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  • Bezirkskongresse 1980 „Göttliche Liebe“
    Königreichsdienst 1980 | Juni
    • Bezirkskongresse 1980 „Göttliche Liebe“

      Die göttliche Liebe wirkt sehr anziehend. Dadurch kommen wir Jehova, seinem Sohn und einander näher. Sie bewirkt auch, daß unser Zusammenhalt fester wird. Wir hoffen, daß diese gleiche Anziehungskraft jeden veranlassen wird, einen der Bezirkskongresse „Göttliche Liebe“ zu besuchen und von Anfang bis zum Ende jedem Programmpunkt beizuwohnen. Keiner von uns kann es sich leisten, auch nur einen einzigen Programmpunkt zu versäumen. Die Eröffnungsansprachen am Donnerstag bieten eine Vorschau von dem, was folgt; dadurch werden wir gleich am Anfang vom Geist des Kongresses erfaßt werden. Ihr habt schon etliche Informationen erhalten und seid sicherlich dabei, eure Pläne für den Besuch des Kongresses zu vervollständigen. In Unserem Königreichsdienst für November 1979 wurden die Daten der 16 Kongresse angegeben, und die Beilage der März-Ausgabe enthielt weitere Hinweise.

      Jesus Christus lehrte, daß Geben beglückender ist als Empfangen (Apg. 20:35). Die folgenden Hinweise zeigen, wie wir anläßlich des Kongresses geben sowie empfangen können.

      PROGRAMM: In Psalm 107:43 heißt es: „Wer ist weise? Er wird sowohl diese Dinge beobachten als auch auf Jehovas Taten liebender Güte achten.“ Wer sich mit einem empfänglichen Geist auf die Punkte konzentriert, die dargeboten werden, befolgt diesen Rat. Das Wort „achten“ in diesem Sinne schließt auch Höflichkeit ein. Wir müssen also nicht nur auf das Programm, sondern auch auf die Bedürfnisse anderer achten. Im 1. Jahrhundert suchten einige die vordersten Plätze, um geehrt zu werden. Heute werden die vordersten Plätze nicht bevorzugt, weil sie mit Ehre verbunden wären, sondern weil viele Brüder nicht von unnötigem Lärm, von Anwesenden, die während des Programms herumlaufen, und anderer Gedankenlosigkeit abgelenkt werden möchten. Die christliche Liebe sollte uns veranlassen, den Darbietungen aufmerksam zuzuhören und uns selbst und unsere Familien zu schulen, nichts zu tun, was unnötigerweise andere ablenkt. Da unsere Verhaltensweise auf unsere Gewohnheiten in den Ortsversammlungen zurückzuführen ist, sollten wir, wenn nötig, jetzt an uns arbeiten, um uns in dieser Sache zu verbessern.

      MUSIK: Die Gesellschaft bereitet für die Pausen und für das Singen der Lieder besondere Musikaufnahmen vor. Sie wurden mit viel Mühe und Sorgfalt zusammengestellt, und die Brüder, die sich daran beteiligt haben, haben dies als ein großes Vorrecht betrachtet. Wie wunderbar ist es zu wissen, daß wir die gleiche Musik auf unseren Kongressen auf der ganzen Erde haben werden! In einigen Ländern steht den Brüdern keine Möglichkeit zur Verfügung, ein Orchester zusammenzustellen; durch diese Vorkehrung werden sie sich jedoch dieser wunderbaren Musikaufnahmen zur Ehre Jehovas erfreuen können. Durch das Singen können wir zum Ausdruck bringen, was in unserem Herzen ist. Wir ermuntern euch, zu Jehovas Ehre auf dem Kongreß aus der Fülle eures Herzens zu singen.

      BENEHMEN: Das wahre Christentum ist ein Lebensweg, nicht lediglich eine Organisation, der wir angehören. Dadurch, daß wir auf Kongressen christusähnliche Eigenschaften offenbaren, wird ein machtvolles Zeugnis gegeben. Die Massenmedien berichten häufig von unseren Kongressen; wir haben also eine großartige Gelegenheit, Gott durch unser vortreffliches Benehmen zu ehren (1. Petr. 2:12). Vermeidet alles, wodurch vom Weg der Wahrheit lästerlich geredet werden könnte (2. Kor. 6:3; 2. Petr. 2:2).

