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  • Teilhaberschaft mit Dämonen verboten
    Der Wachtturm 1951 | 1. März
    • 6:48-51, NW) Indes tranken jene Israeliten in der Wüste keinerlei Blut, denn dies zu tun, war ihnen verboten, nicht nur durch den göttlichen Bund mit Noah, ihrem Ahnen, sondern auch durch die dargelegten Bestimmungen des Gesetzesbundes durch ihren Mittler Mose. Das Manna vom Himmel, das sie assen, war ohne Blut und war in diesem Sinne gleich dem Fleische Jesu. Fleisch durfte nicht gegessen werden, es sei denn, man habe ihm das Blut entzogen. Das, woran also die gehorsamen Menschen der neuen Welt zum ewigen Leben teilhaben werden, wird wie Fleisch ohne Blut sein, und dies hat Jesus beschafft, indem er vom Himmel herabkam.

      24. Wovon sprach er noch ausser vom Fleisch für das Leben der Welt?

      24 Somit sprach Jesus von mehr als vom Manna für das Leben der Welt, wenn er sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch. Wer sich von meinem Fleische nährt und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage; denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. Wer sich von meinem Fleische nährt und mein Blut trinkt, bleibt in Einheit mit mir und ich in Einheit mit ihm. Gleichwie der lebendige Vater mich aussandte und ich kraft des Vaters lebe, so wird auch, wer sich von mir nährt, kraft meiner leben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabkam. Es ist nicht wie damals, als eure Vorfahren assen und trotzdem starben. Wer sich von diesem Brote nährt, wird ewiglich leben.“ — Job. 6:53-58, NW.

      25. Was ist also die Folge, wenn man sich von seinem Fleisch nährt und sein Blut trinkt? Und was bedeutet hier „Leben in euch“?

      25 Man beachte, Jesus sagte hier, dass solche, die sein Blut trinken und auch sein Fleisch essen, in Einheit mit ihm bleiben und er in Einheit mit ihnen. Dies bedeutet, dass sie zu Gliedern seines Leibes gemacht werden, indem sie in Christus getauft und dadurch in seine Art des Todes hineingetauft werden. Jesu Speise war, den Willen seines Vaters zu tun, und sie nähren sich vom Fleische Jesu, indem sie Gottes Willen mit Jesus zusammen tun, und zwar bis zuletzt wie er. (Joh. 4:34) Wenn seine Jünger nicht diesem Laufe folgen, haben sie kein Leben in sich. Die Worte „Leben in euch“ bedeuten nicht notwendigerweise innewohnendes Leben oder Unsterblichkeit in den Himmeln, sondern haben einen ähnlichen Sinn, wie er in folgenden Worten Jesu zum Ausdruck kommt: „Die Stunde kommt, und sie ist jetzt, da die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die gehorcht haben, werden leben. Denn wie der Vater die Gabe des Lebens in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohne verliehen, die Gabe des Lebens in sich selbst zu haben.“ (Joh. 5:25, 26, NW; Knox, engl.) Dass also die Glieder des Leibes des Christus ‚Leben in sich selbst‘ haben, bedeutet, mit Jesus an dem Vorrecht teilzuhaben, die Segnungen seines geopferten Lebens während der tausend Jahre seines Königreiches gehorsamen Menschen zu verleihen. Sie werden seine himmlische Braut werden, „des Lammes Weib“. Als solche werden sie für die irdischen Kinder Jesu Christi, des „Ewigvaters, des Friedefürsten“, wie eine Mutter sein. (Off. 19:7-9; 21:9, 10; Jes. 9:6, Fussn.) So sind denn die Glieder der „kleinen Herde“, der „Braut“-Klasse, die einzigen, die das Blut des Menschensohnes trinken und sich auch von seinem Fleische nähren. In Johannes 6:25-58 besprach Jesus indes nicht das Gedächtnismahl mit jenen Juden, von denen ihn dann viele verliessen.

  • In würdiger Weise teilnehmen
    Der Wachtturm 1951 | 1. März
    • In würdiger Weise teilnehmen

      1. Was bespricht Paulus in 1. Korinther über die Gedächtnismahlfrage?

      SICH AUF das Gedächtnismahl oder das Abendmahl des Herrn beziehend, besprach der Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther nicht die Frage, wer an den Symbolen teilnehmen sollte, sondern was die Symbole bedeuten und wie man würdig oder in würdiger Weise an ihnen teilnehmen kann.

      2. Wieso feierten jene Korinther das Gedächtnismahl nicht geziemend, nicht auf würdige Weise und zu ihrem eigenen Wohl?

      2 Gleich zu Anfang seines Briefes wies er darauf hin, dass es unter ihnen Sekten und religiöse Parteien gebe, und er fragte: „Besteht Christus geteilt?“ Es gab Eifersucht und Streit unter ihnen, und somit waren sie nicht geistlich, sondern fleischlich und benahmen sich wie Weltmenschen. (1. Kor. 1:11-13; 3:1-4, NW) Dies war nicht geziemend für die, welche an den Gedächtnismahlsymbolen teilnehmen, denn der Laib Brot versinnbildlichte die Einheit des Leibes Christi. Auch durften sie nicht religiöse Führer vergöttern und sagen: „Ich gehöre zu diesem oder zu jenem“, noch durften sie Selbstvergötterung treiben durch Habsucht, noch irgendeine andere Art von Götzendienst tun, denn das war Dämonismus. Daher konnten die, welche so teilnahmen am „Tische von Dämonen“, nicht mit Recht am „Tische Jehovas“, am Abendmahl des Herrn teilhaben. Auch gab es damals etliche, die ihr eigenes Nacht- oder ihr Abendessen an den Ort der Versammlung mitbrachten. Unmittelbar vor dem Abendmahl des Herrn hatten sie dort ein Essen in Geselligkeit und assen übermässig und kamen dadurch in eine Verfassung, in der sie den Sinn des Abendmahles des Herrn nicht mehr richtig einschätzten. Ausserdem ignorierten sie bei ihrem geselligen Essen gewisse Leute und liessen diese hungrig, so dass einige das Abendmahl des Herrn hauptsächlich wegen ein bisschen Nahrung herbeigewünscht haben mögen. All dies war nicht dazu angetan, die Gedächtnisfeier auf würdige Weise und zu ihrem eigenen Wohl zu begehen. — 1. Kor. 11:17-22.

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