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  • Ein großer Wechsel nahe — Worin besteht er?
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1972
w72 1. 3. S. 131-132

Ein großer Wechsel nahe — Worin besteht er?

ES KANN kein Zweifel darüber bestehen, daß ein bedeutender Wechsel bevorsteht. Man hat in letzter Zeit von großen Wechseln oder Änderungen gehört, die über Nacht eingetreten sind. Ein Beispiel ist Präsident Nixons Lohn- und Preisstopp. „Mich überrascht nichts mehr“, sagen daher viele Leute.

Die Unruhe in den Kirchen und die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung mögen den Gedanken aufkommen lassen, daß heute alles möglich ist, daß selbst in unserer nächsten Nachbarschaft irgend etwas geschehen kann. Können wir aber wissen, was in absehbarer Zeit geschehen wird? Gottes größter Prophet führte ein Gleichnis an, das uns hilft, es zu erkennen. Wir finden dieses Gleichnis in Lukas 21:29-31.

Dieses Gleichnis zeigt, daß uns nicht irgend etwas bevorsteht. Im Gegenteil, es gibt uns die tröstliche Zusicherung, daß Gott durch sein Königreich die Situation ändern wird. Diese Änderung wird sich zu unserem Segen auswirken, sofern wir jetzt die Gelegenheit ergreifen und herausfinden, was wir tun müssen. Sie steht unmittelbar bevor, denn Jesus fuhr fort mit den Worten: „Diese Generation [die die heutige Situation erlebt] wird auf keinen Fall vergehen, bis alle Dinge geschehen.“ Um die Wahrhaftigkeit seines Ausspruchs zu betonen, sagte er dem Sinne nach noch, daß eher der Himmel und die Erde vergehen würden, als daß sein Wort sich nicht erfülle. — Luk. 21:32, 33.

Wenn man liest, wie der Apostel Paulus die „letzten Tage“ beschreibt, könnte man denken, man lese die neueste Tageszeitung. Paulus schrieb: „In den letzten Tagen [werden] kritische Zeiten da sein ..., mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal.“ So würde es nach den Worten des Apostels Paulus unter angeblichen Christen sein, unter Personen, „die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen“. Betrachte einmal jede einzelne dieser schlechten Eigenschaften, und überlege dann, wie oft du schon zu deiner Bestürzung festgestellt hast, daß sogenannte Christen sie an den Tag legen. — 2. Tim. 3:1-5.

Du selbst magst zugeben, daß ein bedeutender Wechsel bevorsteht und auch not tut. Du magst aber andere sagen hören: „Freilich gehen Wechsel und Änderungen vor sich, aber das beweist nicht, daß wir in den letzten Tagen leben. Das ist einfach der Lauf der Welt.“

Der Apostel Petrus erwähnte diese Einstellung und ermahnte seine Mitchristen mit den Worten: „[Gedenkt] der zuvor von den heiligen Propheten gesprochenen Worte und des durch eure Apostel mitgeteilten Gebotes des Herrn.“ Er wies warnend darauf hin, „daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die nach ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: ‚Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tage an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genau so weiter wie von Anfang der Schöpfung an.‘“ (2. Petr. 3:2-4) Das ist eine sehr gefährliche Einstellung. Warum?

Die Astronauten haben von ihrer Stellung im Weltraum aus gesehen, daß der Mensch unbedeutend ist, verglichen mit dem Universum. Der Prophet hatte recht, als er sagte: „Er ist es, der da thront über dem Kreise der Erde, und ihre Bewohner sind wie Heuschrecken.“ (Jes. 40:22) Menschen, besonders seine Gegner, sind für Gott so unbedeutend wie Heuschrecken für den Menschen. Auch was die Zeit betrifft, hat Gott einen ganz anderen Maßstab als der Mensch. Petrus sagte in diesem Zusammenhang weiter, daß die Spötter, die Gott für langsam hielten, die Tatsache übersehen würden, daß „e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag“. (2. Petr. 3:8) Das müssen wir in Betracht ziehen.

Da die Warnungsbotschaft in den vergangenen fünfzig Jahren in der ganzen Welt, ganz besonders in der Christenheit, intensiv verkündigt worden ist, haben einige gesagt: „Es hieß schon zu meines Vaters Zeiten — bevor ich geboren wurde —, die letzten Tage seien angebrochen!“ Sind fünfzig Jahre denn eine zu lange Zeit, um die Nationen zu warnen? Ist Gott zu langsam, wenn er auf das Wohl der Menschen bedacht ist?

Angenommen, eine Heuschrecke auf dem Feld würde hören, daß der Landwirt vom Abbrennen des Feldes spricht, und könnte es verstehen, dann würde sie vielleicht auch sagen: „Ach, das hat er schon zu meines Vaters Zeiten gesagt, und bis jetzt ist nichts geschehen.“ Dieses ungläubige Insekt würde aber übersehen, daß zwei oder drei Heuschreckengenerationen für einen Menschen nur eine kurze Zeit sind. So mag denn diese Heuschrecke zu ihren Lebzeiten die verhängnisvollen Folgen ihrer Spötterei zu verspüren bekommen.

Vielleicht brennt der Landwirt sein Feld ab, um die Heuschrecken zu vertilgen, damit die nächste Saat besser gedeiht. So hat sich auch Gott vorgenommen, nicht die Erde zu vernichten, sondern die, die daran schuld sind daß wir in kritischen Zeiten leben, mit denen man schwer fertig wird, und die durch ihre Selbstsucht die Erde verschmutzen und „verderben“. Er ist daran interessiert, daß die Menschen in guten Verhältnissen darauf leben. Als er den Israeliten die Zusicherung gab, daß sie in ihr Land zurückkehren würden, sagte er, er sei der „Bildner der Erde und der sie gemacht hat, Er, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde“. Er wird dafür sorgen, daß unter den ruhigen, friedlichen Verhältnissen, die seine Königreichsregierung herbeiführt, die ganze Erde bewohnt wird. — Offb. 11:18; Jes. 45:18, NW.

Ja, Gott befaßt sich nicht mit Menschen, die nur „eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen“. Er befaßt sich mit denen, die ihm wirklich ergeben sind, die sein Wort beachten und es befolgen. Der Apostel Petrus schrieb: „Jehova weiß Menschen von Gottergebenheit aus der Prüfung zu befreien, Ungerechte aber auf den Tag des Gerichts zu ihrer Abschneidung aufzubehalten.“ (2. Petr. 2:9) Der Wechsel, den er herbeiführen wird, wird in den Augen derer, die jetzt sein geschriebenes Wort, die Bibel, lesen und verstehen, wunderbar sein. Sie werden sich freuen können über „neue Himmel und eine neue Erde [nicht einen neuen Planeten, sondern eine menschliche Gesellschaft auf einer gereinigten, verschönerten Erde], die wir nach seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen“. (2. Petr. 3:13) Durch ein Studium der Bibel kannst du erfahren, was du tun mußt, um dann zu diesen Menschen zu gehören.

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