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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1981
w81 15. 3. S. 10-11

Kinder auf gottgefällige Weise zu erziehen lohnt sich

„IHR, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas“ (Eph. 6:4). Diese Worte zeigen, daß die Hauptverantwortung, die Kinder auf gottgefällige Weise zu erziehen, auf dem Vater oder Familienhaupt ruht. Wenn der Vater dieser ihm von Gott gegebenen Verantwortung nachkommt, wächst die Einheit innerhalb der Familie, und die einzelnen Glieder kommen sich gegenseitig näher. Was kann aber eine christliche Frau tun, wenn sie einen ungläubigen Ehemann hat?

Sie sollte alles tun, was sie kann, um ihre Kinder zu erziehen. Obwohl sie natürlich darauf achten wird, daß sie ihre Kinder nicht veranlaßt, sich vom Vater abzuwenden, sollte sie jede Gelegenheit benutzen, mit ihnen über den Schöpfer und seine Eigenschaften zu sprechen. Auch wenn ihr Mann nicht damit einverstanden ist, hat ihr Jehova doch die Verpflichtung auferlegt, das in der bestmöglichen Weise zu tun. Die Bibel sagt: „Verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter“ und: „Ein unvernünftiger Sohn ist der Kummer seiner Mutter“ (Spr. 6:20; 10:1). Um zu verhindern, daß die Kinder der Mutter in der Zukunft durch eine törichte Handlungsweise Schande bereiten, sollte sie in religiösen Angelegenheiten einen guten Einfluß auf sie ausüben.

EIN BEISPIEL AUS FRÜHERER ZEIT

Es ist beachtenswert, daß gläubige Frauen der alten Zeit ihre Kinder biblisch belehrten. Timotheus lernte zum Beispiel durch die Bemühungen seiner Mutter Eunike und wahrscheinlich auch durch die seiner Großmutter Lois von frühester Kindheit an die „heiligen Schriften“ kennen. Die Bibel erwähnt nicht, ob der ungläubige griechische Vater des Timotheus damit einverstanden war, daß Eunike ihren Sohn auf diese Weise belehrte, oder ob er ihr Widerstand entgegenbrachte. Was auch der Fall gewesen sein mag, Eunike kam ihrer Verantwortung gut nach. Sie erntete die Früchte ihrer Mühe. „Die Brüder in Lystra und Ikonium gaben einen guten Bericht über ihn [Timotheus]“ (Apg. 16:1, 2; 2. Tim. 1:5; 3:15). Der Apostel Paulus schrieb über Timotheus: „Ich habe sonst niemand, der die gleiche Einstellung hat wie er und sich mit echter Sorge um die euch betreffenden Dinge kümmern wird. Denn alle anderen suchen ihre eigenen Interessen, nicht diejenigen Christi Jesu. Doch ihr kennt den Beweis seiner Bewährung, daß er wie ein Kind mit dem Vater mit mir zur Förderung der guten Botschaft wie ein Sklave gedient hat“ (Phil. 2:20-22). Als Eunike sah, wie ihr Sohn auf diese Weise von Gott gebraucht wurde und den Versammlungen des Volkes Gottes diente, muß sie sehr glücklich gewesen sein. Welch wunderbare Belohnung für ihre harte Arbeit!

BELEHRUNG DER KINDER AUCH HEUTE ERFOLGREICH

Christliche Frauen sind in der heutigen Zeit ähnlich gesegnet worden. Eine Afrikanerin, deren Mann sich ihren Bemühungen, ihre Kinder im Worte Gottes zu belehren, widersetzte, berichtete folgendes: „Ich fuhr fort, mit meinen Kindern die Bibel zu studieren. Wir taten dies gewöhnlich im Busch. Wenn wir jedoch zu Hause studieren mußten, dann setzte sich einer meiner Söhne als Wächter an die Tür. Das taten wir viele Jahre lang. Ich betete täglich zu Jehova für meine Kinder.“ Was war das Ergebnis?

Sie fuhr fort: „Jehova hat tatsächlich meine Gebete erhört. Meine Tochter hat geheiratet, und ihr Mann dient in der Versammlung, mit der sie verbunden sind, als Ältester.“ Auch ihre Söhne bemühen sich, im Einklang mit der Heiligen Schrift zu leben. Abschließend sagte sie: „Unser Familienstudium ist bestimmt gesegnet worden. Ich möchte Jehova sehr dafür danken, auf welch wunderbare Weise er meine Gebete erhört hat.“

Eine andere christliche Ehefrau sagte folgendes: „Nach dem Unterricht in der Schule und bevor mein ungläubiger Ehemann von der Arbeit nach Hause kam, nahm ich mir die Zeit, mit meinen zwei Töchtern zu studieren. Zu anderen Zeiten des Tages sprach ich mit ihnen über einen guten christlichen Wandel und über das, was ich in den Zusammenkünften gehört hatte. Ich bin jetzt sehr glücklich über die Ergebnisse meiner Bemühungen. Eine meiner Töchter ist mit einem Dienstamtgehilfen verheiratet. Die andere steht in der Wahrheit ebenfalls fest. Jehova hat wirklich meine Gebete erhört.“

Das Gebet ist natürlich sehr wichtig, wenn wir möchten, daß Jehova unsere Bemühungen segnet. Christen müssen sich sehr anstrengen und dürfen sich nicht dadurch entmutigen lassen, daß die Kindererziehung unter ungünstigen Verhältnissen viel Zeit und Anstrengung erfordert, denn mit der Hilfe des Geistes Gottes können sie Erfolg haben (Luk. 13:24; Phil. 4:13).

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