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Gottes Wort erhält deinen Glauben lebendigDer Wachtturm 1968 | 1. Juli
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wieder gehen. Gottes Wort ermahnt uns immer wieder, den Glauben fortwährend zu stärken, indem wir uns von Gottes Wort, ‘den heiligen Schriften, die uns weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus’, nähren. (2. Tim. 3:15) Jesus selbst beschrieb, wie der Glaube wirkt; seine Worte sind in Johannes 7:38 aufgezeichnet: „Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, ‚aus dessen Innerstem werden Ströme lebendigen Wassers fließen‘.“ Dann werden wir reich sein an Weisheit aus Gottes Wort, und unser Glaube wird lebendig bleiben.
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Laß deinen Glauben fortwährend wachsenDer Wachtturm 1968 | 1. Juli
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Laß deinen Glauben fortwährend wachsen
„Wir sind verpflichtet, Gott für euch allezeit Dank zu sagen, Brüder, da es sich ziemt, denn euer Glaube wächst überaus, und die Liebe eines jeden und euer aller zueinander nimmt zu.“ — 2. Thess. 1:3.
1. Welcher biblische Bericht zeigt uns, daß wir unseren Glauben prüfen müssen?
ZEHN Jahre nachdem Paulus an die Thessalonicher geschrieben hatte, schrieb er an die Versammlung in Kolossä (um 60 bis 61 u. Z.). Es waren nur noch zehn Jahre bis zur Zerstörung Jerusalems. Es war eine ernste Zeit, eine Zeit, in der es galt, streng auf seinen Glauben an Gott zu achten. In seinem Brief an die Kolosser (4:14) erwähnt Paulus Demas als einen Mitdiener, der der Versammlung in Kolossä Grüße sende. Nicht ganz fünf Jahre später schreibt Paulus jedoch in seinem Brief an Timotheus: „Demas hat mich verlassen, weil er das gegenwärtige System der Dinge geliebt hat, und er ist nach Thessalonich gegangen.“ (2. Tim. 4:10) Demas war nicht der erste, denn Paulus schreibt: „Das weißt du, daß sich in dem Bezirk Asien alle von mir abgewandt haben.“ (2. Tim. 1:15) Warum? Was veranlaßte sie, sich abzuwenden? Wie kam es, daß ihr Glaube wirkungslos wurde? Jesus Christus sprach von der Zukunft, von unserer Zeit, als von einer Zeit, in der „die Liebe der meisten erkalten“ werde. (Matth. 24:12) Auch in 1. Timotheus 4:1 heißt es: „In späteren Zeitperioden [werden] einige vom Glauben abfallen ..., indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen achtgeben.“
2. (a) Warum werden manche gleichgültig und hören auf, Gott zu dienen? (b) Woraus erwächst Glaube?
2 Was veranlaßt jemand, Gott nicht mehr zu dienen, nachdem er durch ein Studium oder aufgrund dessen, was er gehört hat, die Bibel geprüft und sich selbst davon überzeugt hat, daß es einen Gott gibt, daß dieser Gott zuverlässig und daß sein Wort wahr ist? Manche bezeichnen den Materialismus als einen Magneten, der die Menschen anzieht. Man kann jedoch die vielen Bequemlichkeiten des Lebens genießen und dennoch ein Christ sein. Andere sagen, die Freude am Vergnügen schwäche den Glauben, aber Christen sollten glückliche Menschen sein, und sie können miteinander auferbauende fröhliche Stunden verbringen. Wieder andere behaupten, Furcht veranlasse manche, den Dienst Gottes aufzugeben. Oberflächlich betrachtet, mögen es diese oder jene Genüsse sein, die sie bewogen
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