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  • Der Weg des Lebens — ein enger Weg der Freiheit
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
w78 15. 1. S. 13-17

Der Weg des Lebens — ein enger Weg der Freiheit

1. Welche Bedeutung hat das Wort „eng“ in Matthäus 7:14?

JESUS CHRISTUS sagte: „Eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt“ (Matth. 7:14). Das griechische Wort, das Matthäus in seiner Wiedergabe des Ausspruchs Jesu gebrauchte, „wird in Matthäus 7:13, 14 sinnbildlich auf das Tor angewandt, das den Eingang zum ewigen Leben bildet — eng, weil es natürlichen Neigungen entgegengesetzt ist“ (Expository Dictionary of New Testament Words von W. E. Vine).

2. Wieso ist mit der „Enge“ oder Begrenztheit des „Weges“ nicht eine Beschränkung wahrer Freiheit gemeint?

2 Die „Enge“ oder Begrenztheit des „Weges“ deutet daher nicht auf Engstirnigkeit oder übertriebene Frömmigkeit hin. Es ist nicht ein Weg der Einsamkeit wie das Leben in einem Kloster. Er ist in dem Sinne „eng“ oder begrenzt, daß er nicht ohne Schranken, nicht ziellos, nicht unsicher ist. Er ist insofern „eng“, als er einen in bezug auf schädliche Dinge einschränkt. Wahre Freiheit ist keine Konzession, die jemandem gestatten würde, alles zu tun, was ihm gefällt, denn das würde die Freiheit anderer beschneiden. Da dies zu Streit, Haß, ja sogar zu Mord führen würde, wäre die Freiheit bald dahin. Die Nichtbeachtung der weltlichen Gesetze zum Beispiel hätte Anarchie zur Folge und solch schreckliche Zustände, daß niemand mehr wirklich frei wäre und glücklich sein könnte.

3. Wieso ist der Weg des Christen mit Anstrengung verbunden?

3 Ein Christ hat wie jeder andere Mensch viele Schwächen und Fehler. Der Kampf, den er gegen das unvollkommene Fleisch führen muß, um sie abzulegen, ist manchmal entmutigend (Röm. 7:24). Gemäß Lukas 13:24 (Albrecht) sagte Jesus: „Setzt alle Kraft darana, durch die enge Pforte einzugehen.“ Man muß wie ein Wettläufer bei den Olympischen Spielen alle Kraft daransetzen, nicht weil der „Weg“ des Lebens an sich unangenehm oder irgendwie beschwerlich wäre, sondern weil wir ständig dem Druck der Welt und unserer unvollkommenen Persönlichkeit ausgesetzt sind. Die Anforderungen des „Weges“ sind hoch, aber ihnen zu entsprechen bringt größte Zufriedenheit, Freude und Freiheit.

4. Warum kann man einem wahren Christen vertrauen, wie das aus den angeführten Schrifttexten hervorgeht?

4 Ehrlichkeit ist eine der Anforderungen, die den „Weg“ einengen. Kann man sich wirklich sicher fühlen und glücklich sein in einer Welt, in der man seinem Mitmenschen nicht trauen kann? Christen gehen daher den Weg der Ehrlichkeit in Wort und Tat (1. Joh. 3:18). Ein wahrer Christ stiehlt nicht und treibt auch keinen Wucher. Er wendet keine fragwürdigen, unreellen oder betrügerischen Geschäftsmethoden an; er läßt sich nicht „schmieren“ oder bestechen, macht keine Geschäfte „unter dem Ladentisch“ und sucht nicht, durch Bestechung gewisse Vorteile zu erlangen (2. Mose 23:8; Ps. 26:9, 10). Wenn er etwas findet, bringt er es, wenn irgend möglich, dem Eigentümer zurück, ohne eine Belohnung zu verlangen (5. Mose 22:1-3).

