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    Der Wachtturm 1964 | 15. Januar
    • Schwierigkeiten verursachten. Ist ihre Folgerung jedoch berechtigt, wenn man die Prophezeiung Jesu im Zusammenhang betrachtet? Nein; denn würden wir die Erdbeben sinnbildlich oder symbolisch auffassen, das heißt als politische oder soziale Revolutionen, dann müßten wir auch die Nahrungsmittelknappheiten in diesem Sinne verstehen. Auch die Seuchen, die Lukas in seinem Bericht über die Endzeit-Prophezeiung Jesu erwähnte, wären dann symbolisch aufzufassen. (Luk. 21:11) Und die vorhergesagten Kriege? Waren sie etwa symbolisch? Wir müßten es annehmen, wenn die in der Prophezeiung Jesu erwähnten Erdbeben symbolisch aufzufassen wären.

      Die Kriege, die unsere Generation erlebt hat, waren jedoch alles andere als symbolisch. Sie haben Millionen von Todesopfer gefordert, und Millionen haben die Folgen dieser Kriege zu spüren bekommen. Buchstäbliche Hungersnöte und verheerende Seuchen haben die Menschheit in unseren Tagen heimgesucht. Wie groß ist doch das Ernährungsproblem heute angesichts der Ausdehnung der Weltbevölkerung! Nach Norman W. Desrosier, Professor für Ernährungswissenschaft an der Purdue-Universität, könnte es soweit kommen, daß „der Rüstungswettlauf und der Wettlauf um die Eroberung des Alls zu Problemen werden, die nur noch die Wissenschaft interessieren“, wenn die Menschheit den Wettlauf um die Befriedigung der „notwendigen Bedürfnisse der Hungernden in der Welt“ nicht gewinnt. Die Kriege, Hungersnöte und Seuchen sind somit buchstäbliche Tatsachen, genauso die Erdbeben.

      Unter der Überschrift „Die bebende Erde“ schrieb William L. Laurence in der New York Times vom 6. März 1960: „Mindestens zehn größere Erdbeben erschüttern die Erde jedes Jahr. Beim kleinsten dieser Beben wird tausendmal mehr Energie frei wie bei der Explosion einer Atombombe von dem Typ, der bei der Zerstörung Hiroschimas und Nagasakis angewandt wurde ... Während verheerende Erdbeben verhältnismäßig selten sind, ereignen sich kleinere Beben sehr häufig. Man nimmt an, daß es jedes Jahr zu schätzungsweise insgesamt einer Million Erdstößen kommt.“ In einem anderen Bericht hieß es: „Im Laufe von 2000 Jahren, in denen Aufzeichnungen gemacht wurden, sind durch Erdbeben etwa 10 000 000 Menschen umgekommen.“ (New York Times, 20. August 1950) Das sind durchschnittlich 5000 Tote im Jahr. Von 1915 bis 1949 sind jedoch 848 450 Personen durch Erdbeben umgekommen. Das bedeutet, daß es in diesen 35 Jahren jedes Jahr durchschnittlich nicht nur 5000 Erdbebenopfer gab, sondern 24 241! Es ist somit ganz klar, daß die in Matthäus 24:7 erwähnten Erdbeben ebenso buchstäblich zu verstehen sind wie die anderen Einzelheiten des kombinierten Zeichens für die Zeit des Endes der Welt. Sie sind kein Sinnbild für politische Schwierigkeiten, Revolutionen oder andere Umwälzungen innerhalb der menschlichen Gesellschaft.

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    Der Wachtturm 1964 | 15. Januar
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      PREDIGTDIENST

      Wir leben heute in einer gefahrvollen, kritischen Zeit, in den Tagen, in denen sich eines jeden Hand gegen die Hand seines Nächsten erhebt, die Liebe der vielen erkaltet und die Unsittlichkeit immer mehr überhandnimmt. Die Worte: „Kämpfe den vortrefflichen Kampf des Glaubens, ergreife fest das ewige Leben“, die Paulus damals Timotheus schrieb, gelten daher auch uns heute. Da Christen Jehova, ihren Gott, über alles und ihren Nächsten wie sich selbst lieben sollten, sind sie verpflichtet, auch anderen zu helfen, diesen Kampf zu kämpfen. Dieser Verpflichtung können sie durch die Verbreitung bibelerklärender Schriften nachkommen. Darum bieten Jehovas Zeugen im Januar ihren Mitmenschen bei jeder Gelegenheit ein Jahresabonnement auf die Zeitschrift Der Wachtturm zusammen mit drei lehrreichen Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM (Österreich S 26; Schweiz 5 Fr.; Luxemburg 50 lfrs) an.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      9. Februar: Warum wir alle eine Resolution fassen sollten; ferner: Die Resolution. Seite 40.

      16. Februar: Die Vollstreckung des göttlichen Urteils an der falschen Religion, ¶¶ 1—31. Seite 48.

      23. Februar: Die Vollstreckung des göttlichen Urteils an der falschen Religion, ¶¶ 32—64. Seite 55.

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