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    Der Wachtturm 1965 | 1. November
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      ● Kann mit Rücksicht auf die Worte nach Hebräer 10:26, 27 angenommen werden, daß Gott hingegebene, getaufte Christen, die auf der Erde zu leben hoffen, auferstehen, wenn sie vor Harmagedon von der wahren Anbetung abfallen und sterben? — P. G., USA.

      Dieser Bibeltext lautet: „Wenn wir willentlich Sünde verüben, nachdem wir die genaue Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern da ist ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und eine feurige Eifersucht, welche die Gegner verzehren wird.“ Wenn wir den Text im Zusammenhang prüfen, stellen wir fest, daß der Apostel Paulus diese Worte an Christen schrieb, die in den neuen Bund aufgenommen und „geheiligt“ worden waren und demnach die Aussicht hatten, mit Christus im Himmel zu regieren. (Hebr. 10:15-18, 29; Röm. 8:16, 17; Offb. 5:10) Kurz vorher schreibt er im gleichen Brief: „Es ist unmöglich, jene, die ein für allemal erleuchtet worden sind und die himmlische freie Gabe geschmeckt haben, und denen der heilige Geist zuteil geworden ist, und die das vortreffliche Wort Gottes und die Kräfte des kommenden Systems der Dinge geschmeckt haben, aber abgefallen sind, wiederum zur Reue zu beleben, da sie den Sohn Gottes für sich aufs neue an den Pfahl schlagen und ihn der öffentlichen Schande aussetzen.“ — Hebr. 6:4-6.

      Paulus spricht zwar hier (Hebräer, Kapitel 6 und 10) von gesalbten Christen, die die himmlische Hoffnung haben und die „willentlich Sünde verüben“ und sich weigern zu bereuen. Dennoch ist es vernünftig zu folgern, daß derselbe Grundsatz auch auf Glieder der „großen Volksmenge“ oder auf „andere Schafe“ anzuwenden ist, die die irdische Hoffnung haben. (Offb. 7:9; Joh. 10:16) Nichts in der Bibel läßt darauf schließen, daß ein Christ, der Gottes Geist hat und die Segnungen des Dienstes Jehovas genießt, dann aber Gott den Rücken kehrt, „willentlich Sünde verübt“ und stirbt, ohne bereut zu haben, auferstehen würde.

      Bei Christen liegt der Fall anders als bei Personen der vorchristlichen Zeit, die Gott eine Zeitlang dienten und dann von ihm abfielen. Da wir alle Sünder und zum Tod verurteilt sind, können wir nur aufgrund des Loskaufsopfers Jesu Christi auf eine Auferstehung hoffen. (Röm. 3:23, 24) Auf welcher Grundlage könnte jemand, der dieses Opfer einmal angenommen hat, es dann aber später verwirft, noch Gottes Anerkennung erlangen? Was für ein anderes Opfer wäre noch vorhanden, das zu seinen Gunsten angewandt werden könnte? Wenn er sündigt, kann er durch Christus um Vergebung bitten; verwirft er aber Christus, so bietet sich ihm keine andere von Gott geschaffene Möglichkeit. Der Apostel Paulus schrieb über solche: „[Es] bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig.“ Das scheint sowohl auf jene zuzutreffen, die die Hoffnung auf himmlisches Leben hatten, als auch auf die, die ewig auf der Erde zu leben hofften.

      Christen bedürfen daher „des Ausharrens“, damit sie, nachdem sie „den Willen Gottes getan [haben] ..., die Erfüllung der Verheißung empfangen“ mögen. Seien wir darum ernstlich bemüht, Gott treu zu dienen; seien wir nicht „von denen, die zur Vernichtung zurückweichen, sondern von denen, die Glauben haben zum Lebendigerhalten der Seele“. — Hebr. 10:36, 39.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1965 | 1. November
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Gibt es einen Gott wie Jehova, den Vater des Herrn Jesus Christus? Nein, wir können bezeugen, daß es keinen solchen Gott gibt. Er ist der allmächtige Gott, dessen Prophezeiungen sich erfüllen, der Erste und der Letzte. Wer könnte wie er sagen: „Habe ich es [was kommen wird] nicht von längsther dich hören lassen und dir verkündet?“? (Jes. 44:8) Jehova hat seinen Dienern auf der Erde Beweise geliefert, die es ihnen ermöglichen zu bezeugen, daß er Gott ist. Sein Wort, die Bibel, und die Aufzeichnungen der Geschichte beweisen, daß sich das erfüllt, was er „von längsther“ hören ließ. Besonders in den Christlichen Griechischen Schriften finden wir eine Menge Beweise hierfür. Im November bieten Jehovas Zeugen die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften zusammen mit einer lehrreichen bibelerklärenden Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM (Österreich S 13; Schweiz 2.50 Fr.; Luxemburg 25 lfrs) an.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      5. Dezember: Jehova — ein Gott der Liebe und Geduld. Seite 649.

      12. Dezember: Zu Jehova umkehren. Seite 656.

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