man an den wahren Zufluchtsort, zu Gottes Organisation wahrer Christen, fliehen; man sollte Gottes Wort, die Bibel, studieren und ihren Geboten entsprechend handeln. Nur so wird man die Erfüllung der göttlichen Verheißung erleben: „Die Rettung der Gerechten ist von Jehova, der ihre Stärke ist zur Zeit der Bedrängnis; und Jehova wird ihnen helfen und sie erretten; er wird sie erretten von den Gesetzlosen und ihnen Rettung verschaffen, denn sie trauen auf ihn [weil sie bei ihm ihre Zuflucht suchen, HSK].“ — Ps. 37:39, 40.

Durch unsere Lehrtätigkeit Jünger Christi machen

WIE viele vortreffliche Beispiele, die uns zeigen, wie unsere Brüder durch ihre Lehrtätigkeit Jünger Christi machen, finden wir doch in unserem diesjährigen Jahrbuch! Freust du dich darüber? Durch diese Lehrtätigkeit kommen wir dem Gebot nach, das Jesus kurz vor seiner Rückkehr zu seinem himmlischen Vater seinen Nachfolgern gab, als er sagte: „Macht Jünger aus Menschen ..., indem ihr sie ... lehrt.“ — Matth. 28:19, 20.a

Ein Jünger ist, wie uns gesagt wird, „jemand, der von jemand anders belehrt wird; jemand, der die Lehren eines anderen annimmt und sie verbreiten und anwenden hilft“. Die Jünger Christi sind gemäß der Bibel Menschen, die die Lehren Jesu annehmen, verstehen und verbreiten, wie er es einst tat. — Joh. 8:31.

Was schließt das Werk, durch das Jünger gemacht werden, alles ein? Jesus Christus ist unser Vorbild. Er ergriff die Initiative, ging zu den Menschen hin und predigte und lehrte überall, wo er hörende Ohren fand.

Um durch unsere Lehrtätigkeit Jünger zu machen, müssen wir unser Augenmerk ganz besonders auf einen bestimmten Zweig unserer christlichen Predigttätigkeit richten. Das Anbieten von bibelerklärenden Zeitschriften auf den Straßen bietet uns eine gewisse Möglichkeit zu lehren. Die Predigttätigkeit von Haus zu Haus mag uns schon bessere Möglichkeiten bieten. Noch bessere Möglichkeiten haben wir aber, wenn wir Menschen, die ein gewisses Interesse an Gottes Wort bekunden, wieder besuchen; und am besten belehren können wir sie natürlich, wenn wir mit ihnen regelmäßig ein Heimbibelstudium durchführen.

Wir dürfen diese Lehrtätigkeit auch nicht auf eine rein persönliche Belehrung beschränken, sondern müssen diesen voraussichtlichen Jüngern erkennen helfen, daß sie unsere fünf wöchentlichen Zusammenkünfte der Versammlung besuchen sollten. Sie benötigen diese Hilfe, wenn sie Jünger Jesu werden sollen.

Welch ein Vorrecht, an diesem Werk teilzunehmen, zu „Gottes Mitarbeitern“ gehören und die ewige gute Botschaft unter der Leitung Jesu Christi und seiner heiligen Engel predigen und lehren zu dürfen! Welch ein Segen, an der Lehrtätigkeit, durch die Jünger gemacht werden, teilhaben zu dürfen! In diesem Bewußtsein sollten wir alles tun, was in unserer Macht und in unseren Kräften steht und was uns unsere Zeit zu tun erlaubt! — 1. Kor. 3:9; Offb. 14:6.

[Fußnote]

Bekanntmachungen

PREDIGTDIENST

Jesus vernachlässigte „das Haus unseres Gottes“ nie. (Neh. 10:39, NW) Er ging „nach seiner Gewohnheit“ dorthin, um zu lernen und zu lehren. (Luk. 4:16) Heutige Christen können sich an ihm ein Beispiel nehmen. Um heute ein christlicher Diener Gottes zu sein, braucht man nicht in einem Kirchengebäude auf einer Kanzel zu stehen und vor einer Gemeinde zu predigen. Jeder Christ sollte sein Licht leuchten lassen, indem er bei jeder Gelegenheit über die Wahrheit des Wortes Gottes spricht. Er läßt sein Licht nicht nur an der üblichen Versammlungsstätte, im „Haus unseres Gottes“, leuchten, sondern überall, wo er einer Einzelperson oder einer kleinen Gruppe von Menschen anhand der Bibel eine Predigt hält. Im Juli tun dies Jehovas Zeugen, indem sie den Menschen bei solchen Gelegenheiten das Hilfsmittel zum Bibelstudium „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ und eine bibelerklärende Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM (Österreich öS 15; Schweiz 2.50 sfr; Luxemburg 25 lfrs) anbieten.

„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

23. Juli: Das Muster für das Gericht. Seite 397. Lieder: Nr. 35, 45.

30. Juli: Gottes Gericht offenbart, wer wahrhaft reich ist. Seite 404. Lieder: Nr. 7, 72.