      Gute Ratschläge über anständiges Benehmen während der Kongresse wurden in Unserem Königreichsdienst für April 1978 und für Juni 1979 gegeben. Es wird angebracht sein, diese Information zu wiederholen. Wenn wir uns versammeln, haben wir unter anderem das Ziel, ‘einander zu ermuntern’. Ihr seid auch sicherlich von dem anständigen Benehmen eurer Brüder im Vergleich mit Menschen im allgemeinen beeindruckt gewesen. Vielleicht war es ihre Güte und Geduld, während sie angestanden haben; ihre Rücksichtnahme im Verkehr; ihre Keuschheit und Bescheidenheit in ihrer äußeren Erscheinung, wie es sich für „Heilige geziemt“; ihr von Herzen kommender Respekt Älteren und Eltern gegenüber; die liebevolle und ständige Erziehung der Jugendlichen oder möglicherweise, wie sie ihre Wertschätzung für gewisse Dienste zum Ausdruck gebracht haben. Unser Ansehen bei Personen, die uns gewisse Dienste leisten, ist bedeutend erhöht worden, weil Brüder das Trinkgeld in Hotels, Motels und Gaststätten nicht vergessen haben, obwohl es sich natürlich hierbei um eine persönliche Angelegenheit handelt. In der Welt werden viele Dinge als selbstverständlich betrachtet, da die Menschen im allgemeinen egozentrisch sind. Wahre Christen sind jedoch nicht so, sondern ‘kommen in Ehrerbietung den anderen zuvor’. Sie behandeln andere so, wie sie selbst gern behandelt werden möchten (Hebr. 10:25; 1. Petr. 1:15, 16; Röm. 12:10).

      Ein Punkt, der weiterhin unsere Aufmerksamkeit verdient, ist die übertriebene Platzreservierung. Man hat schon verschiedenes getan, um dieses Problem zu lösen, doch nichts kann die grundlegende christliche Eigenschaft der Liebe in diesem Zusammenhang ersetzen. Wenn Kongresse geplant werden, werden die Räumlichkeiten und die Anzahl der Sitzplätze berücksichtigt. Natürlich können aus verschiedenen Gründen Umstände eintreten, so daß Verkündiger einen anderen Kongreß besuchen müssen; doch freuen wir uns, daß die allermeisten dem Kongreß beiwohnen, dem ihre Versammlung zugeteilt worden ist. Es wird daher angebracht sein, Brüder, wenn jeder von uns seine Einstellung in bezug auf Sitzplätze bei Kongressen untersucht. Wir könnten uns dabei folgende Fragen stellen: Suche ich stets die günstigsten Sitzplätze aus, oder bin ich bereit, weiter hinten zu sitzen, wenn meine Gesundheit es mir erlaubt, so daß ältere Verkündiger oder Neue einen günstigeren Platz haben können? Lege ich meine Sachen auf die Plätze nebenan, so daß andere schlußfolgern können, sie seien besetzt? Wäre es nicht rücksichtsvoll, meine Sachen von anderen Sitzplätzen, die nicht tatsächlich besetzt sind, mindestens 10 oder 15 Minuten vor Beginn des Programms zu entfernen, so daß andere nicht unnötigerweise Plätze suchen müssen oder daß die Ordner in die unangenehme Lage kommen, diese Sachen selbst wegnehmen zu müssen? Halte ich meine Familie zusammen, und weiß jeder, wo sie sitzt, so daß verschiedene Familienmitglieder nicht unnötigerweise Plätze reservieren? Befolge ich bereitwillig die Anweisungen der Ordner in dieser Angelegenheit? Wenn ich eifrig bemüht bin, einen Sitzplatz für einen anderen zu reservieren, bin ich dann ebenfalls eifrig bemüht, mich zu vergewissern, ob tatsächlich jemand auf diesem Platz sitzt? Reize ich in puncto Platzreservierung andere zur „Liebe und zu vortrefflichen Werken“ an?

      BESONDERER PREDIGTDIENST AM FREITAG NACHMITTAG: Über 8 Millionen Menschen wohnen in den 15 Städten, in denen unsere Bezirkskongresse „Göttliche Liebe“ stattfinden. Wie könnten wir unser liebevolles Interesse für diese vielen Menschen besser zum Ausdruck bringen, als daß wir uns sehr bemühen, ihnen während der Kongreßtage die Königreichsbotschaft zu überbringen? Der Freitagnachmittag ist für diesen besonderen Predigtdienst vorgesehen. Da das Vormittagsprogramm schon um 12.40 Uhr zum Abschluß kommt, wird es sicherlich für alle Anwesenden möglich sein, in der Cafeteria zu essen, sich in Gruppen zu organisieren und bis etwa 14.00 Uhr im Predigtdienst zu stehen. Die Vorkehrungen für verschiedene Dienstzweige werden getroffen, und es wird angebracht sein, wenn Älteste und Dienstamtgehilfen die Gruppen führen können. Jeder sollte seine Predigtdiensttasche, die neusten Zeitschriften und seine Bibel mitbringen. Weitere Einzelheiten über den Dienst an diesem Nachmittag werden auf dem Kongreß bekanntgegeben. Wir sind überzeugt, daß das Vormittagsprogramm euch ermuntern wird, euch nachmittags am Predigtdienst zu beteiligen.