5. Ist es einem Christen in der heutigen Welt möglich, immer ehrlich zu sein?

5 Kann aber der Christ, der heute in einem Weltsystem lebt, das auf Unehrlichkeit und Selbstsucht aufgebaut ist, konsequent diesen Weg gehen? Wahre Christen sind schon in Schwierigkeiten geraten, ja haben sogar ihre Stellung verloren, weil sie nicht bereit waren, im Auftrag ihres Arbeitgebers unehrlich zu handeln. Im allgemeinen aber stellen sie fest, daß ihre Arbeitgeber sie respektieren, weil sie für das Geld, das sie verdienen, hart arbeiten, und oft wird ihnen deswegen größere Verantwortung übertragen. Sie sind dafür bekannt, daß sie zuverlässig, gewissenhaft sowie vertrauenswürdig sind und mit anderen gut auskommen. Es erfordert Mut, immer ehrlich zu sein, aber Christen, die den Rat der Bibel befolgen, können sich auf Gottes Verheißung in Hebräer 13:5, 6 verlassen: „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe, indem ihr mit den vorhandenen Dingen zufrieden seid. Denn er hat gesagt: ,Ich will dich keineswegs im Stiche lassen noch dich irgendwie verlassen‘, so daß wir guten Mutes sein können zu sagen: ,Jehova ist mein Helfer; ich will mich nicht fürchten. Was kann mir ein Mensch antun?‘“

EINE GUTE MORAL UNERLÄSSLICH AUF DEM WEG DES LEBENS

6. (a) Welche Früchte hat die „neue Moral“ hervorgebracht? (b) Was sagt der Apostel Paulus über Unmoral und ihre Auswirkungen?

6 Wer die Bibel liest, weiß, daß eine gute Moral im Leben eines Christen unerläßlich ist. Heute sagen jedoch viele Leute, diese Ansicht sei veraltet und die „neue Moral“ mit ihrer Ungebundenheit und Freizügigkeit mache die Menschen frei, so daß sie mehr vom Leben hätten. Stimmt das aber? Betrachten wir die heutige Situation. Welche Früchte hat die „neue Moral“ hervorgebracht? Kummer, zerrüttete Familien, Krankheiten und Tod. Wer sich auf dem Weg des Lebens befindet, kann nicht unmoralisch handeln, ohne sein Glück zu beeinträchtigen. Der Apostel Paulus beschreibt die Folgen der Unmoral, und die heutige Situation ist ein offenkundiger Beweis für die Richtigkeit seiner Worte. Er schrieb über einige Personen, die den Weg der Freizügigkeit eingeschlagen hatten:

„Obwohl sie Gott kannten, verherrlichten sie ihn nicht als Gott, noch dankten sie ihm, sondern sie wurden hohlköpfig in ihren Überlegungen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Wiewohl sie behaupteten, sie seien weise, wurden sie töricht ... Daher überließ sie Gott entsprechend den Begierden ihrer Herzen der Unreinheit, damit ihre Leiber untereinander entehrt würden, ja diejenigen, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und eher der Schöpfung Verehrung und heiligen Dienst darbrachten als dem Schöpfer ... Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten, denn sowohl ihre weiblichen Personen vertauschten den natürlichen Gebrauch von sich selbst mit dem widernatürlichen, und desgleichen verließen auch die männlichen Personen den natürlichen Gebrauch der weiblichen Person und entbrannten in ihrer Wollust zueinander, Männliche mit Männlichen, indem sie unzüchtige Dinge trieben und an sich selbst die volle Vergeltung empfingen, die ihnen für ihre Verirrung gebührte. Und so, wie sie es nicht billigten, Gott in genauer Erkenntnis zu behalten, übergab Gott sie einem mißbilligten Geisteszustand, so daß sie Dinge taten, die sich nicht geziemen“ (Röm. 1:21-28).

