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Schuldlos durch Respekt vor der Heiligkeit des BlutesDer Wachtturm 1960 | 1. Januar
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eine der falschen Anklagen, gegen die sich die Wortführer der Christenversammlung zu verteidigen hatten. Sie stopften aber den Mund dieser Feinde des Christentums, indem sie erklärten, daß Menschenblut hoch über dem Tierblut stehe und weit wertvoller sei als dieses und daß die Christen um so weiter davon entfernt seien, Menschenblut zu trinken, als ja schon das Trinken des Blutes von Tieren, von stummen, unvernünftigen Geschöpfen, dem Gesetz Gottes zuwiderlaufe. Es gibt zahlreiche Zeugnisse dafür, daß jene treuen Christen kein Menschenblut für irgendeinen Zweck in ihr Körpersystem aufnahmen. — Siehe Origines Ecclesiasticae oder Antiquities of the Christian Church von Joseph Bingham [1668—1723], Buch 17, Kap. 5, Abschn. 20.a
22. Wann begannen Personen, die angeblich Christen waren, gegen das dem Noah gegebene Gesetz Gottes zu argumentieren und wie?
22 Erst nach der Zeit des römisch-katholischen Theologen Augustin (354—430), der in Nordafrika Bischof war, begannen Personen, die sich zum Christentum bekannten, zu argumentieren, daß die göttliche Vorschrift, die den Nachfolgern Christi den Genuß des Blutes als Nahrungsmittel verbot, nur ein vorübergehend geltendes Verbot sei und nun nicht mehr gelte. Dieses Argument jedoch gehörte mit zu den Gedanken des Abfalls jener, die vorgaben, Christen zu sein, aber vom wahren Glauben abgefallen waren, was der Apostel Paulus vorausgesagt hatte. — 2. Thess. 2:1-3.
23. Auf welche Weise folgen Christen der Ermahnung des Judas und halten sich schuldlos, weil sie wissen, daß Jehova sich nicht verändert?
23 Nachdem Gott vorausgesagt hatte, daß sein Sohn Jesus Christus als Richter zum Tempel kommen werde, sagte er: „Ich, Jehova, ich verändere mich nicht.“ (Mal. 3:1-6) Wahre, treue Christen der Gegenwart folgen den Worten des Jüngers Judas, der uns ermahnt, „einen harten Kampf für den Glauben zu führen, der ein für allemal den Heiligen überliefert wurde“. (Judas 3) Diesem Glauben gemäß bewahren sie sich rein von Blutschuld. Sie vermeiden es, sich für die Übertretung des unveränderten, heiligen Gesetzes über die Heiligkeit des Blutes Strafe zuzuziehen. Gott wird von ihrer Hand nicht das Leben oder die Seele irgendeines Menschen zurückfordern.
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Sich von dem ‚Blute aller Menschen rein erhalten‘Der Wachtturm 1960 | 1. Januar
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Sich von dem ‚Blute aller Menschen rein erhalten‘
1. Durch welche Worte zeigte Paulus an, daß Christen sich noch auf eine andere Weise bezüglich des Blutes rein erhalten müssen?
PERSONEN, die Gott nicht mißfallen und nicht von ihm bestraft werden möchten, müssen sich nicht nur vor dem buchstäblichen Vergießen des Blutes von Menschen und Tieren, Vögel inbegriffen, in acht nehmen, sondern sich noch auf eine andere Weise vom Blute rein erhalten. Der Apostel Paulus wies auf dies hin, als er zu den christlichen Aufsehern der Stadt Ephesus in Kleinasien sagte: „Und nun, siehe! Ich weiß, daß ihr alle, in deren Mitte ich hinging, um das Königreich [Gottes, AB] zu predigen, mein Angesicht nicht mehr sehen werdet. Deshalb rufe ich euch an diesem heutigen Tage auf, zu bezeugen, daß ich von dem Blute aller Menschen rein bin.“ (Apg. 20:25, 26, NW) Wie konnte ausgerechnet ein Paulus das sagen? Und inwiefern sind uns seine Worte und sein Beispiel heute eine Warnung?
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