      FREIWILLIGENDIENST: Durch die Bereitwilligkeit des Volkes Jehovas, jede notwendige Arbeit zu verrichten, sind schon viele Menschen beeindruckt worden. Dieses Jahr wird die gleiche Vorkehrung durchgeführt, wie es auf der Seite 5 Unseres Königreichsdienstes für Juni 1979 beschrieben wurde. Die Brüder, die für Abteilungen verantwortlich sind, werden einzelne Brüder aus der Kongreßorganisation einladen, sie zu unterstützen. Sie werden ebenfalls den Kongreßkoordinator in den Versammlungen bitten, Gruppen von freiwilligen Helfern zusammenzustellen. Wir bemühen uns, die Arbeit auf das beschränkt zu halten, was wirklich notwendig ist. Wenn ihr also gebeten werdet, in einer Gruppe von freiwilligen Helfern zu dienen, dann könnt ihr davon überzeugt sein, daß diese Arbeit unbedingt notwendig ist und sehr geschätzt wird. Auf dem Kongreß wird es eine Abteilung für Freiwilligendienst geben, und wer sich auch dann noch an der Arbeit beteiligen möchte, kann sich dort melden.

      VERPFLEGUNG: Wie in Unserem Königreichsdienst für März 1980 angekündigt wurde, wird die Cafeteria wie im vergangenen Jahr funktionieren. Das Kongreßbüro wird eurer Versammlung Essenmarken zur Verfügung stellen, und wir empfehlen, daß ihr mit dem Kongreßkoordinator gut zusammenarbeitet, so daß mit dem Kongreßbüro rechtzeitig abgerechnet werden kann (kmX 3/80, S. 6).

      Wir freuen uns auf die guten Dinge, die Jehova uns in Verbindung mit diesen Bezirkskongressen „Göttliche Liebe“ darreichen wird, und sind überzeugt, daß diese Angaben für euch eine Hilfe sind, eure Pläne zu vervollständigen. Sicherlich wird Jehova eure emsigen Bemühungen reichlich belohnen (Hebr. 11:6).

      Hinweise für den Bezirkskongreß

      UNTERKÜNFTE: Wer Unterkünfte benötigt, sollte so bald wie möglich eine Unterkunftsanforderung vollständig und leserlich ausfüllen und sie dem Kongreßkoordinator der Versammlung geben. Dieser wird sie sorgfältig überprüfen, unterschreiben und an das zuständige Unterkunftsbüro schicken. Die Anschrift ist auf der Rückseite des Formulars angegeben. Wenn ihr eine Unterkunftszuteilung erhaltet, später aber eure Pläne ändern müßt, so benachrichtigt bitte sofort 1. den Unterkunftsgeber und 2. das Unterkunftsbüro des Kongresses, damit die Unterkunft anderweitig zugeteilt werden kann.

      Die Kongreß-Unterkunftsbüros werden nähere Einzelheiten über Zeltplätze mitteilen, falls es solche geben wird.

      TAUFE: Die Taufe findet am Samstag statt. Wer seine Hingabe durch die Wassertaufe symbolisieren möchte, sollte vor dem Kongreß mit den Ältesten die 80 Fragen und auch das sechste Kapitel aus dem Organisations-Buch besprochen haben. Jeder, der sich taufen lassen möchte, sollte sein Badezeug und sein Handtuch mitbringen.

      PROGRAMMZEITEN: Wir bekunden nicht nur Weisheit, sondern auch Wertschätzung, wenn wir schon vor Programmbeginn um 9.30 Uhr unsere Plätze eingenommen haben. Auch zeigen wir diese Eigenschaften, wenn wir nicht vor Programmschluß weggehen. Das abschließende Lied und Gebet wird am Donnerstag um 16.55 Uhr sein. Am Freitag nachmittag werden wir besondere Anstrengungen im Predigtdienst unternehmen, und somit wird das Programm um 12.40 Uhr beendet werden. Am Samstag ist das abschließende Lied und Gebet um 17.10 Uhr und am Sonntag um 17.00 Uhr.

