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Gestaltung in der Natur — Was beweist sie?Erwachet! 1983 | 8. Januar
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würdest: „Niemand, denn sie sind einfach von selbst entstanden.“?
Alle diese Dinge sind in Konstruktion und Funktion verhältnismäßig einfach im Vergleich zu Atomen, lebenden Zellen, Pflanzen, Tieren, Menschen und dem Universum. Wenn schon verhältnismäßig Einfaches einen Konstrukteur und Erschaffer haben muß, ist es dann nicht vernünftig, zu schlußfolgern, daß das auch auf das weitaus Komplexere zutrifft?
Unabhängig davon, wie intensiv die Betrachtung der Konstruktionsmerkmale ist, fühlen sich viele bewogen, mit den Worten des Apostels Paulus übereinzustimmen, der über Gott sagte: „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind“ (Römer 1:20).
Einige fragen jedoch: Wenn dieser Gedankengang so logisch ist, warum sind dann nicht noch viel mehr Personen davon überzeugt, daß ein Konstrukteur — Gott — existiert?
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Warum sind viele ungläubig?Erwachet! 1983 | 8. Januar
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Warum sind viele ungläubig?
VIELE Menschen betrachten die Konstruktionsmerkmale in der Natur und glauben dennoch nicht an die Existenz eines Konstrukteurs, eines Schöpfers. Warum nicht?
Ist dieser Mangel an Glauben darauf zurückzuführen, daß jemand schon einmal das Argument, Konstruktion erfordere einen Konstrukteur, widerlegt hat? Gibt es derart gewichtige Gegenbeweise, daß die Konstruktion in der Natur den informierten, denkenden Menschen nicht mehr zu überzeugen vermag?
Oder bleibt das Argument bestehen — unerschütterlicher als je zuvor? Trifft nicht eher das zu, was der Apostel Paulus sagte, nämlich daß Personen, die das Offensichtliche nicht erkennen wollen, „unentschuldbar“ sind?
Geschichtlicher Rückblick
Ein kurzer Rückblick in die Geschichte dieser Sache könnte hilfreich sein. Zunächst kann man feststellen, daß es schon seit Jahrhunderten viele Atheisten gibt. Aber bis vor etwa hundert Jahren waren sie nicht imstande, religiöses und wissenschaftliches Gedankengut nachhaltig zu beeinflussen.
Große Wissenschaftler der Vergangenheit, wie zum Beispiel Isaac Newton (der von dem wissenschaftlichen Schriftsteller Isaac Asimov als „der größte wissenschaftliche Denker, den die Welt je gesehen hat“, bezeichnet wurde), glaubten an Gott. Sie betrachteten den Unglauben nicht als ein notwendiges Merkmal ihrer wissenschaftlichen Befähigung.
Im Gegenteil, Newton und viele andere Wissenschaftler sowie große Denker auf anderen Gebieten wiesen auf die Konstruktion in der Natur als einen Beweis für die Existenz des Chefkonstrukteurs, Gottes, hin. Das war die Vorstellung, die jahrhundertelang vorherrschte.
Grausamkeiten in der Natur
Dann erfuhr die Auffassung, das Universum sei das Werk eines liebevollen Konstrukteurs, eine Wandlung.
In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts lenkten Schriftsteller wie Darwin, Malthus und Spencer die Aufmerksamkeit auf die Grausamkeiten in der Natur. Stimmt es etwa nicht, sagten sie, daß die großen Tiere immer die kleinen fressen? Stimmt es etwa nicht, daß im Dschungel
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