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  • Ein Joch, das sanft ist, und eine Last, die leicht ist
    Der Wachtturm 1971 | 15. Januar
    • könnte mir keine befriedigendere Beschäftigung vorstellen als den Pionierdienst. Ich möchte, es würden alle so empfinden wie ich.“ Von überallher hört man dasselbe. Wer im Pionierdienst steht, wird sowohl reich belohnt als auch erquickt. Hast du schon daran gedacht, Pionier zu werden?

      WEISE ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN UND GEGEN ENTMUTIGUNG ANKÄMPFEN

      23. (a) Was sollten die tun, die darauf bestehen, daß der christliche Predigtdienst schwer sei? (b) Was werden sie feststellen?

      23 Wir dürfen aber nicht übersehen, daß einige trotzdem behaupten, der christliche Predigtdienst sei eine schwere, ja eine sehr schwere Last. Warum denken sie so? Solltest auch du so denken, dann fragen wir dich: „Warum denkst du so? Ist der christliche Predigtdienst wirklich so schwer, oder sind es vielleicht die Aufgaben, die du am Arbeitsplatz erfüllen mußt? Könnte deine Einstellung zum Predigtdienst die Ursache sein, oder nehmen dich deine weltlichen Verpflichtungen und Bindungen so sehr in Anspruch, daß du zu müde bist, um dich am Predigtdienst richtig zu erfreuen?“ Geh dem Problem auf den Grund. Sei dabei ehrlich, und bemühe dich dann, es zu lösen. Du wirst unweigerlich feststellen, daß das Problem nicht darin besteht, daß der christliche Predigtdienst eine zu schwere Last wäre, sondern darin, daß mit deiner Lebensweise etwas nicht in Ordnung ist. Schließlich sagte Christus, seine Last sei leicht.

      24. Was können wir unter anderem tun, um uns die Lasten des Lebens zu erleichtern, damit uns der Predigtdienst mehr Freude macht?

      24 Wir können manches tun, um uns die Lasten des Lebens zu erleichtern, damit wir am Predigtdienst mehr Freude haben können. Martha hatte offensichtlich Freude daran, ihre Gäste gut zu bewirten. Vielleicht tust du es auch gern. Jesus hieß dies nicht gut, weil es viel Zeit und Kraft kostet. (Luk. 10:38-42) Einige sind mit vielen Gütern beladen und wissen nicht, was sie damit anfangen sollen Jesus gab solchen den Rat, zu verkaufen, was sie als Ballast empfinden. (Matth. 19:21) Andere frönen den Werken des Fleisches und verstricken sich schließlich in Sünde. (Ps. 38:3-5) Dadurch entstehen unerträgliche seelische Belastungen. Laß davon ab! Bereue, und bringe dein Leben mit Gottes Willen in Einklang, sonst verdirbst du dir nicht nur das jetzige Leben, sondern verlierst auch die Aussicht auf ewiges Leben.

      25. (a) Wie können wir gegen Entmutigung kämpfen? (b) Wo werden wir Erquickung finden für unsere Seele?

      25 Bemühe dich, dein Problem so schnell wie möglich zu lösen. Laß nicht zu, daß die Bürden, die du zu tragen hast, deinen Eifer dämpfen oder dich so sehr entmutigen, daß du aufhörst, Jehova zu dienen. Denke daran, daß wir in Zeiten leben, die für einen jeden von uns schwer sind. (Offb. 12:12) Denke auch daran, daß du am glücklichsten bist, wenn du in dieser Stunde der Entscheidung in das Joch Christi gespannt bist. Wenn wir trotz unserer vielen Probleme das Joch Christi auf uns nehmen und seine Jünger werden, so werden wir Erquickung finden für unsere Seele. Wir werden Erquickung finden durch die Gemeinschaft mit Jehova und Christus, die uns das Gebet ermöglicht, durch die Gemeinschaft mit unseren sittlich reinen Brüdern und Schwestern in der Christenversammlung und durch die Beteiligung am Predigen des Königreiches. Außerhalb der Familie der Jünger Christi findet man keine Ruhe und keine Erquickung.

      26. (a) Was sollten wir jetzt tun, wenn wir Erquickung finden möchten für unsere Seele? (b) Was können wir dann erwarten?