7. Welche Veränderungen muß jemand, der ein Christ werden möchte, gemäß den Worten des Apostels Paulus vornehmen?

7 Im Anschluß daran führte der Apostel die vielen Verbrechen und verwerflichen Handlungen an, die heute in der ganzen Welt allgemein zunehmen (Röm. 1:29-32). In einem anderen Brief schrieb er an Christen: „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist. Dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes. Gerade in diesen Dingen wandeltet auch ihr einst, als ihr in ihnen lebtet. Nun aber legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Munde“ (Kol. 3:5-8). Personen, die diesen Rat nach bestem Vermögen und mit Gottes Hilfe befolgt haben, die also die unmoralischen Handlungen und die übrigen von Paulus angeführten schlechten Dinge aufgegeben haben, führen jetzt ein viel glücklicheres Leben (1. Tim. 4:8).

RAT UND HILFE DURCH SPIRITISMUS?

8. (a) Warum hoffen heute viele Menschen, von okkulten Quellen Auskunft zu erhalten, und wird ihnen auf diese Weise geistiger Rat und geistige Hilfe zuteil? (b) Durch welche Worte aus den Hebräischen Schriften erfahren wir, wie Gott über den Spiritismus denkt?

8 Die Menschen brauchen heute wirklich Hilfe. Viele sind ratlos und wissen nicht, welchen Weg sie einschlagen sollen. Sie versprechen sich daher von den verschiedensten Quellen Rat und Hilfe. Eine davon ist der Okkultismus — Spiritismus, Wahrsagerei und dergleichen. Helfen ihnen aber solche Quellen, auf den Weg des Lebens zu gelangen? Wird ihnen dadurch geistiger Rat und geistige Hilfe zuteil? Nein, die Bibel rechnet den Spiritismus zu den „Werken des Fleisches“, weil er keine geistigen, sondern fleischliche Wünsche befriedigt (Gal. 5:19-21). Jehova offenbart in seinem Wort, wie er zu allen Formen von Spiritismus sowie zu okkulten Praktiken eingestellt ist und wie er über diejenigen denkt, die sich davon Hilfe versprechen. Er sagte zu den Israeliten, seinem damaligen Volk:

„Du [sollst] nicht lernen, gemäß den Abscheulichkeiten jener Nationen [in Kanaan] zu tun. Es sollte sich in dir nicht jemand finden, ... der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges“ (5. Mose 18:9-12).

9. An wen wendet man sich in Wirklichkeit, wenn man durch spiritistische Medien gewisse Kenntnisse zu erlangen sucht?

9 Da Gott den Spiritismus verurteilt, ist es ganz klar, daß jemand, der sich dem Spiritismus zuwendet, um Erkenntnis oder Hilfe zu erhalten, sich nicht an Gott wendet. Er wendet sich an eine gottfeindliche Quelle, und die Bibel klärt uns über diese Quelle auf. Der Apostel Paulus schrieb an Christen: „Die Dinge, die die Nationen opfern, [opfern] sie Dämonen ... und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. Ihr könnt nicht ... am ,Tisch Jehovas’ und am Tisch der Dämonen teilhaben. Oder ,reizen wir Jehova zur Eifersucht‘? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?“ (1. Kor. 10:20-22).

10. In welche große Gefahr begibt sich jemand, der sich mit Spiritismus befaßt?

10 Wer daher Gottes Wort außer acht läßt und bei jemand anders als bei Gott Rat und Hilfe sucht, wenn er ein Problem hat, leugnet Gott und fällt den Dämonen in die Hände, den schlimmsten Feinden Gottes und der Menschen, Engeln, die rebelliert haben und die unter Satan, dem Teufel, dem „Herrscher der Dämonen“, wirken (Luk. 11:15; 1. Petr. 3:19, 20; 2. Petr. 2:4; Jud. 6; Eph. 6:11, 12; 2. Kor. 4:4).

DIE ASTROLOGIE — KEIN ZUVERLÄSSIGER FÜHRER

11. (a) Welche Eigenschaft, mit der der Mensch erschaffen wurde, leugnet die Astrologie? (b) Was sollten wir, statt die Sterne zu befragen, nach der Bibel tun? (c) Welche Folgen hatte die Ausübung verschiedener Formen von Spiritismus für Babylon?

