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  • Kongresse „Göttlicher Sieg“ auf der ganzen Erde ohne Störung verlaufen
    Der Wachtturm 1974 | 1. Juli
    • Sie nahmen auch einen Jeep mit, so daß sie auf schmäleren Wegen und Pfaden fahren und schwer zugängliche Orte erreichen konnten. Innerhalb weniger Monate gaben sie 75 000 bibelerklärende Bücher und Zeitschriften ab. Nun sind sie damit beschäftigt, diesen Menschen zu helfen, Gottes Wort zu studieren und es zu verstehen.

      Auf der ganzen Erde erkennen Jehovas Zeugen an, daß das, was sie vollbracht haben, nicht auf ihre eigene Kraft oder Weisheit zurückzuführen ist. Sie denken darüber so wie der Apostel Paulus, der sagte: „Nicht, daß wir aus uns selbst hinreichend befähigt sind, etwas als von uns selbst kommend anzusehen, sondern unsere hinreichende Befähigung kommt von Gott“ (2. Kor. 3:5, 6). Schwierigkeiten und Hindernisse werden ‘nicht durch Kraft, sondern durch Jehovas Geist’ überwunden (Sach. 4:6).

      Daher danken Jehovas Zeugen ihrem Gott, Jehova, dafür, daß er ihnen gewährt hat, die Wahrheit zu erkennen, die die Menschen frei macht. Es war sein Geist, der ihnen geholfen hat, ihre Lebensweise zu ändern. Sie schätzen den ihnen von Gott aufgetragenen Predigtdienst, durch den sie anderen zu einer Erkenntnis der Wahrheit verhelfen können, hoch ein.

      Und alle Zeugen Jehovas auf der ganzen Erde bringen Jehova durch seinen Sohn sowohl als einzelne wie auch gemeinsam Dank dar für die Leitung durch seinen Geist und dafür, daß er ihnen durch seine Engelheere die Möglichkeit schenkt, sich in so vielen Ländern und unter so völlig verschiedenen Verhältnissen und Regierungsformen zu versammeln, und das in einer Zeit, in der das Weltgeschehen von einer beispiellosen Unsicherheit und Besorgnis geprägt wird.

      Glaubensvoll vorausblickend, haben Jehovas Zeugen ähnliche, wenn auch kleinere Kongresse geplant, die — so es Jehovas Wille ist — auch im Jahre 1974 stattfinden sollen. Es wird ein geistig stärkendes Programm zusammengestellt werden. In einer Reihe von Ländern werden die Kongresse in viel mehr Städten abgehalten, so daß es für einen jeden einfacher ist, einen Kongreß zu besuchen. Wahrscheinlich findet auch in deiner Gegend ein Kongreß statt. Plane jetzt schon, ihn zu besuchen. Wir sind davon überzeugt, daß du nicht enttäuscht sein, sondern großen Nutzen aus dem ziehen wirst, was du hörst. Du wirst dich sicherlich über die Gemeinschaft mit Menschen freuen, die an Gott und sein Wort glauben und die in ihrem Leben biblische Grundsätze anwenden. Wir laden dich herzlich ein, einen Kongreß zu besuchen und ‘zu schmecken und zu sehen, daß Jehova gut ist’ (Ps. 34:8).

  • In welchem Tempel ist Gott zu finden?
    Der Wachtturm 1974 | 1. Juli
    • In welchem Tempel ist Gott zu finden?

      ES IST nur logisch und passend, daß der Souverän des Universums ganz genau festgelegt hat, wie sich ihm die Menschen nahen können. Der unbedeutende Mensch kann vernünftigerweise nicht erwarten, daß er ohne Befugnis, ohne die richtige Einstellung und ohne die Form zu wahren, vor Gott treten darf.

