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  • Wache Anbeter in der Zeit des Endes
    Der Wachtturm 1960 | 15. November
    • die Spötter, daß Gott, wenn er je beabsichtigt hätte, eine neue Welt zu schaffen, das schon längst getan hätte. Sie halten ihn für langsam. Petrus gibt jedoch folgenden Rat: „Möge euch jedoch diese eine Tatsache nicht entgehen. Geliebte, daß bei Jehova e i n Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre sind wie e i n Tag.“ Tausend Jahre sind für einen Menschen, dessen Lebensspanne nur siebzig bis achtzig Jahre umfaßt, eine lange Zeit, doch für Gott, der „in Ewigkeit wohnt“, sind sie so viel, wie für uns ein Tag ist. Somit bleibt uns keine Ursache zum Zweifeln, wenn wir innehalten, um in Betracht zu ziehen, daß seit dem Sündenfall des Menschen weniger als sechs solche Tausendjahrtage verflossen sind und wir nun gerade zu der Generation gehören, die den Anbruch der neuen Welt erleben wird. „Jehova ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht wünscht, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern wünscht, daß alle zur Reue gelangen.“ (2. Pet. 3:8, 9, NW) Jene, die sich emsig dem Werke des Herrn widmen, beschweren sich nicht über Gottes Geduld; sie arbeiten schwer, um die Schafe des Herrn zu finden, und helfen ihnen, in die Hürde der Sicherheit zu gelangen, solange es noch Zeit dazu ist. Während sie mit gespannter Erwartung der Zeit entgegenblicken, in der die Bosheit beseitigt und Gottes Name für immer gerechtfertigt werden wird, sind sie eifrig bemüht, vor jener Zeit alles zu tun, was sie nur tun können, um den Menschen redlichen Herzens behilflich zu sein, zur Reue zu gelangen und mit ihnen in die neue Welt der Gerechtigkeit hinüberzuleben.

      19. Weshalb wird die Vernichtung wie ein Dieb über die alte Welt hereinbrechen, doch warum werden Jehovas treue Zeugen von den Ereignissen nicht überrascht?

      19 Obwohl die Welt gewarnt worden ist, werden die ungläubigen, ungehorsamen Menschen von den Ereignissen ereilt werden, weil sie nicht auf die Warnung geachtet haben. Jehovas Tag wird über sie kommen wie ein Dieb, also ungewollt und zu einer Zeit, in der sie ihn nicht erwarten. „Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis, so daß dieser Tag euch überfällt, wie er Diebe überfallen würde, denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages.“ (1. Thess. 5:2-5; 2. Pet. 3:10, NW) Jehovas treue Zeugen werden also von den Ereignissen nicht überrascht werden. Sie nehmen den folgenden Rat zu Herzen: „Da ihr diese Dinge erwartet, tut euer Äußerstes, um schließlich von ihm ohne Makel und in Frieden erfunden zu werden.“ Jeden Tag sind sie sich der Nähe des Tages tief bewußt, an dem Jehova die satanische Welt hinrichten wird. Sie wissen, daß Gottes Königreich in den Himmeln bereits herrscht und daß sie dessen Ankündiger sind. Eifrig stehen sie in Wort und Tat für dieses Reich ein. Diese wachen Anbeter Gottes, Jehovas, bemühen sich ernstlich, heute weitere Menschen zu geistiger Wachsamkeit aufzurütteln, damit sie nicht mit den Bösen in Harmagedon in den ewigen Schlaf sinken, sondern mit den wachen Anbetern am Leben bleiben und in die neue Welt hineinleben, um Jehova immerdar anzubeten. — 2. Pet. 3:11-14, NW.

  • „Ein Hunger im Lande“
    Der Wachtturm 1960 | 15. November
    • „Ein Hunger im Lande“

      ● Vor langer Zeit hat der Prophet Amos vorausgesagt, daß es im Lande einen geistigen Hunger geben werde. Dieser Hunger macht sich heute in Ländern bemerkbar, die angeblich christlich sind. Die Verantwortung dafür ruht auf den Kirchen der Christenheit, was sie gelegentlich auch zugeben. Der Christian Recorder bemerkte diesbezüglich folgendes: „Die Kirche gleicht heute einer verrosteten Leitung, die von ihrer Quelle abgeschnitten ist.“ Der Präsident der Baptistengemeinschaft von Neuseeland sagte: „Wir sind derart damit beschäftigt, unsere Kirche am Dasein zu erhalten und unsere vielen Kirchenorganisationen zu leiten, daß wir weder Zeit noch Kraft haben, der Welt das Evangelium zu bringen.“ Ein anderer Geistlicher bemerkte in dem Blatt News, Charlotte: „Manchmal frage ich mich, ob wir unseren Kindern in der Kirche nicht Steine gegeben haben, wenn sie um Brot baten, nämlich Hilfsmittel der Technik, während sie eigentlich nach Gott Verlangen hatten.“

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