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  • Frieden mit Gott inmitten der „großen Drangsal“
    Der Wachtturm 1970 | 15. Juli
    • „Auserwählten“ bilden, der seit dem „Anfang der Bedrängniswehen“ im Jahre 1914 u. Z. versammelt wird, sind aus der Christenheit, dem gegenbildlichen, heutigen untreuen Jerusalem, genommen worden; nur wenige kommen aus dem Heidentum. Wenn Jehova Gott den Überrest seiner „Auserwählten“ daher nun bald von allen Himmelsgegenden versammelt haben wird, braucht er mit der Christenheit und ihren politischen Liebhabern dieses Systems der Dinge keine Geduld mehr zu haben. Wie im Falle des Jerusalem der Tage der Apostel, so kann Jehova auch im Falle der Christenheit und des übrigen Teils des gegenwärtigen Systems der Dinge seine Abrechnung schnell, ohne sie lange auszudehnen, in einer verkürzten Zeit, abschließen. Er, der die Zeit genau einhält, hat Tag und Stunde für den Beginn der „großen Drangsal“ festgesetzt. Er kann alles, wodurch sie ausgedehnt werden könnte, verhindern, und das hat er sich auch vorgenommen zu tun. — Matth. 24:21, 22, 36.

      21. (a) Wessen „Fleisch“ wird aus der „großen Drangsal“ gerettet werden? (b) Inwiefern wird es diesen Menschen anders ergehen als dem „Fleisch“ der Juden, das bei der Zerstörung Jerusalems gerettet wurde?

      21 Wird dann auch „Fleisch“ gerettet werden? Jawohl, und zwar nicht nur das des Überrestes der „Auserwählten“. In den Tagen der Apostel im ersten Jahrhundert befand sich bei der Zerstörung Jerusalems und der Verwüstung Judäas niemand von den „Auserwählten“, weder von den jüdischen noch von den nichtjüdischen, in Gefahr. Sie befanden sich alle außerhalb des Gebietes, das von den Römern unter Titus angegriffen und eingenommen wurde. Für die in Jerusalem eingeschlossenen Juden dagegen bestand die Gefahr, in dieser „großen Drangsal“ umzukommen. Da die römische Belagerung nur so kurze Zeit dauerte, blieben sogar ohne Gottes Schutz 97 000 Juden am Leben. Doch was geschah mit ihnen? Sie kamen als Gefangene in die Sklaverei der Heiden. In der bevorstehenden gegenbildlichen „großen Drangsal“ wird jedoch keiner der Religionsanhänger, die im gegenbildlichen untreuen Jerusalem bleiben und ihre Verbindung mit dessen politischen Verbündeten aufrechterhalten, am Leben bleiben, ganz gleich, wie kurz die „große Drangsal“ sein mag. Sie werden mit dem gegenwärtigen „System der Dinge“, von dem sie ein Teil sind, vernichtet werden. Warum sollten sie, wenn sie doch keinen Frieden mit Gott haben, gerettet werden?

      22. (a) Um was für Menschen handelt es sich bei denen, deren „Fleisch“ gerettet werden wird, vorwiegend, und warum werden sie am Leben bleiben? (b) Wovon werden sie Zeuge sein?

      22 Heute gibt es auf Erden jedoch viele Menschen, die Frieden mit Gott haben, obwohl sie nicht zum Überrest der „Auserwählten“ gehören. Es handelt sich dabei um wirklich Gott hingegebene und getaufte Christen, die aber nicht die Hoffnung haben, ein himmlisches Erbe zu empfangen, wie die vom Geist gezeugten „Auserwählten“. Wie aus statistischen Aufzeichnungen hervorgeht, sind die meisten von ihnen aus dem zum Untergang verurteilten gegenbildlichen Jerusalem geflohen; sie wollten es nicht darauf ankommen lassen, darin eingeschlossen und schließlich damit vernichtet zu werden. Sie sind das „Fleisch“, von dem Jesus sagte, es werde „gerettet werden“. Sie werden nicht am Leben bleiben, nur weil die Tage verkürzt werden, sondern weil Gott sie beschützen wird. Für sie wird das Überleben der unmittelbar bevorstehenden „großen Drangsal“ nicht das gleiche bedeuten wie für die 97 000 Juden, die die Zerstörung Jerusalems überlebten. Sie werden von denen, die das neuzeitliche „abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht“, ausmachen, nicht in die Sklaverei geführt. Sie werden vielmehr die Vernichtung dieses Verwüstung verursachenden „abscheulichen Dings“ mit ansehen und überleben und in Gottes neuem System dann völlig frei werden. — Offb. 17:1-14; 19:11-21.

