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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1970
w70 15. 4. S. 241-245

Der Führer auf dem Weg zum friedlichen Paradies

1. Wer erfüllt heute die Voraussetzungen, um dieser von Juda und David abstammende verheißene Same zu sein, nicht? Doch wer erfüllt sie?

HEUTE gibt es kein irdisches Königreich des Königs David von Jerusalem mehr. Es wurde nicht einmal nach der Gründung der Republik Israel im Jahre 1948 und auch nicht nach der Einnahme der ganzen Stadt Jerusalem durch die Juden im Jahre 1967 wiederaufgerichtet. Nein, es gibt heute auf der ganzen Erde keinen einzigen Juden, der nachweisen könnte, daß er ein Nachkomme des Königs David wäre. Doch im Himmel ist einer, der beweisen kann, daß er auf der Erde als ein Angehöriger des Stammes Juda und als Nachkomme des Königs David geboren wurde. Wer ist das? Wenn wir das letzte Buch der Bibel, das heißt Offenbarung 5:5-12, aufschlagen, stellen wir fest, daß dort von jemandem die Rede ist, der als „der Löwe, der vom Stamme Juda ist“, bezeichnet und von dem gesagt wird: „Das Lamm, das geschlachtet wurde, ist würdig, die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segen zu empfangen.“ Der Betreffende bezeichnet sich auch als „die Wurzel und der Sproß Davids“ und sagt von sich, er habe „den Schlüssel Davids“, um zu öffnen und zu schließen. (Offb. 22:16; 3:7) Wer ist das? Er spricht von sich als von Jesus.

2. Warum weigerte sich Jesus, ein König auf der Erde zu werden?

2 Jawohl, dieser eine ist Jesus Christus, der vor nicht ganz zweitausend Jahren in Bethlehem, der Stadt Davids, geboren, dann aber von seinem himmlischen Vater, Jehova Gott, im Himmel mit Herrlichkeit bekleidet wurde. Er mußte aber sein menschliches Leben opfern, damit er diesen Platz zur Rechten Gottes im Himmel bekam. Darum wird er als „das Lamm, das geschlachtet wurde“, bezeichnet. Obwohl er der rechtmäßige Erbe des Königs David war, weigerte er sich, ein König auf der Erde zu werden. Er predigte das „Königreich der Himmel“, das „Königreich Gottes“. Als Jesus aber an einem Hinrichtungspfahl außerhalb der Mauern der alten Stadt Jerusalem zu Tode gebracht wurde, ließ der römische Statthalter des Landes über ihm am Pfahl die Worte anbringen: „Jesus der Nazarener, der König der Juden.“ (Joh. 19:16-22) Kein Wunder, daß ein Übeltäter, der neben Jesus an einem Pfahl hing, seinen Glauben an die Auferstehung der Toten zum Ausdruck brachte, indem er zu ihm sagte: „Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst.“

3. Welche Hoffnung auf eine paradiesische Erde gab Jesus dem Übeltäter, der neben ihm am Pfahl hing, und wieso haben wir die Gewähr, daß es sich dabei um ein irdisches nicht ein himmlisches Paradies handelt?

3 Jesus zeigte durch seine Antwort, daß auch er an die Auferstehung der Toten glaubte — an seine eigene und auch an die dieses freundlichen Mannes. Jesus sagte zu ihm: „Wahrlich ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradiese sein.“ (Luk. 23:39-43) Der sterbende jüdische Übeltäter konnte nur von einem Paradies etwas wissen, und das war nicht ein Paradies im Himmel, sondern das Paradies in Eden, in dem Adam und Eva als vollkommene Menschen erschaffen worden waren. Von diesem Paradies sprach Jesus. Er wollte mit seinen Worten, die er an den Übeltäter richtete, sagen, daß er, wenn er durch die Auferstehung von den Toten in sein Königreich käme, das Paradies auf der Erde wiederherstellen und dann des toten Übeltäters gedenken und ihn zum Leben in diesem irdischen Paradies auferwecken würde. Jesu Worte bedeuteten auch, daß unter seinem Königreich das ursprüngliche Vorhaben Jehovas, unseren ganzen Planeten zu einem Paradies zu machen, verwirklicht werden würde. An dem Tag, als Jesus diese Worte zu dem Übeltäter sprach, sah es nicht so aus, als ob dies je geschehen würde. Möge sich aber die ganze Menschheit freuen! Das Paradies wird bald wiederhergestellt werden!