11 Auch die Astrologie leugnet Gott und seine Souveränität über die Menschheit. Sie sieht den Menschen auch nicht als ein Geschöpf mit einem freien Willen. Vom Standpunkt der Astrologie aus hat der Mensch keine Wahlfreiheit, sondern sein ganzes Leben wird von der Stellung der Gestirne bestimmt; er ist somit im großen ganzen ein Roboter. Der Mensch wurde jedoch im Bilde Gottes und gemäß seinem Gleichnis gemacht. Er hat einen eigenen Willen. Er kann wählen, welchen Weg er gehen will, und kann so sein Geschick selbst bestimmen. In der Bibel wird diese Wahlfreiheit wiederholt erwähnt und den Menschen der Rat gegeben, den von Gott vorgezeichneten Weg zu wählen, sofern sie ewig in Glück und Frieden leben möchten (5. Mose 30:19, 20; Matth. 6:33; Apg. 17:26, 27; Offb. 22:17). Außerdem warnt Gott davor, ‘sich vor den Zeichen der Himmel in Schrecken versetzen zu lassen’ (Jer. 10:2). Das alte Babylon war ein Feind Gottes und wurde wegen seiner verschiedenen Formen von Astrologie, Spiritismus und Dämonenkult vernichtet. Gott sagte zu Babylon:

„Stell dich nun hin mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich seit deiner Jugend abgemüht hast; damit du vielleicht Nutzen hättest, damit du vielleicht Menschen mit Ehrfurcht erfüllen könntest. Du bist müde geworden durch die Menge deiner Ratgeber. Laß sie nun aufstehen und dich retten, die Anbeter der Himmel, die Sternebeschauer, diejenigen, die an den Neumonden Kenntnis vermitteln von den Dingen, die über dich kommen werden. Siehe! Sie sind wie Stoppeln geworden. Ein Feuer selbst wird sie gewißlich verbrennen. Sie werden ihre Seele nicht von der Macht der Flamme befreien. ... Es wird keinen geben, der dich rettet“ (Jes. 47:12-15).

DIE VERPFLICHTUNG DER CHRISTENVERSAMMLUNG GEGENÜBER SÜNDERN

12. (a) Warum darf die Christenversammlung in ihren Reihen keine Übeltäter dulden, und was wird deshalb gegen solche Personen unternommen? (b) Inwiefern trägt dies dazu bei, daß man sich unter den Gliedern der Christenversammlung wohl fühlt?

12 Um mit Gottes Standpunkt und mit den in seinem geschriebenen Wort niedergelegten Anforderungen in Übereinstimmung zu sein und weiterhin Gottes Gunst zu genießen, dürfen die Versammlungen der Zeugen Jehovas in ihren Reihen keine Übeltäter dulden. Sie müssen in Gottes Augen rein sein. Darum verlangen sie von den einzelnen, daß sie ein christliches Leben führen. Personen, die den biblischen Grundsätzen der Wahrheit, der Moral und der Ehrlichkeit fortgesetzt zuwiderhandeln, sowie solche, die sich mit spiritistischen Praktiken beschäftigen, müssen aus der Versammlung ausgeschlossen oder ausgestoßen werden (1. Kor. 5:11). Deshalb können die Verderbnis und der Sittenverfall, denen die Religionsgemeinschaften der Christenheit zum Opfer gefallen sind, in der wahren Christenversammlung nicht Fuß fassen. Es ist wirklich eine Freude, die reine Anbetung Jehovas zusammen mit sittlich reinen Menschen auszuüben.

