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  • Das Ende von 6000 Jahren Menschenherrschaft steht bevor — Was ist erreicht worden?
    Der Wachtturm 1976 | 1. Januar
    • die Ausbreitung einer Gesellschaft, die keine Tabus mehr kennt, und die schnelle Zunahme der Kriminalität und der Verschmutzung haben die Probleme des Menschen anwachsen lassen (Dan. 11:27-40; Offb. 11:18).

      Zusammenfassender Überblick:

      Diese 6 000 Jahre der Existenz des Menschen waren schon zu Beginn durch den Verlust des Paradieses gekennzeichnet. Seit jener Zeit hat die enttäuschte Menschheit mit vielen Regierungsformen versucht, aus eigenen Kräften wenigstens eine Art Paradies zu schaffen. Was ist jedoch erreicht worden? Das Ergebnis ist eine verwirrte Welt. Die Menschheit steht vor ihrem Ruin, und es verhält sich so, wie es Jesus über unsere Zeit vorhergesagt hat: „Auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen, die ... weder aus noch ein wissen, während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen.“ Doch Gottes Wort bietet eine Hoffnung! (Luk. 21:25, 26).

  • Fast 6000 Jahre des Zeugnisgebens für Jehova
    Der Wachtturm 1976 | 1. Januar
    • Fast 6 000 Jahre des Zeugnisgebens für Jehova

      ALS sich Adam und Eva in Eden gegen Gott auflehnten, wurde eine große Streitfrage aufgeworfen. Würden sich die Menschen aus reiner Liebe zu Jehova loyalerweise dazu entschließen, ihrem Schöpfer und souveränen Gott heiligen Dienst darzubringen? „Die Urschlange“, derjenige, „der Teufel und Satan genannt wird“, hatte es darauf angelegt, die ganze bewohnte Erde irrezuführen. Indem er Jehovas Souveränität anfocht, brachte er zum Ausdruck, daß sich kein einziger Mensch gegenüber Gott als treu erweisen würde. Satan behauptete, der Mensch sei durch und durch selbstsüchtig — er diene Gott nur um des sich daraus ergebenden materiellen Vorteils willen (1. Mose 3:1-5; Offb. 12:9; Hiob 1:7-12).

      In seiner großen Weisheit entschloß sich Jehova, ein für allemal zu beweisen, daß seine Souveränität rechtmäßig und gerecht ist. Er sah voraus, daß es Menschen geben würde, Nachkommen Adams, die gern für seine Souveränität eintreten würden, ganz gleich, welche Prüfung Satan über sie brächte. Wenn diese Streitfrage ein für allemal gelöst wäre, stände Jehova als der höchste Herrscher für alle Ewigkeit gerechtfertigt da. Es gäbe sozusagen einen Prüfstein, anhand dessen jede künftige Herausforderung sofort geprüft und zurückgewiesen werden könnte. Um diese Streitfrage zu klären, wäre allerdings Zeit erforderlich, etwa 6 000 Jahre. Und was haben 6 000 Jahre Menschheitsgeschichte bis jetzt gezeigt? Hat es während all dieser Zeit Zeugen Jehovas auf der Erde gegeben, die ihre Lauterkeit bewahrten, um zu beweisen, daß Gott recht hat und daß Satan ein Lügner ist? (Spr. 27:11).

      Das erste Jahrtausend

      Abel war der erste Zeuge Jehovas, der seine Lauterkeit bewahrte und für Gottes Souveränität eintrat (Hebr. 11:4). Weil er ein Tieropfer dargebracht hatte, das Jehova annehmbar war, während Kains Opfer nicht angenommen wurde, wurde Abel von seinem Bruder Kain ermordet. Die „Grundlegung der Welt“ erfolgte, als Adam und Eva Söhne und Töchter bekamen. Abel war der zweite Sohn, der erwähnt wird. Auch Henoch, der siebente in der Linie von Adam her, ‘wandelte mit Gott’ als ein treuer Zeuge und sagte Jehovas Gericht an den Gottlosen voraus. Wegen seiner Treue nahm Gott ihn nach 365 Jahren aus dem Lande der Lebendigen hinweg, und zwar so, daß er nicht wie andere den Tod sah (1. Mose 4:1-15; 5:1-4, 21-24; Luk. 11:49-51; Jud. 14, 15; Hebr. 11:5).