4. Welche Verheißungen über Jesus gab Gott der jüdischen Jungfrau Maria durch Gabriel?

4 Das weltumspannende Paradies wird in absehbarer Zukunft so sicher Wirklichkeit werden, wie das himmlische Königreich Jesu Christi heute schon Wirklichkeit ist. Bevor Jehova Gott das Leben seines geliebten Sohnes vom Himmel auf die Erde übertrug, sandte er seinen Engel Gabriel zu einer jüdischen Jungfrau aus dem königlichen Hause Davids, damit er ihr sage, daß Gott sie dazu auserwählt habe, die Mutter seines Sohnes zu werden, der als Mensch geboren werden solle. Der Engel Gabriel sagte zu diesem unverheirateten Mädchen über den Sohn, den es gebären sollte, noch folgendes: „Du sollst ihm den Namen Jesus geben. Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, und er wird für immer als König über das Haus Jakobs herrschen, und sein Königreich wird kein Ende haben.“ — Luk. 1:26-33.

5. Wie erwies sich Jesus des Königreiches und des Vorrechtes, Gottes Same zu sein, als würdig?

5 Dieser Jesus mußte sich des Königreiches als würdig erweisen, nicht nur durch seine Abstammung von König David aus dem Stamme Juda, sondern auch dadurch, daß er Jehova Gott, seinem himmlischen Vater, bis zum Märtyrertod treu blieb. Zugleich mußte er als ein vollkommenes, sündenloses menschliches Opfer für die „Sünde der Welt“, die Sünde, die Adam durch seinen Ungehorsam im Edenparadies über die ganze Menschheit gebracht hatte, sterben. (Joh. 18:36, 37; 1:29, 36; Röm. 5:12) Da er aber bereit war, seine vollkommene menschliche Natur zu opfern, konnte er als Geistsohn Gottes wieder ins Leben zurückgerufen und mit Unsterblichkeit im Himmel belohnt werden, ohne daß er das Recht auf das Königreich seines Vorfahren David einbüßte. (1. Petr. 3:18; 1. Kor. 15:45-47) Darum wird er ein König zur Rechten Gottes im Himmel sein, wie König David es gemäß Psalm 110:1-4 prophezeit hat. Als himmlischer König muß er das Versprechen, das er dem sterbenden Übeltäter gegeben hat, halten. Er muß noch bessere Lebensbedingungen auf Erden schaffen, als es König Salomo tat.

EIN IRDISCHES PARADIES NAHE

6. Wann kam für Gott die Zeit, Christus Jesus das Königreich zu geben, und was muß demnach sehr nahe sein?

6 Das irdische Königreich der königlichen Linie Davids wurde vor mehr als 2 520 Jahren, im Jahre 607 v. u. Z., gestürzt. Es sollte erst wiederhergestellt werden, wenn Gottes Zeit dafür gekommen wäre, dem das Königtum zu geben, der das Recht darauf hat. (Hes. 21:30-32) Es sollte also nicht wiederhergestellt werden, bis die „bestimmten Zeiten der Nationen“ abgelaufen wären. Diese Zeiten der Nationen sollten 2 520 Jahre dauern und beim Sturz des Königreiches Davids im Jahre 607 v. u. Z. beginnen. Diese Zeiten der Nationen liefen somit im Jahre 1914 unserer Zeitrechnung ab. (Luk. 21:24; Dan. 4:16, 23, 25) Damals hatte die Stunde der politischen Mächte und Regierungen der Nationen geschlagen, und die Herrschaft des königlichen Hauses Davids sollte dem Bund entsprechend, den Gott mit David für ein ewiges Königreich geschlossen hatte, wiederhergestellt werden. Deshalb wurde der auferweckte bleibende Erbe Davids, der Herr Jesus Christus, im Himmel als König eingesetzt, damit er von dort aus über die Erde herrsche. Die Ereignisse, die seit 1914 eingetreten sind, bestätigen diese Tatsache. Das würde bedeuten, daß die Wiederherstellung des Paradieses auf der Erde bald beginnt.