      26 Folge daher der Aufforderung des Königs Jesus Christus, der uns zuruft: „Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und werdet meine Jünger, denn ich bin mildgesinnt und von Herzen demütig, und ihr werdet Erquickung finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ Glaube es! Nimm die Einladung an. Nimm das Joch auf dich, indem du ein echter Jünger Christi wirst. Trage die leichte Last des christlichen Predigtdienstes mit Wertschätzung, damit dir das Leben selbst jetzt Freude macht, in einer Zeit, in der wir einem besonders großen Druck ausgesetzt sind, da wir dem Ende des gegenwärtigen sterbenden Systems der Dinge entgegengehen. Denn ‘diese müde alte Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, wird jetzt Erquickung finden, ja er wird sogar immerdar bleiben und sich in alle Ewigkeit eines erquickenden Lebens erfreuen können’ (1. Joh. 2:17) Wenn du die Einladung Christi, ‘zu ihm zu kommen’, annimmst, dann magst du zu diesen Glücklichen gehören! — Matth. 11:28-30.

  • Der Mann, der Gott vergaß
    Der Wachtturm 1971 | 15. Januar
    • Der Mann, der Gott vergaß

      Dieser Artikel ist besonders zum Lesen mit den Kindern bestimmt

      KENNST du jemand, der etwas hat, was du gern hättest? Ganz bestimmt. Es kommt häufig vor, daß man etwas haben möchte, was andere haben.

      Manche Leute versuchen aber, anderen gewisse Dinge wegzunehmen. Kennst du Jungen oder Mädchen, die dies tun? Meinst du, daß das gute Spielkameraden sind? Oder möchtest du lieber mit anderen Kindern spielen?

      Ich möchte dir etwas von einem Mann erzählen, der versuchte, einem anderen etwas wegzunehmen. Er kam eines Tages zu Jesus, um mit ihm zu sprechen. Er wollte, daß Jesus ihm helfe, etwas zu bekommen, was seinem Bruder gehörte. Der Mann dachte, er habe ein Recht darauf.

      Was meinst du? War es ein Zeichen von Liebe, daß der Mann versuchte, das zu bekommen, was seinem Bruder gehörte? Hätte er nicht froh sein sollen, daß er überhaupt einen Bruder hatte? Es gibt Leute, die haben nicht einmal einen Bruder.

      Was hättest du zu dem Mann gesagt, wenn du Jesus gewesen wärest? Jesus sagte zu ihm, er solle sich in acht nehmen. Jesus wußte, daß der Mann falsche Gedanken hegte. Weißt du, warum?

      Überlege einmal. Was ist das wichtigste im Leben? Schöne Spielsachen und neue Kleider? Nein, bestimmt nicht. Was man mit Geld erwerben kann, kann einem kein Leben geben, nicht wahr? Es gibt etwas, was viel wichtiger ist, und das wollte Jesus durch das, was er sagte, zeigen.

      Jesus erzählte daher eine Geschichte. Sie handelte von einem Mann, der Gott vergaß. Möchtest du sie hören?

      Dieser Mann war sehr reich. Er hatte viel Land und mehrere Scheunen. Das Getreide, das er gepflanzt hatte, gedieh sehr gut. Er hatte in seinen Scheunen nicht genug Platz, um die ganze Ernte unterzubringen. Was tat er?

      Der reiche Mann sagte sich: ‘Ich werde meine Scheunen niederreißen und größere bauen. Dann werde ich meine Ernte und alle meine guten Dinge in diesen neuen Scheunen unterbringen.’

      Der reiche Mann dachte, er handle weise, wenn er dies tue. Er dachte, er sei besonders klug, wenn er viele Dinge aufhäufe. Er sagte sich: ‘Ich habe viele gute Dinge aufgehäuft. Ich werde für viele Jahre genug haben. Nun kann ich’s mir wohl sein lassen. Ich werde essen, trinken und fröhlich sein.’

      Der reiche Mann dachte aber nicht richtig. Wieso? Er dachte nur an sich selbst und an sein Vergnügen. Er vergaß Gott.

      Deshalb sprach Gott mit dem reichen Mann. Er sagte zu ihm: ‘Du Tor. Du wirst heute Nacht sterben. Wer wird dann all die Dinge bekommen, die du aufgehäuft hast?’

      Konnte der reiche Mann diese Dinge nach seinem Tod noch gebrauchen? Nein; jemand anders bekam sie. Jesus sagte: „So ergeht es dem Menschen, der Schätze für sich aufhäuft, aber nicht reich ist Gott gegenüber.“ — Luk. 12:13-21.

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