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Bei gesellschaftlichen Anlässen in christlichem Sinne mäßig seinDer Wachtturm 1969 | 1. August
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Über die Geschenke könnte indes folgendes gesagt werden: Wie bedauerlich wäre es doch, wenn ein Christ, der zu einem solchen Anlaß eingeladen würde, dächte, er könne die Einladung nicht annehmen, weil er kein teures Geschenk oder überhaupt kein Geschenk mitbringen könne. Möchten wahre Christen jemand in eine solche Lage bringen? Ein Geschenk sollte eine spontane Äußerung der Liebe sein, die sich in verschiedenen Formen äußern kann. Ein Geschenk, das bei einem besonderen Anlaß gemacht wird, sollte keine Verpflichtung sein.
An manchen Orten werden bei solchen Anlässen die Geschenke alle gemeinsam überreicht, ohne daß die Namen der Spender erwähnt werden. Warum? Weil diese Christen den Rat Jesu befolgen, daß Geschenke nicht gemacht werden sollten, um den Spender zu ehren. (Matth. 6:1-4) Sie sind der Meinung, daß es zu lieblosen Vergleichen führen könnte, wenn jemand ohne Geschenk käme, jemand anders nur einen kleinen Beweis seiner Liebe mitbrächte und ein dritter vielleicht ein teures Geschenk machen würde. — Matth. 7:12.
Heißt das, daß es verkehrt wäre, sich als Spender eines Geschenks zu erkennen zu geben? Nein, keineswegs. In anderen Ländern überreichen Christen die Geschenke persönlich oder fügen eine Karte bei, die sie unterschrieben haben. Wenn die Geschenke jedoch vor anderen geöffnet und ihnen gezeigt werden, sollten die Namen der Spender nicht erwähnt werden. Dadurch vermeidet man, daß jemand in Verlegenheit gebracht wird.
Personen, die Jehova nicht anbeten, veranstalten heutzutage oft gesellschaftliche Anlässe, bei denen Unmäßigkeit vorherrscht und die erkennen lassen, daß sie zu denen gehören, die „mehr die Vergnügungen lieben als Gott“. (2. Tim. 3:4) Diener Jehovas dagegen lassen sich von Gottes inspiriertem Wort leiten und beweisen, daß sie die bereits erwähnten Worte richtig verstanden haben: „Ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes.“ (1. Kor. 10:31) Sie gehen darum von gesellschaftlichen Anlässen nicht mit einem schlechten Gewissen, sondern mit dem befriedigenden Gefühl nach Hause, sich entspannt zu haben und gleichzeitig geistig auferbaut worden zu sein.
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Kannst du dich noch erinnern?Der Wachtturm 1969 | 1. August
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Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Wachtturm-Ausgaben sorgfältig gelesen? Wenn ja, dann solltest du die folgenden wichtigen Gedanken wiedererkennen.
● Wie sind die Worte in 1. Timotheus 2:15 zu verstehen, daß Frauen „durch Kindergebären in Sicherheit bleiben“ würden?
Sie würden dadurch insofern in Sicherheit bleiben, als sie mit nützlichen Dingen im Haushalt beschäftigt wären. Die Erfüllung der damit verbundenen Aufgaben und ihre gottesdienstliche Tätigkeit würden sie vor den Gefahren bewahren, in die nichttheokratische Frauen geraten mochten. — S. 255, 256.a
● Wie können Christen vermeiden, anderen durch ihre Kleidung Anlaß zum Straucheln zu geben?
Indem sie sich nicht nach der neuesten Mode, sondern so kleiden, wie es sich für einen Diener Gottes geziemt. — S. 307, 308.
● Wie kann man Erwachsenen, die die Bibel studieren, die sie beschäftigenden Fragen aber nicht ohne weiteres stellen, helfen, den Stoff, über den sie belehrt werden, zu verstehen?
Man sollte sie veranlassen, sich zu äußern, indem man ihnen außer den im Lehrbuch enthaltenen Fragen noch andere Fragen stellt. — S. 340, 341.
● Warum sollte man sich bei Entscheidungen an den in der Bibel niedergelegten christlichen Maßstab halten?
Weil man sich sonst von seinen Neigungen — von Selbstsucht, Furcht, Stolz und Eifersucht — leiten lassen würde. — S. 360.
● Was ist heute das in Jesaja 30:21 erwähnte Wort, das wir hinter uns hören?
Es ist das, was uns Jehova Gott durch sein geschriebenes Wort und durch seine Organisation sagt. — S. 393, 394.
● Welche zwei Arten von Früchten sollte ein getaufter Christ hervorbringen?
Die in Galater 5:22, 23 erwähnten Früchte des Geistes Gottes und die Früchte der Königreichspredigttätigkeit, durch die neue Jünger hervorgebracht werden. — S. 435.
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