7. Wieso wissen wir, daß durch menschliche Bemühungen allein ein irdisches Paradies niemals zustande käme?

7 Die Regierungen der Nationen haben die Erde auch nach dem wichtigen Jahr 1914 nach ihrem Willen statt nach dem Willen Gottes zu regieren versucht. Ist dies zum Nutzen der Menschheit gewesen? Hat es den Völkern in der ganzen Welt Frieden gebracht? Sind dadurch Hunger, Armut, Krankheit und Greisentum beseitigt worden? Ist die Erde dadurch zu einem einzigen Paradies geworden, zu einer angenehmen Wohnstätte für die ganze Menschheitsfamilie? Ist dadurch der großen Schlange, Satan, dem Teufel, und ihrem Samen der Kopf zermalmt worden? Die Antwort ist uns allen bekannt! Was wird daher niemand bestreiten wollen? Daß die Menschheit unmöglich durch diese von Menschen geschaffenen Staatseinrichtungen mit ihren Forschungsinstituten, ihren Handelsunternehmen, ihren Bildungsstätten und ihren sozialen und kirchlichen Organisationen gesegnet werden kann, sondern nur durch den verheißenen Samen des „Weibes“ Gottes, den Samen Abrahams. Durch diesen Samen werden sich alle Nationen segnen.

8—10. Wie äußerte sich der UN-Generalsekretär über die gegenwärtigen Weltprobleme?

8 Aus der Entwicklung der gegenwärtigen Weltverhältnisse ist zu schließen, daß dieser himmlische Same des „Weibes“ Gottes die Angelegenheiten der Erde sehr bald vollständig in die Hand nehmen muß. Am 9. Mai des vergangenen Jahres sprach UN-Generalsekretär U Thant aus Birma im UN-Gebäude in New York auf einer nichtöffentlichen Konferenz vor fünfunddreißig Staatsmännern aus verschiedenen Ländern über die Ziele des zweiten Entwicklungsjahrzehnts der Vereinten Nationen: die 1970er Jahre. In seiner Rede führte Thant unter anderem folgendes aus:

9 „Ich möchte nicht einen allzu pessimistischen Eindruck erwecken, aber aufgrund der Angaben, über die ich als Generalsekretär verfüge, kann ich nur zu dem einen Schluß kommen, daß die Mitglieder der Vereinten Nationen wahrscheinlich nur noch etwa zehn Jahre Zeit haben, um ihre alten Streitigkeiten beizulegen und auf weltweiter Basis darauf hinzuarbeiten, das Wettrüsten einzuschränken, die menschliche Umwelt zu verbessern, das Problem der Bevölkerungsexplosion zu lösen und die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, um die internationale Entwicklung zu intensivieren.“

10 Seiner Meinung nach hat die Welt also nur noch etwa zehn Jahre Zeit, um durch die Lösung der Probleme des Wettrüstens, der Verschmutzung unserer Umwelt und der Überbevölkerung eine Katastrophe abzuwenden (New York Times, 10. Mai 1969, Seite 3, Spalte 3).

11. (a) Warum wird Gott, der Allmächtige, nicht warten, bis die Nationen paradiesische Verhältnisse auf der Erde herbeiführen? (b) Nur wie kann unsere Erde in ein Paradies verwandelt werden?