      23, 24. (a) Wie werden diese Überlebenden der „großen Drangsal“ im Vergleich zum Überrest der Auserwählten genannt, und wie viele werden dann dazu gehören? (b) In welchem Verhältnis zu Gott stehen sie, und warum?

      23 In Offenbarung 7:9-17 wird von diesen Menschen gesagt, sie kämen „aus der großen Drangsal“. Verglichen mit der Zahl derer, die den Überrest der „Auserwählten“ Gottes ausmachen, bilden diese getauften Gott hingegebenen Christen, die eine irdische Hoffnung haben, eine „große Volksmenge“. Niemand weiß heute, wie zahlreich diese „große Volksmenge“ zur Zeit der „großen Drangsal“ sein wird. Ihre Glieder kommen dem Fleische nach aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Zungen. Obwohl sie keine geistigen Israeliten sind wie die „Auserwählten“, haben auch sie Frieden mit Jehova Gott. Sie haben ihre Verbindung mit den Feinden Gottes innerhalb und außerhalb des gegenbildlichen untreuen Jerusalem gelöst und sich den geflohenen „Auserwählten“ angeschlossen. Sie nehmen daher vor Gott, der auf dem Thron sitzt, und vor seinem Lamm Jesus Christus eine begünstigte Stellung ein und heißen die beiden jubelnd, gleichsam wie mit Palmzweigen in ihren Händen, willkommen. Sie wissen, daß sie bereits gerettet worden sind, und hoffen auch auf Rettung in der bevorstehenden „großen Drangsal“. Darum rufen sie öffentlich aus:

      24 „Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamm.“ — Offb. 7:9, 10.

      25. (a) Was wird diese „große Volksmenge“ erleben, obwohl sich die „Drangsal“ so verheerend auswirken wird? (b) Was zu tun, wird sie nach Harmagedon bestrebt sein?

      25 Die „große Drangsal“ mag sich, da sie sich auf eine verkürzte Zeit konzentriert, noch so verheerend und noch so vernichtend auswirken, dennoch wird diese zahllose „große Volksmenge“ im „Fleische“ gerettet werden und wird nach Gottes Krieg von Harmagedon in seinem neuen System der Dinge leben, und zwar, weil ihre Glieder wie der Überrest der „Auserwählten“ bis zum Beginn der „großen Drangsal“ und bis zu deren Ende Frieden mit Gott und mit seinem Lamm haben und Seite an Seite mit dem auserwählten Überrest Gott „Tag und Nacht ... in seinem Tempel“ dienen. (Offb. 7:14-17) Wie die Schafe zur Rechten des Hirten und Königs Jesus Christus fahren sie fort, dem Überrest seiner geistigen „Brüder“ Gutes zu tun, solange dieser im „Fleische“ bei ihnen sein wird. Diese schafähnlichen Menschen werden nach Harmagedon in Gottes neuem System der Dinge dankbar bestrebt sein, sich zum Ruhme Gottes der ewigen Rettung als würdig zu erweisen.

  • Was die Leute über Jehovas Zeugen wissen möchten
    Der Wachtturm 1970 | 15. Juli
    • Was die Leute über Jehovas Zeugen wissen möchten

      DAS erstaunliche Wachstum der Zeugen Jehovas zieht immer wieder die Aufmerksamkeit von Journalisten in der ganzen Welt auf sich. Es sind schon viele unvoreingenommene Berichte über ihr Wachstum in der Presse erschienen, aber nur selten gelingt es Reportern, den Glauben der Zeugen Jehovas genau darzulegen. Daher wenden sich viele Leute direkt an die Zeugen oder schreiben an die Wachtturm-Gesellschaft, um zu erfahren, was Jehovas Zeugen eigentlich glauben. Im nachstehenden werden einige der meist gestellten Fragen beantwortet.

      Wie sind Jehovas Zeugen heute, in einer Zeit, in der man zur Bibel ganz anders eingestellt ist als früher, zu diesem Buch eingestellt?

      Jehovas Zeugen glauben, daß die Bibel das inspirierte Wort Gottes, Gottes Offenbarung an die Menschheit, ist. Sie sind überzeugt, daß die Bibel glaubwürdig und zuverlässig, ja daß

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