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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1983
w83 15. 2. S. 31

Fragen von Lesern

◼ Warum wird in der Neuen-Welt-Übersetzung und in einigen anderen Übersetzungen in Johannes 3:13 der Satzteil „der im Himmel ist“ ausgelassen?

In älteren Bibelübersetzungen lautet der Text aus Johannes 3:13 in etwa folgendermaßen: „Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel als nur, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist“ (Elberfelder Bibel, Kursivschrift von uns). Doch es ist umstritten, ob Jesus tatsächlich die kursiv gedruckten Worte geäußert hat.

Wie der Zusammenhang zeigt, erklärte Jesus, daß es für den jüdischen Vorsteher Nikodemus schwierig war, himmlische Dinge zu verstehen. Aber Jesus verstand diese Dinge, da er aus dem Himmel herabgekommen war. Hältst du es für vernünftig, daß Jesus damals sagte, er sei „im Himmel“?

Personen, die glauben, Jesus sei Teil einer dreieinigen Gottheit gewesen, sind der Meinung, diese Worte seien hier zutreffend und würden lediglich die zwei Naturen Jesu wiedergeben, die menschliche und die göttliche. Das würde bedeuten, daß Jesus, solange er als Mensch auf der Erde war, immer noch Teil einer himmlischen Gottheit war. Und wer eine solche Ansicht vertritt, mag auf einige alte griechische Handschriften oder auf frühe Übersetzungen verweisen, die diese Worte enthalten, und behaupten, sie seien eine Grundlage dafür, sie auch in neuere Übersetzungen aufzunehmen.

Viele alte griechische Handschriften enthalten jedoch die betreffenden Worte nicht. Dazu zählen der Codex Sinaiticus und der Codex Vaticanus Nr. 1209, die beide aus dem vierten Jahrhundert stammen. Deshalb verwarfen die Gelehrten B. F. Westcott und F. J. A. Hort bei der Zusammenstellung ihres griechischen Grundtextes, auf den sich die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften stützt, die fragwürdigen Worte. Desgleichen erscheinen sie nicht in The Greek New Testament (3. Ausgabe, 1975) der United Bible Society. Dazu schreibt Dr. Bruce M. Metzger: „Beeindruckt von der Qualität der äußeren Beweise, die für die kürzere Lesart sprechen [bei der die betreffenden Worte fehlen], betrachteten die meisten Glieder des Komitees die Worte [„der im Himmel ist“] als eine erklärende Bemerkung, die aus einer späteren christologischen Entwicklung stammt.“ Das heißt, daß die Worte offensichtlich zu einer späteren Zeit von einem Abschreiber hinzugefügt wurden, vielleicht nachdem man die Lehre von einem dreieinigen Gott aus nichtchristlichen Religionen übernommen hatte.

Mit gutem Grund werden daher diese Worte in vielen modernen Bibelübersetzungen ausgelassen oder nur in einer Fußnote erwähnt. Beispiele dafür sind die Einheitsübersetzung, Die Bibel in heutigem Deutsch und Today’s English Version sowie die Übersetzungen von James Moffatt, Edgar J. Goodspeed, R. A. Knox und J. B. Phillips.

◼ Meinte Paulus die Juden oder die Nichtjuden, als er in Römer 1:25 von Personen sprach, die „eher der Schöpfung Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer“?

Diese Beschreibung konnte sich sowohl auf Juden als auch auf Nichtjuden beziehen, denn beide Gruppen hatten sich dessen schuldig gemacht. Die Argumentation des Apostels Paulus im ersten Kapitel des Römerbriefes handelt jedoch hauptsächlich von dem abtrünnigen Volk Israel.

Die Schöpfung bezeugte auf überwältigende Weise die Existenz eines allmächtigen Gottes und Schöpfers. Selbst für Nichtjuden wäre es unentschuldbar gewesen, Bildnisse eines Tieres zu verehren. Gott hatte jedoch die Israeliten in besonderer Weise vor dem Götzendienst gewarnt, und deshalb war ihr Verhalten noch weniger zu entschuldigen (Römer 1:18-23; 5. Mose 4:15-19; 5:8, 9).

Dennoch ließen die Israeliten das, was sie über Gott wußten, außer acht und brachten „eher der Schöpfung Verehrung“ dar „als dem Schöpfer“ (Römer 1:24, 25). Zum Beispiel sündigten sie in Verbindung mit der Göttin Aschtoreth (als nackte Frauengestalt mit übertrieben vergrößerten Geschlechtsmerkmalen dargestellt) und in Verbindung mit goldenen Kälbern (1. Könige 11:5, 33; 12:26-28; 2. Könige 10:28, 29). Dadurch wurden sie sogar zu entwürdigenden Handlungen auf geschlechtlichem Gebiet und zu einer gottlosen Geisteshaltung verleitet. Diese abtrünnigen Israeliten, die „die gerechte Verordnung Gottes“ bezüglich solcher Sünden kannten, waren eindeutig zu tadeln, und es war nötig, daß sie Glauben an das Lösegeld Christi ausübten (Römer 1:26-32).

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