      Das zweite Jahrtausend

      Anfang des 2. Jahrtausends wurde Methusalahs Sohn Lamech dazu inspiriert, die Prophezeiung zu äußern, daß sein eigener Sohn Noah der Menschheit Trost bringen werde. Noah, der 1056 a. m. (anno mundi) geboren wurde und ein Mann mit großem Glauben war, lebte von seinen insgesamt 950 Lebensjahren 944 Jahre in jenem Jahrtausend. Obgleich in seinen Tagen Engelsöhne Gottes ungehorsamerweise Ehen auf der Erde eingingen und die Menschen zur Gewalttätigkeit neigten, ‘wandelte Noah mit dem wahren Gott’ und „erwies sich als untadelig unter seinen Zeitgenossen“. Als Beweis seines Glaubens errichtete er unter Gottes Leitung eine riesige „Arche zur Rettung seiner Hausgemeinschaft [zu der sieben weitere gläubige Menschen gehörten]; und durch diesen Glauben verurteilte er die Welt“ gottloser Menschen. Er war ein „Prediger der Gerechtigkeit“. Später brachte er aus Dankbarkeit für das Überleben der Sintflut Gott Opfer dar. Durch treuen und gehorsamen Dienst für Jehova bewiesen Noah und seine Familie in ihrem Leben, daß Satan ein Lügner ist, sehr zum Ärger dieses Bösen (1. Mose 5:28-31; 6:9; Hebr. 11:7; 2. Petr. 2:5).

      Das dritte Jahrtausend

      Noah lebte noch sechs Jahre im 3. Jahrtausend. Zwei Jahre nach seinem Tod wurde Abraham geboren. Weil Abraham wirklich an Gott glaubte, den Gehorsam gegenüber seinem Schöpfer materiellen Annehmlichkeiten vorzog und sogar seinen Glauben daran, daß Gott einen Verstorbenen durch eine Auferstehung zum Leben zurückbringen könnte, bewies, wurde er von Jehova reich gesegnet. Als „Freund Jehovas“ empfing Abraham von Gott die Verheißung, daß der Messias aus seinen Nachkommen hervorgehen würde. Wie Abraham, so bekundeten auch sein Sohn Isaak und sein Enkel Jakob (später Israel genannt) einen beispielhaften Glauben; sie klammerten sich nicht an ein menschliches Königreich, sondern wohnten in einem fremden Land in Zelten, da sie die symbolische „Stadt“ erwarteten, die Jehova errichten würde. Die zwölf Söhne Jakobs wurden die Häupter der zwölf Stämme des Volkes Israel. Joseph, einer dieser Söhne, erwies sich gegenüber Gott als äußerst loyal, indem er sich an hohe sittliche Grundsätze hielt und die Familie seines Vaters (an der sich die abrahamische Verheißung erfüllen sollte) während einer Hungersnot am Leben erhielt. Später erwählte es sich Moses, für die Anbetung des wahren Gottes einzutreten, indem er auf den Ruhm, den Ägypten ihm zu bieten hatte, verzichtete. Standhaft gehorchte er Jehova und führte Gottes Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft heraus, um es zu einer „heiligen Nation“ zu organisieren, die als ein Vorbild diente. Hiob, einer seiner Zeitgenossen, wurde dadurch bekannt, daß er seine Lauterkeit auch dann nicht aufgab, als er materiellen Besitz und seine Gesundheit verloren hatte. Auch Josua, Kaleb und die Richter Israels waren hervorragende Kämpfer für Gerechtigkeit. Gegen Ende des 3. Jahrtausends erwies sich David, der Sohn Jesses, als ‘ein Mann, der dem Herzen Gottes angenehm war’, und wegen seiner unerschütterlichen Ergebenheit schloß Gott mit ihm einen Bund für ein ewiges Königtum (1. Mose 9:28, 29; 11:26; 12:1-3; Jak. 2:23; Apg. 13:22; Hebr. 11:8-32; Hiob 1:8; 27:5).

      Das vierte Jahrtausend

      Nach dem Tode Salomos, des Sohnes Davids, wurde die Nation Israel in zwei Königreiche geteilt. Treue Könige gab es nur wenige. Doch unter den Propheten Jehovas waren viele, die ihre Lauterkeit bewahrten: Elia, Elisa, Jesaja, Jeremia und viele weitere. So wird zum Beispiel berichtet, daß es zur Zeit Elias im nördlichen Königreich, Israel, siebentausend Treue gab, „die sich nicht vor Baal gebeugt“ hatten. Im südlichen Königreich beteten Tausende einschließlich vieler loyaler Priester im Tempel Jehovas zu Jerusalem weiterhin den wahren Gott an. Als die Bevölkerung des nördlichen Königreiches ins Exil geführt wurde, beteten viele gottesfürchtige Juden, die aus dem Norden gekommen waren, weiterhin in Jerusalem an; und nachdem auch Jerusalem verödet worden war, hielten treue

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