiteres schönes Beispiel für sein Mitgefühl.

In diesem Zusammenhang stellt man beim Lukasevangelium viele auffallende Gegenüberstellungen fest, die eine gute Beobachtungsgabe, gleichzeitig aber auch warme Anteilnahme verraten. Unter anderem könnte man Simon, den Pharisäer, und die Sünderin nennen, ferner Maria und Martha, den dankbaren und die neun undankbaren Aussätzigen, den barmherzigen Samariter und den Priester und den Levit, den reichen Mann und den armen Lazarus, den Pharisäer und den Steuereinnehmer, die beide im Tempel beteten, dann den verlorenen Sohn und seinen älteren Bruder sowie den Übeltäter, der Jesus bat, er möchte seiner gedenken, und denjenigen, der Jesus verspottete.

WEITERE BESONDERHEITEN

Das Lukasevangelium zeichnet sich unter anderem auch dadurch aus, daß es uns ein schön abgerundetes, ausgeglichenes Bild vermittelt. Matthäus legt besonders Nachdruck auf die Predigttätigkeit Jesu, Markus auf das Wirken Jesu, Johannes auf die vertrauten Gespräche Jesu mit seinen Jüngern, wogegen Lukas vor allem einen wirklich anschaulichen Bericht hinterlassen wollte, und zweifellos ist deshalb sein Evangelium auch das längste von allen vier Evangelien. So führt er zum Beispiel nur einen der Fälle an, in denen Jesus die Volksmenge durch ein Wunder speiste, und gibt die Bergpredigt sowie die Strafrede Jesu gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer nur teilweise wieder.

Das gestattete ihm, außer den bereits angeführten Dingen auch folgende Einzelheiten festzuhalten: den ersten Fischzug, den die Jünger auf Veranlassung Jesu durchführten, worauf sie alles verließen, um Jesus nachzufolgen; das Gleichnis vom untreuen Verwalter; das von den Pfunden und ein weiteres, das zeigt, daß die Liebe desto größer sein muß, je größer die Vergebung ist; ferner die Aussendung der siebzig Evangelisten, den Hinweis auf den Königreichsbund, Jesu spätere Predigttätigkeit in Judäa und Peräa, seine Prophezeiung, daß Jerusalem von Spitzpfählen umgeben sein werde, und den Bericht über die zwei Jünger, die unterwegs waren nach Emmaus und denen Jesus am Auferstehungsmorgen begegnete.

Seinem Grundgedanken — Trost für die Bedrückten — getreu, spricht Lukas weniger von Krankheiten und Leiden als Matthäus und Markus, statt dessen aber weit mehr von Heilungen und Genesungen als diese beiden. Typisch ist auch, daß er als einziger sagt, daß Jesus das Ohr des hohenpriesterlichen Sklaven, den Petrus verwundet hatte, heilte, während die anderen drei Evangeliumsschreiber nur erwähnen, daß Petrus das Ohr abschlug und deswegen von Jesus getadelt wurde. Lukas spricht auch viel mehr von Freude und Fröhlichkeit als Matthäus und Markus.

Eine weitere Besonderheit des Lukasevangeliums, die verdient, besprochen zu werden, ist die Betonung des Gebets. Lukas berichtet, daß die Volksmenge betete, als Zacharias im Tempel war, daß Johannes der Täufer seinen Eltern geboren wurde, weil ihr Gebet um ein Kind erhört worden war, und daß die Prophetin Anna Nacht und Tag betete. Er spricht als einziger davon, daß Jesus bei seiner Taufe betete, daß er die ganze Nacht im Gebet verharrte, bevor er die zwölf Apostel auswählte, und daß er betete, als er umgestaltet wurde. Lukas erwähnt auch als einziger die Ermahnung Jesu, im Gebet beharrlich zu sein wie jene Witwe, der Unrecht geschehen war. Nur Lukas sagt, daß die Jünger zu Jesus kamen mit der Bitte, sie beten zu lehren, und daß Gott das Gebet seines Sohnes in Gethsemane erhörte und einen Engel sandte, um Jesus zu stärken, und nur er erwähnt die Bitte des Übeltäters, der neben Jesus am Pfahl hing (die im wesentlichen ein Gebet war), sowie Jesu letztes Gebet: „Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!“ — Luk. 23:46.

Viele mögen sich schon gefragt haben, weshalb Gott vier Evangelien niederschreiben ließ. Doch aus dem Vorangegangenen ist zu ersehen, daß das Lukasevangelium ein ganz individueller Bericht ist. Das stärkt unseren Glauben und zeigt uns, daß jedes der vier Evangelien ein besonderer, unabhängig geschriebener Bericht über das Leben Jesu Christi ist.

Sollte ein Gott hingegebener Christ jemals das Gefühl haben, daß ihm seine persönliche Freiheit beschnitten werde, wenn von ihm verlangt wird, daß er gewisse Anweisungen befolgt und das tut, was andere tun, dann denke er daran, daß Lukas die gleiche Aufgabe erfüllen mußte wie Matthäus, Markus und Johannes, daß er aber einen ganz anderen Bericht über das Leben Jesu verfaßte als die anderen und dennoch innerhalb des Rahmens blieb, den ihm die Tatsachen über das Leben Jesu vorschrieben. Er brauchte nicht darüber hinaus zu gehen oder etwas hinzuzudichten, um ihn so ganz anders zu gestalten.

Das Thema, das Lukas wählte, der Nachdruck, den er auf Barmherzigkeit, Mitleid, Einfühlungsvermögen oder Anteilnahme legte, zeigt uns deutlich, wie notwendig es ist, daß wir unseren Meister in bezug auf diese Eigenschaften nachahmen. Wenn Jesus, der vollkommene, wundertätige Sohn Gottes, eine solch liebevolle Anteilnahme bekundete, wieviel mehr sollten wir es dann tun, da wir selber Fehler machen und der Barmherzigkeit und des Mitleids bedürfen. Gottes Wort ist unserem Fuße wirklich „eine Leuchte“ und „ein Licht“ für unseren Pfad. — Ps. 119:105, NW.

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