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Die Streitfrage um das Eigentumsrecht klärenDer Wachtturm 1975 | 1. Januar
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hatte, „seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele“. Paulus schrieb: „Da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“ Gott ist der Eigentümer, weil er der Schöpfer ist, er ist aber auch der Urheber dieser Vorkehrung, und so kann gesagt werden, daß die Menschheit jetzt Gemeinschaftseigentum ist (Matth. 20:28; 1. Tim. 2:5, 6; Apg. 20:28).
21. Wie und wann wird der Nutzen des Lösegeldes den Menschen im allgemeinen zukommen?
21 Die Gerechtigkeit, die Gott einem Menschen, der an Christus glaubt und dessen Loskaufsopfer annimmt, zurechnet, wird als eine „Gabe“ bezeichnet (Röm. 5:15-17; 6:23). Der Nutzen des Lösegeldes wird den Menschen im allgemeinen während Gottes tausendjährigem Königreich zukommen. Die meisten Menschen, die bis jetzt gelebt haben, sind in völliger Unkenntnis dieser Vorkehrung gestorben. Doch unter der Herrschaft des Königreiches Gottes werden „alle, die in den Gedächtnisgrüften sind“, auferstehen und von Christus Jesus, dem König, gerecht gerichtet werden (Joh. 5:28; Offb. 20:11 bis 21:4).
22. Was sagte Jesus in diesem Zusammenhang, und zu welchen Fragen geben seine Worte Anlaß?
22 Bevor aber dieser Tag, an dem die Menschen gerichtet werden, beginnt, wird ein weiterer Teil des göttlichen Vorsatzes verwirklicht, der ebenfalls mit der Anerkennung des Eigentumsrechts Gottes zu tun hat. Jesus sagte einmal: „Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig“ (Matth. 16:24). Was meinte er damit? Gab er uns in dieser Hinsicht ein Beispiel, dem wir im gegenwärtigen System der Dinge folgen können? Was bedeutet dies für einen jeden von uns heute? Es ist ganz natürlich, daß sich diese Fragen erheben, und wir werden sie im folgenden Artikel behandeln.
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Wem gehörst du?Der Wachtturm 1975 | 1. Januar
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Wem gehörst du?
1. (a) Als Symbol wofür wird das „Neue Jerusalem“ in der Bibel erwähnt? (b) Wie wird dies durch andere Bibeltexte bestätigt?
OBWOHL Jesus bei der Klärung der Streitfrage um das Eigentumsrecht die wichtigste Rolle spielt, werden, wie Gottes Wort zeigt, mit ihm als der Zentralfigur weitere Personen eng verbunden sein. Johannes sagt in seiner Beschreibung der prophetischen Vision über einen „neuen Himmel und eine neue Erde“: „Ich sah auch die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, ... bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.“ Diese himmlische Stadt besteht aus den Gliedern der Christenversammlung. Als Gesamtheit bilden diese „die Braut, das Weib des Lammes“, das heißt die Braut Christi Jesu (Offb. 21:1, 2, 9). Sie gehören ihm. Paulus, der sich ebenfalls hierüber äußerte, verglich die Stellung des Mannes als Haupt seiner Frau mit der Stellung, die Christus als das „Haupt der Versammlung“ einnimmt. Ferner schrieb er: „Ihr Ehemänner, fahrt fort, eure Frauen zu lieben, so, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat.“ Diese Bibeltexte zeigen deutlich, was mit dem Neuen Jerusalem
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