      GILEAD- UND BETHELDIENST: Am Donnerstag um 13.00 Uhr findet eine Zusammenkunft für Pioniere, die zwischen 20 und 40 Jahre alt sind und sich für den Besuch der Gileadschule und den Missionardienst interessieren, statt. Am Samstag findet um 13.00 Uhr eine Zusammenkunft für Gott hingegebene Verkündiger statt, die zwischen 19 und 35 Jahre alt sind, in Deutschland wohnen und den Betheldienst aufnehmen möchten.

      PIONIERAUSWEIS: Das Zweigbüro wird allen allgemeinen Pionieren und Sonderpionieren, die zur Zeit des Bezirkskongresses schon sechs Monate in diesem Dienstzweig stehen, einen Pionierausweis mit Essenmarken über den Sekretär der Versammlung schicken. Reisende Aufseher erhalten diesen Ausweis mit ihrer Monatspost. Behandelt diese Karte wie Bargeld, denn sie kann nicht auf dem Kongreß ersetzt werden. Kongreßfreigaben und Literatur zum Pioniersatz kann in der Literaturabteilung erhalten werden.

      KONGRESSABZEICHEN: Diese Abzeichen werden zur Verfügung gestellt, um den Kongreß bekanntzumachen und mit anderen anwesenden Brüdern und Schwestern bekannt zu werden. Wenn ihr das Abzeichen außerdem auf eurer Hin- und Rückreise tragt, könnt ihr ebenfalls den Kongreß bekanntmachen. Ihr werdet feststellen, daß das Abzeichen so gestaltet ist, daß es zusätzlich zum Bezirkskongreß auch zu den Kreiskongressen bis zum nächsten Sommer wieder benutzt werden kann. Die Abzeichen kosten 5 Pfennig und die Plastikhüllen 30 Pfennig.

      EIN WORT ZUR VORSICHT: Ungeachtet, wo ihr euren Wagen parkt, solltet ihr ihn stets abschließen und nie etwas sichtbar im Wagen zurücklassen. Schließt eure Sachen möglichst im Kofferraum des Wagens ein. Nehmt euch auch vor Taschendieben in acht. Laßt auf dem Kongreß nichts Wertvolles unbewacht auf eurem Platz liegen.

  • Glückliche Vollzeitdiener
    Königreichsdienst 1980 | Juni
    • Glückliche Vollzeitdiener

      1 Wenn ihr mit Brüdern sprecht, die im Vollzeitdienst stehen oder gestanden haben, werdet ihr feststellen, daß diese Tätigkeit für sie äußerst lohnend gewesen ist und daß sie viele glückliche, zufriedene Erinnerungen daran haben.

      2 Am Ende eines schönen Monats im Dienst schrieb eine Mutter von zwei Kindern: „Ich möchte mich bei euch für den schönsten Monat, den ich bis jetzt erlebt habe, bedanken. Als der Hilfspionierdienst eingeführt wurde, freute ich mich sehr, da ich jetzt jeden Monat in diesem Dienst stehen kann.“

      3 Ein Bruder, der vor kurzem geheiratet hat und mit seiner Frau im allgemeinen Pionierdienst steht, sagte: „Meine Frau und ich möchten euch mitteilen, wie sehr wir uns über den Pionierdienst freuen.“ Eine Ehefrau schrieb: „Seit zwei Jahren erfreuen sich mein Ehemann und ich des allgemeinen Pionierdienstes. Er dient uns nicht nur als ein Schutz, sondern füllt unser Leben segensreich aus. Eine der größten Freuden besteht darin, mit meinem Ehemann im Pionierdienst zu stehen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, eine Ehe zu beginnen, und führt uns näher zueinander und auch zu Jehova.“ Wie steht es mit euch, die ihr gerade geheiratet habt oder Pläne für euer künftiges Leben zu zweit schmiedet? Werdet ihr euch den Weg zum gesegneten Pionierdienst versperren lassen, indem ihr euch kostspielige Einrichtungen anschafft, deren Bezahlung in Raten lange Zeit in Anspruch nehmen wird? Werdet ihr euch Gegenstände anschaffen, die euch später nicht helfen, sondern daran hindern, den bevorrechteten Vollzeitdienst aufzunehmen? Oder werdet ihr euch heute schon einen Termin für den Beginn des Vollzeitdienstes auswählen und darauf hinarbeiten, ihn aufzunehmen?