11 Den Nationen könnte noch soviel Zeit eingeräumt werden, sie würden dennoch keinen Erfolg haben und würden die Welt weiterhin enttäuschen. Gott wird nicht auf sie warten. Er wird diese unfähigen Herrscher, die die Erde noch mehr verderben, solange sie an der Macht sind, ja die die ganze Menschheit zu vernichten drohen, zu der von ihm festgesetzten Zeit ihres Amtes entheben. Er wird dies sehr bald tun, und zwar in dem Krieg, der in der biblischen Prophezeiung der „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, genannt wird. Dieser Krieg wird für die Herrscher der Erde, die sich als irdischer „Same“ der großen Schlange erwiesen haben, ein katastrophales Ende, Harmagedon genannt, herbeiführen. (Offb. 16:14, 16; 19:11-21) Nur auf diese Weise wird unser Planet von allen gesäubert werden, die „die Erde verderben“. (Offb. 11:18) Danach wird dem Teufel, der großen Schlange, der Kopf zermalmt werden, indem er samt seinem unsichtbaren Dämonensamen in einen Abgrund geworfen wird, wo er vollständig handlungsunfähig und völlig machtlos sein wird. — Offb. 20:1-3.

WIRST DU DEN WEG DAHIN EINSCHLAGEN?

12. Wer wird Gottes Krieg von Harmagedon überleben, und welchen Auftrag werden sie erhalten?

12 Möchtest du Harmagedon, den Krieg Gottes, des Allmächtigen, überleben? In Offenbarung 7:9-17 ist die Rede von einer „großen Volksmenge“ aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen, die die „große Drangsal“ überleben wird. Der Patriarch Noah und seine Angehörigen, die die Sintflut überlebten, erhielten das Vorrecht, die gereinigte Erde zu bebauen, um sie zu einer geeigneten Wohnstätte zu machen. Ähnlich verhält es sich mit der „großen Volksmenge“, die die „große Drangsal“ in Harmagedon überleben wird, durch die dem gegenwärtigen bösen System der Dinge auf der Erde ein Ende gemacht wird. Diese Überlebenden werden das Vorrecht erhalten, unter der Leitung Jesu Christi, des himmlischen Königs, den Auftrag zu erfüllen, den Adam und Eva erhalten hatten, die ihn aber nicht erfüllten, weil sie das Gesetz des Paradieses verletzten, das von ihnen verlangte, sich die Erde zu „unterwerfen“ und dadurch das Paradies nach den vier Himmelsrichtungen auszudehnen. (1. Mose 1:26-28; 2:7 bis 3:6) Sie werden diesen Auftrag unter friedlichen Verhältnissen ausführen, denn sie werden Frieden haben mit Gott, Frieden mit ihren Mitmenschen und Frieden mit den Tieren der Erde, und alle Befürworter des Krieges, der Gewalt und des organisierten Verbrechertums werden vernichtet sein. — Jes. 2:2-21.

13. Welche Segnungen stehen denen bevor, die Gottes Krieg von Harmagedon überleben werden?

13 Ihr davidischer König ist der himmlische Jesus Christus, der Friedefürst; er wird dafür sorgen, daß der „Friede auf Erden“ erhalten bleibt. Unter seinem Königreich wird der Friede auf Erden kein Ende haben. (Jes. 9:6, 7; Luk. 2:14, ZB) Während sich die Erdbewohner, die Gottes Krieg von Harmagedon überlebt haben, der Bebauung und Bewahrung ihrer irdischen Wohnstätte widmen, werden sie die Segnungen des Königreiches Gottes unter Christus genießen, und sie werden die Freude haben zu sehen, wie das Paradies allmählich Gestalt annimmt und sich nach allen Richtungen hin ausdehnt. Wegen der besseren Lebensbedingungen werden sie gesünder sein, und die Alterserscheinungen werden verschwinden. Sie brauchen nicht mehr zu sterben, ganz gleich, wie lange sie leben, weil sich die Menschheit dann auf dem Weg zurück zu ewigem Leben im friedlichen Paradies befindet.

