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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1965
w65 1. 9. S. 540

Treu und loyal zu Gottes Organisation stehen

TREUE und Loyalität — welch vortreffliche Eigenschaften! Leider sind sie heute aber in der Welt kaum noch zu finden. Jehovas christliche Diener sollten sich von der allgemein überhandnehmenden Selbstsucht jedoch nicht beeinflussen lassen. Die Worte nach Offenbarung 2:10 und 1. Timotheus 2:8 sind deshalb sehr zeitgemäß: „Erweise dich treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben.“ „Daher will ich, daß die Männer an jedem Ort weiterhin Gebete darbringen, indem sie loyale Hände erheben.“a

Was bedeutet es aber, treu zu sein? Es bedeutet, zuverlässig zu sein, sich an seine Vereinbarungen zu halten, „unverbrüchlich zu einem Menschen zu halten; ein Gelübde oder Versprechen gewissenhaft zu erfüllen“. Das beste Beispiel von Treue, über das uns Gottes Wort berichtet, ist Jesus Christus. — Offb. 1:5; 3:14.

Ein gewissenhafter Nachahmer der Treue Jesu ist heute der „treue und verständige Sklave“, der nun schon seit mehr als 80 Jahren seine Aufgabe, den „Hausknechten“ die „Speise zur rechten Zeit zu geben“, gewissenhaft erfüllt. Dieser Sklave läßt reisende Vertreter, Missionare und Versammlungsaufseher besonders ausbilden und schult die einzelnen Diener Gottes systematisch durch die Besuche von Kreisdienern, durch fünf wöchentliche Zusammenkünfte, durch verschiedene größere Versammlungen und durch die Veröffentlichung von Bibeln und Hilfsmitteln zum Bibelstudium, vor allem der Zeitschrift Der Wachtturm. Dieser „treue und verständige Sklave“ ist der sichtbare Vertreter der Universalorganisation Gottes. — Matth. 24:45-47.

Alle ergebenen Diener Gottes sind Verwalter, und von Verwaltern wird, wie der Apostel Paulus sagt, erwartet, daß sie als treu erfunden werden. Um Gott treu zu sein, müssen wir aber auch treu zu seiner sichtbaren Organisation stehen. Die meisten Diener Gottes sind in erster Linie durch die Ortsversammlung mit Gottes Organisation verbunden. Was bedeutet es, treu zu ihr zu stehen? — 1. Kor. 4:2; 1. Petr. 4:10.

Es bedeutet, seinen Anteil an den Bürden der Ortsversammlung gewissenhaft zu tragen. Es bedeutet, den Zusammenkünften regelmäßig beizuwohnen und sie geistig und materiell zu unterstützen. Es heißt, bereit zu sein, Aufgaben zu übernehmen, und sich dann als zuverlässig zu erweisen, indem man sich richtig darauf vorbereitet und sie auch richtig erfüllt, ganz gleich, wie unbedeutend eine solche Aufgabe erscheinen mag. Es heißt ferner, zuverlässig zu sein in den kleinen Dingen, die es im Predigtdienst zu beachten gilt. — Luk. 16:10.

Wir müssen aber auch loyal sein. Loyalität bedeutet noch mehr als Treue. Sie legt besonders Nach; druck auf die Anhänglichkeit und die beständige Herzenshingabe. Wir sind Gott gegenüber loyal, wenn wir in guten und bösen Tagen zu ihm und seiner Organisation stehen, das heißt gleichsam mit ihnen „durch dick und dünn gehen“. Loyalität ist eine innige Zuneigung, die wie ein gutes Bindemittel wirkt.

Da Jehova Gott die Loyalität in Person ist, verlangt er von uns mit Recht, daß wir ihm gegenüber loyal sind. (Offb. 15:4) Wir können aber Gott gegenüber nicht loyal sein, ohne auch seiner sichtbaren irdischen Organisation, dem „treuen und verständigen Sklaven“, und der örtlichen Christenversammlung, die diesen „Sklaven“ vertritt, gegenüber loyal zu sein.

Um loyal zu Gottes Organisation zu stehen, müssen wir für ihre Interessen eifern, müssen stets schnell bereit sein, sie zu verteidigen, wenn sie verleumdet wird, und sie jederzeit vor Personen schützen, die sie durch Diebstahl oder Zerstörung des Eigentums zu schädigen suchen. Gottes Organisation gegenüber loyal zu sein bedeutet auch, das örtliche Versammlungskomitee, das sie vertritt, zu unterstützen, zum Beispiel, wenn es gegen jemand, der Zwietracht sät oder unsittlich handelt, Schritte unternimmt. Statt diese Übeltäter zu bedauern, sollten wir mit denen fühlen, die die schwierige Aufgabe haben, solche Fälle zu untersuchen und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Loyalität gegenüber Gottes Organisation bedeutet auch, die Diener der Ortsversammlung stets ganzherzig zu unterstützen, sich stets unterzuordnen und nie den Fehler zu begehen, den Aaron und Mirjam begingen, indem sie sich selbst zu wichtig nahmen. — 4. Mose 12:1-15.

Loyal zu Gottes Organisation zu stehen heißt auch unseren christlichen Brüdern gegenüber loyal zu sein. Sprich nicht nachteilig über sie. Höre auch nicht zu, wenn andere das tun. Im Gegenteil, tritt für den willentlich oder aus Gedankenlosigkeit Verleumdeten ein, und lenke das Gespräch auf ein auferbauenderes Thema. — 1. Petr. 4:8.

In all diesen Beziehungen können wir also treu und loyal zu Gottes Organisation stehen und dadurch an der Förderung des Werkes, das Gott heute auf der Erde durchführen läßt, teilhaben und so seine Anerkennung erlangen.

[Fußnote]

a Näheres über dieses Thema findet der Leser in der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Oktober 1964.

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