      Man kann sich Gott nahen. Er ist nicht „tot“, wie einige behaupten. Das heißt, er hat sich nicht zurückgezogen und die Menschen völlig sich selbst überlassen, so als ob er nicht willens wäre, sich unsere Probleme anzuhören oder sich damit zu beschäftigen. Ein Apostel Jesu Christi erklärte: „Er [Gott] verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der Menschen, damit sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er in der Tat einem jeden von uns nicht fern ist“ (Apg. 17:26, 27).

      Gott ist nicht allgegenwärtig, nicht gleichzeitig überall zugegen, kein alles durchdringender Geist, noch sind alle Dinge ein Teil von ihm. Er erschuf sie. Da er eine Person ist, hat er einen Ort, an dem er sich aufhält, eine Wohnstätte, wo er erreicht werden kann. Diese Wohnstätte ist im Himmel, im unsichtbaren Bereich (Matth. 6:9).

      Und zum Nutzen der Menschen, die sich ihm zu nahen wünschen — nicht zu seinem eigenen Nutzen —, hat er besondere Vorkehrungen getroffen. Er ließ seine himmlische Wohnstätte in einem neuen Licht erscheinen. Dies geschah nicht im Hinblick auf die Engel, die jederzeit Zutritt zu ihm hatten; denn Jesus sagte, daß sie ‘im Himmel allezeit das Angesicht seines Vaters schauen’ (Matth. 18:10). Es handelte sich um eine Veränderung, aufgrund deren sündige Menschen eine Möglichkeit haben würden, mit Bitten zu ihm zu kommen und seine Gunst zu erlangen.

      GOTTES GROSSER GEISTIGER TEMPEL

      Diese Einrichtung wird ein „Tempel“ genannt oder ‘das wahre Zelt, das Jehova aufschlug und nicht ein Mensch’ (Hebr. 8:1, 2). Die früheren Tempel in Jerusalem dienten nur als ‘eine sinnbildliche Darstellung und ein Schatten der himmlischen Dinge’ (Hebr. 8:5). Das letzte dieser Gebäude wurde im Jahre 70 u. Z. von den Römern zerstört. Das „Zelt“ oder das Bauwerk, das von Gott errichtet wurde und durch das sich Menschen ihm heute nahen können, ist also kein Tempel, keine Kathedrale oder kein ähnliches Gebäude auf der Erde.

      In der vorigen Ausgabe dieser Zeitschrift haben wir im einzelnen die Merkmale des vorbildlichen „Zeltes“ oder Tempels besprochen. Wann aber kam die Wirklichkeit, das gegenbildliche Zelt oder der gegenbildliche Tempel, ins Dasein? Das war im Herbst des Jahres 29 u. Z. Auf welche Weise geschah dies?

      Um die Antwort darauf geben zu können, verfolgen wir nun den Ablauf des vorbildlichen Sühnetages. Wir können dann erkennen, wie jede Einzelheit des „wahren Zeltes“ oder des wahren Tempels ins Dasein kam.

      DER VORHOF MIT SEINEM ALTAR

      Ebenso wie der Vorhof des Tempels in Jerusalem heilig war und die Opfertiere, die dorthin gebracht wurden, fehlerlose Tiere sein mußten, so stellte der gegenbildliche Vorhof der Priester einen Zustand vollkommener, gerechter menschlicher Sohnschaft vor Gott dar. Jesus war ein vollkommener menschlicher Sohn Gottes, als er sich darstellte, um im Jordan getauft zu werden. Gott hatte das vollkommene Leben seines Sohnes in den Mutterleib der Jungfrau Maria übertragen (Joh. 17:5; Luk. 1:35). Daher konnte Jesus zu Gott sagen:

      „Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet. Du hast kein Wohlgefallen an Ganzbrandopfern und Sündopfern gehabt. ... Siehe! Ich bin gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun“ (Hebr. 10:5-7)

      Der Apostel Paulus bemerkte dazu: „Durch den besagten ,Willen‘ sind wir durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt worden“ (Hebr. 10:10).

      Gott wollte in Wirklichkeit nicht, daß Tiere als Schlacht- und als Sündopfer dargebracht wurden (Hebr. 10:8). Gottes Wille war es,

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