14. Wer wird sich den Überlebenden mit der Zeit zugesellen?

14 Zu der von Gott bestimmten Zeit werden sich diesen Pionieren, die an der Wiederherstellung des Paradieses arbeiten, noch viele andere zugesellen. Woher werden sie kommen? Nicht aus den Reihen der Familien, die die Überlebenden dann gründen mögen, sondern hauptsächlich aus den Reihen derer, die von den Toten zurückkehren, das heißt, die aus dem allgemeinen Grab der Menschheit auferweckt werden. Jesus Christus, „das Lamm Gottes“, ist nicht vergeblich als Opfer geschlachtet worden. Seine eigene Auferstehung von den Toten ist Gottes Gewähr dafür, daß alle, für die „das Lamm Gottes“ gestorben ist, unter dem Königreich dieses Lammes ebenfalls auferweckt werden. (1. Kor. 15:13-20; Apg. 17:31) Wenn alle Toten auf einmal auferweckt würden, käme es bestimmt zu einer „Bevölkerungsexplosion“, und doch sagte Jesus, als er auf Erden war: „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“ Sie werden Gelegenheit erhalten, ewig in Gottes neuem System der Dinge zu leben. (Joh. 5:28, 29) Jesus Christus, der König, soll der Ewigvater der erlösten Menschheit werden, und wenn er die einzelnen ruft, werden sie aus dem allgemeinen Grab der Menschheit herauskommen. Wie bald er jenen Übeltäter rufen wird, der vor neunzehnhundert Jahren gestorben ist, wissen wir nicht; auf alle Fälle müßte dann das Paradies schon ziemlich weit über die Erde ausgedehnt sein.

15. Was wird es mit der Zeit auf der Erde nicht mehr geben, und wie werden in Offenbarung 21:3, 4 die dann herrschenden Zustände beschrieben?

15 Im Laufe der tausend Jahre der Herrschaft Christi wird das ganze allgemeine Grab der Menschheit geleert werden. Es wird auf der ganzen Erde keinen Friedhof mehr geben. Im Paradies werden die Menschen LEBEN, und zwar ewig; es wird keine Stätte des Todes sein. Adam und Eva wurden, nachdem sie gesündigt hatten, aus dem ursprünglichen Paradies vertrieben; sie sollten AUSSERHALB sterben. An diesem wiederhergestellten Paradies, das sich über die ganze Erde erstrecken wird, werden sich die tröstlichen prophetischen Worte erfüllen: „Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ — Offb 21:3, 4.

16. Wodurch ist der Weg zurück zum Paradies möglich, und was müssen alle, die in diesem Paradies leben möchten, jetzt tun?

16 Findest du es nicht herzerquickend, daß das irdische Paradies, in dem die Menschheit ursprünglich hätte leben sollen, nun bald, ja noch „in dieser Generation“, wiederhergestellt wird? (Matth. 24:32-34) Die Zeit fehlt, um die biblischen Prophezeiungen anzuführen, in denen geschildert wird, von welcher natürlichen Schönheit und Pracht die friedliche paradiesische Erde unter Gottes Königreich, unter dem Königreich des Samens des „Weibes“ Gottes, sein wird. Durch diese vollkommene himmlische Regierung ist der Weg zurück zum Frieden im Paradies möglich. Auch du kannst diesen Weg zurück zum Paradies jetzt einschlagen, indem du so handelst wie die in Offenbarung 7:9-17 beschriebene „große Volksmenge“. Beweise deinen Glauben durch Werke, und wasche so jetzt dein Gewand, das dich in religiöser Hinsicht kennzeichnet, im erlösenden „Blut des Lammes“. Heiße Jehova Gott und sein geopfertes Lamm willkommen, und schreibe ihnen öffentlich deine Rettung zu. Bete Jehova als den allein wahren und lebendigen Gott an, und diene ihm in seinem Tempel der Anbetung. Folge unentwegt den Fußstapfen seines Lammes, deines liebevollen Hirten. Er wird dich sicher zum ewigen Frieden im Paradies führen.

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