13. Welchen Vorteil bringt der Gehorsam gegenüber der „guten Botschaft“ heute und in der Zukunft mit sich?

13 Darüber hinaus führt jemand, der Gottes „guter Botschaft“ gehorcht und zuerst das Königreich und Gottes Gerechtigkeit sucht, heute schon ein befriedigendes, glückliches Leben. Übrigens wird Gott unter seiner Königreichsherrschaft niemandem auf der Erde Leben geben, der unmoralisch handeln oder den Frieden stören würde. Der Apostel Johannes berichtet über seine Vision, die im letzten Buch der Bibel geschildert wird:

„Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr Sein. Die früheren Dinge sind vergangen‘“ (Offb. 21:1-4).

14. Wird es angesichts der in der Offenbarung enthaltenen Beschreibung der „neuen Erde“ dort noch Menschen geben, die unmoralisch handeln, Spiritismus ausüben, Wucher treiben usw.?

14 Hätten Lügen, Hurerei, Ehebruch, Homosexualität, Trunksucht, Drogenmißbrauch, Spiritismus, Astrologie, okkulte Praktiken, Glücksspiele, Erpressung, Streit und Mord in einer solchen menschlichen Gesellschaft Platz? Wäre eine Welt, die von diesen schlechten Dingen verseucht wäre, frei von Tod und Tränen? Bestimmt nicht! Gott selbst bestätigt dies mit den Worten: „Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod“ (Offb. 21:8).

15. Welche Hilfe bietet Gott denen, die sich aufrichtig bemühen, richtig zu handeln?

15 Jehova Gott überläßt die Menschen, die sich aufrichtig bemühen, richtig zu handeln und mit ihren Mitmenschen in Frieden zu leben, nicht sich selbst. Er hat in seiner Güte dafür gesorgt, daß Mitchristen da sind, die sie stärken, ermutigen und ihnen helfen, den Weg des Lebens zu gehen und so sein Wohlgefallen und seine Gunst zu erlangen. Der Bibelschreiber sagt: „Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so laßt uns an unserem Bekenntnis zu ihm festhalten. Denn als Hohenpriester haben wir nicht einen, der nicht mitfühlen kann mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allen Beziehungen auf die Probe gestellt worden ist wie wir selbst, doch ohne Sünde. Nahen wir uns daher mit Freimut der Rede dem Thron der unverdienten Güte, damit wir Barmherzigkeit erlangen und unverdiente Güte finden mögen als Hilfe zur rechten Zeit“ (Hebr. 4:14-16; vergleiche 1. Korinther 10:13).

16. Kann jemand, der die „gute Botschaft“ hört, den „Weg“ einschlägt und darauf bleibt, davon überzeugt sein, daß er das Ziel erreichen wird?

16 Welch wunderbare Vorkehrung hat doch Gott getroffen, um es den Menschen zu ermöglichen, sich ihm zu nahen, seine Gunst zu erlangen und den Weg des Gehorsams zu gehen! In seiner Güte hilft er allen, die ihm gehorchen und die den Weg des Lebens gehen möchten, dadurch, daß er ihnen die Kraft verleiht, die über das Normale hinausgeht. Daher können die, die aufrichtig bemüht sind, dem Weg des Gehorsams zu folgen, überzeugt sein, daß sie den „Weg“ erfolgreich gehen können (2. Kor. 4:7; Jes. 40:10, 11, 29-31). Des weiteren werden sie frei, indem sie inneren Frieden finden, ihr Leben sinnvoll wird und sie keine übertriebene Furcht mehr haben vor Wirtschaftskrisen, Kriegen und dem Tod. Sie haben mehr Möglichkeiten, anderen zu helfen, weil sie als wahre Christen anderen etwas geben können, was ihnen wirklich Trost und Hilfe bringt.

[Fußnote]

a „Ringt“, „kämpft“; siehe Expository Dictionary of New Testament Words von Vine; Das Neue Testament von Hans Bruns, Fußnote; Kingdom Interlinear Translation.

[Bild auf Seite 15]

Überall benötigen die Menschen Rat und Führung. Viele wenden sich dem Spiritismus zu. Verbessern sie aber dadurch ihre Lage?

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