      4 Ein Pionierehepaar schrieb: „Jehova hat uns reich gesegnet. Wir können uns um unsere beiden Teenager kümmern. Unsere Tätigkeit als Pionier hat ihnen geholfen, geistiger gesinnt zu sein. Sie werden sich auf dem Bezirkskongreß taufen lassen und dann als Hilfspionier dienen.“ Ist das nicht für Eltern ein großer Segen?

      5 Ein Pionier schrieb: „Ich nahm mir vor, in einem Monat den Hilfspionierdienst durchzuführen. Jedoch fand ich so viele interessierte Personen, daß ich nicht aufhören konnte. Ich mußte den Pionierdienst weiterhin durchführen, um mich um sie kümmern und mit ihnen ein Heimbibelstudium durchführen zu können.“ Ein anderer Pionier bemerkte: „Die größte Freude besteht darin, Interesse zu finden und dann Heimbibelstudien mit den Betreffenden durchzuführen.“

      6 Eine 61jährige Witwe schrieb, nachdem sie fünf Jahre im Vollzeitdienst verbracht hatte: „Ich bin Jehova für diese kurze Zeit sehr dankbar. In diesen letzten Jahren als Pionier habe ich so viel Freude und Zufriedenheit erlebt, daß ich mich veranlaßt fühle, euch dies zu sagen. Ich bete darum, diese Tätigkeit so lange durchführen zu können, wie es Arbeit gibt. Es ist wirklich unmöglich, euch an dieser Stelle von all den vielen Segnungen und Freuden zu erzählen.“

      7 Gehörst du zu diesen glücklichen Pionieren? Dann wirst du verstehen, was diese Brüder und Schwestern meinen. Einige Pioniere oder Verkündiger, die früher im Pionierdienst standen, haben gesagt: „Früher hörte ich die begeisternden Ausdrücke der Wertschätzung von denjenigen, die in den verschiedenen Zweigen des Vollzeitdienstes standen — im Pionierdienst, im Missionardienst, im Betheldienst oder im Reisedienst. Aber erst als ich den Vollzeitdienst aufnahm, konnte ich wirklich verstehen, was sie gemeint haben.“

      8 Vielleicht könntest du zu diesen glücklichen Pionieren, wenn auch nur vorübergehend, gehören. Viele haben den Hilfspionierdienst für einen oder mehrere Monate durchgeführt. In einigen Versammlungen haben bis zur Hälfte der Verkündiger ihre Verhältnisse so ordnen können, daß sie sich an diesem Dienst beteiligen konnten. Dies ist besonders zutreffend in Versammlungen, in denen Älteste und Dienstamtgehilfen die Führung übernommen haben.

      9 Viele Jugendliche haben es sich vorgenommen, während der Sommerferien im Hilfspionierdienst zu stehen. Hast du dir das ebenfalls vorgenommen? Vielleicht kannst du dich während des Kreisaufseherbesuches an diesem Dienst beteiligen. Viele Brüder und Schwestern, die jetzt im Bethel, im Missionardienst oder in anderen Zweigen des Vollzeitdienstes stehen, haben zuerst während der Schulferien als Hilfspioniere gedient; später haben sie dann den allgemeinen Pionierdienst aufgenommen, nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatten. Hast du dir zum Ziel gesetzt, deinem Schöpfer in den Tagen deiner Jugend zu dienen? (Pred. 12:1). Kannst du während der Sommermonate den Hilfspionierdienst oder möglicherweise den allgemeinen Pionierdienst aufnehmen? In vielen Teilen unseres Landes hat der Monat Juni 11 freie Tage. Darüber hinaus bieten die langen Sommerabende nicht nur Jugendlichen, sondern allen Verkündigern eine hervorragende Möglichkeit, den Hilfspionierdienst durchzuführen.

      10 Diejenigen, die im Pionierdienst stehen, tun dies nicht, weil sie nichts anderes zu tun hätten oder keine andere Verantwortung haben. Sie möchten diesen Dienst durchführen. Er gehört zu ihren wichtigsten Zielen. Der Vollzeitdienst ist nicht immer leicht, aber Jehova segnet Vollzeitdiener reichlich, und dieser Dienst befriedigt sie.

      11 Diejenigen von euch, die familiäre Verpflichtungen haben und trotzdem im Vollzeitdienst stehen, sind zu loben, da ihr euren Zeitplan so gestaltet habt, daß ihr euch an diesem Dienst beteiligen könnt. Und diejenigen, die ein Familienmitglied in diesem Dienst unterstützen, indem sie einen Teil der notwendigen Arbeiten zu Hause und sonstwo erledigen, sind ebenfalls

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