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  • Der Arme erhöht und getröstet
    Der Wachtturm 1951 | 15. April
    • Öffentlichkeit auf seine Wohltätigkeit gegenüber den Armen gelenkt hätte. Jemand von der Gemeinde hatte Lazarus an sein Tor gelegt. Gleichwie Lazarus dachte man, die religiöse Geistlichkeit sei es, von der allein geistige Nahrung von Gott erhältlich wäre, und so wies man die Lazarusklasse des armen, ungelehrten Volkes an, in bezug auf alle geistige Nahrung zu den religiösen Führern und Lehrern aufzublicken.

      21. Womit wünschte die Lazarusklasse ernährt zu werden, doch was erhielt sie?

      21 Die Lazarusklasse hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie ist sich ihres geistigen Mangels bewusst und wünscht geistige Nahrung, damit sie in einen gesunden Herzens- und Geisteszustand gelange und stark werde, um Gott richtig zu dienen. Sie wünscht mehr als nur die leeren, nichtigen Philosophien von Menschen; doch ist dies es, was die Klasse des „reichen Mannes“ ihr gibt. Sie gibt ihr die Vorschriften von Menschen und die Traditionen religiöser Ältesten, die über Gottes Befehle hinausgehen und sein Wort wirkungslos machen. Für sich selbst nach Wohlbehagen trachtend, bindet sie schwere Bürden und legt sie auf die Schultern der Menschen. Sie selbst will nicht durch Jesus Christus in das Königreich eingehen und sucht auch die Lazarusklasse am Hineingehen zu hindern. Demzufolge hat sie nur kleine Bissen von wirklich geistiger Nahrung im Interesse der Gesundheit und Kraft der Lazarusklasse fallenlassen. Diese hat nur wenig Trost aus Gottes Wort und Vorkehrungen empfangen, während die Klasse des selbstgerechten „reichen Mannes“ all die hauptsächlichsten Segnungen auf sich anwendet. (Kol. 2:8; Matth. 15:1-9; 23:4, 13, NW) Es ist daher nicht verwunderlich, dass Jesus die religiöse Klasse des „reichen Mannes“ öffentlich geisselte und sie „Heuchler, Toren, blinde Leiter, Schlangen, Vipernbrut“ nannte. Wie grossmütig, dass er die Sache der Armen in die Hand nahm und die Armen erhöhte und tröstete!

  • Der Bettler und der Reiche Mann erfahren eine Veränderung
    Der Wachtturm 1951 | 15. April
    • Der Bettler und der Reiche Mann erfahren eine Veränderung

      1. Was für Veränderungen zeigte Jesus in seiner Predigt für arm und reich an?

      IN SEINER Bergpredigt sagte Jesus: „Glückselig jene, die sich ihres geistigen Mangels bewusst sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört. Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, da sie gesättigt werden.“ Im Gegensatz zu diesen Worten, wodurch solcherlei Personen als glücklich bezeichnet werden, sagte er: „Doch wehe euch, ihr Reichen, denn ihr habt euern Trost völlig. Wehe euch, die ihr jetzt satt seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lachet, denn ihr werdet trauern und weinen.“ (Matth. 5:3, 6 und Luk. 6:24, 25, NW) Jesus veranschaulichte diese Veränderungen für arm und reich in seinem Gleichnis von dem Bettler Lazarus und dem reichen Mann. Er zeigte im Bilde, dass die Veränderungen durch den Tod kamen.

      2. Was widerfuhr beim Tode dem Lazarus und dem reichen Mann? Was zeigte die neue Lage des Lazarus an?

      2 Jesus sagte: „Im Laufe der Zeit nun starb der Bettler, und von den Engeln wurde er an den Busenplatz bei Abraham getragen. Auch der reiche Mann starb und wurde begraben. Und im Hades erhob er seine Augen, als er in Qualen war, und er sah Abraham von ferne und Lazarus am Busenplatz bei ihm.“ (Luk. 16:22, 23, NW) Die Neue-Welt-Übersetzung sagt in ihrer Fussnote von diesem „Busenplatz“, dass, wenn jemand diese Stellung einnehme, es gleich sei, „wie wenn jemand bei einem Mahl vor einem andern auf demselben Lager liege“. Er bezeichnet eine Stellung der Gunst bei Abraham. Der Tod war für Lazarus das Ende des Bettlerzustandes und versetzte ihn an einen günstigen Platz. Die Frage ist nun: Wann starb er und in welchem Sinne? Die Tatsachen geben die Antwort.

      3, 4. Wann und als Ergebnis wovon starb die Lazarusklasse?

      3 Die Lazarusklasse starb, als die Königreichsbotschaft den Armen erzählt zu werden begann, welche von der Religionsgeistlichkeit verachtet und vernachlässigt wurde. Sie bestand aus Sündern, die der Reue bedurften, aus Huren, Zöllnern, beschnittenen Samaritern und schliesslich unbeschnittenen Heiden; diese nahmen die Botschaft an und wurden Nachfolger des Messias, Christi, des Königs. Dies begann in den Tagen Johannes’ des Täufers, denn er kam und predigte in der Wüste: „Bereuet, denn das Königreich der Himmel ist nahe gekommen. Ich zwar taufe euch mit Wasser, weil ihr bereuet; der nach mir Kommende aber ist stärker als ich, welchem die Sandalen abzuziehen ich nicht tauglich bin. Jener wird euch Leute mit heiligem Geist und mit Feuer taufen.“ (Matth. 3:1, 2, 11, NW) Etwa sechs Monate nachdem Johannes seinen Dienst antrat, wurde Jesus von ihm getauft und mit Gottes Geist zum Christus gesalbt. Nach vierzig Tagen der Versuchung in der Wüste kam er zu Johannes zurück und begann seine Jünger zu sammeln. Besonders nach der Verhaftung des Johannes im folgenden Jahre zog sich Jesus nach Galiläa zurück und begann gleich wie er zu predigen: „Bereuet, denn das Königreich der Himmel ist nahe

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