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  • Beachte Gottes prophetisches Wort für unsere Zeit
    Der Wachtturm 1984 | 1. Juli
    • beiden rivalisierenden Könige setzen eindeutig „ihr Vertrauen auf Kriegswagen“ (Jesaja 31:1).

      14. (a) Welcher „Zusammenstoß“ findet jetzt statt? (b) Kannst du Beweise dafür nennen, daß der Menschheit Gefahr droht?

      14 Der „König des Südens“ ‘stößt’ jetzt seinen Rivalen auf politischem und sogar auf militärischem Gebiet (Daniel 11:40). Heute ist ein unbarmherziger Rüstungswettlauf im Gange, wodurch der Menschheit ein nuklearer Holocaust droht. In dem von SIPRI herausgegebenen Buch Atomwaffen in Europa wird warnend auf diese Gefahr hingewiesen:

      „Das Gleichgewicht zwischen den beiden Großmächten bei interkontinentalen Nuklearwaffen wird zunehmend instabil. ... Was also heute als logische Grundlage für die sich nun abzeichnenden ungeheuren Aufstockungen der Programme für die Entwicklung und Beschaffung neuer strategischer Waffen dient, das ist die Furcht vor einem Erstschlag. Sie tritt in dieser Funktion an die Stelle dessen, was einmal als stabiles System der Abschreckung erschienen sein mag: ein Gleichgewicht wechselseitig sicherer Vernichtung (MAD). Mit den ihnen zur Verfügung stehenden Kernwaffen haben die beiden Großmächte eine Zerstörungskraft auf sich konzentriert, die insgesamt möglicherweise einer halben Million Hiroshima-Bomben entspricht: aber das reicht noch nicht aus. Es kann kein besseres Beispiel dafür geben, wie waffentechnologische Entwicklungen  — in diesem Fall die erhöhte Treffsicherheit der ballistischen Interkontinentalraketen  — zu weniger statt zu mehr Sicherheit führen.“

      15. (a) Würden diese Könige ihre Waffen je gegeneinander einsetzen? (b) was zeigt aber Gottes prophetisches Wort ganz deutlich?

      15 Der von dem „König des Südens“ herbeigeführte „Zusammenstoß“ würde den „König des Nordens“ veranlassen, ‘gegen ihn mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen anzustürmen’. Ja, diese Könige würden eine Gelegenheit haben, zumindest ihre konventionellen Waffen gegeneinander einzusetzen. Der „König des Nordens“ würde auch die Herrschaft über viele „begehrenswerte Dinge“ der Welt erlangen (Daniel 11:40-43). Im Jahre 1981 übte der „König des Nordens“ über etwa 1,5 Milliarden Menschen in 16 Ländern Gewalt aus, und die Zeit allein wird zeigen, wie weit dieser „König“ seine Macht noch ausdehnen wird. Aber das Vernichtungsurteil über diese Könige kommt von einer anderen Seite. Gottes prophetisches Wort zeigt das ganz deutlich.

      Bestürzende Berichte — und dann das Ende!

      16. Von wo gehen die bestürzenden Berichte aus, und wie erreichen sie den „König des Nordens“?

      16 Diese dramatische Prophezeiung schließt mit den Worten: „Aber es wird Berichte geben, die ihn in Bestürzung versetzen werden, vom Sonnenaufgang her und vom Norden her, und er wird gewißlich mit großem Grimm ausziehen, um viele zu vertilgen und der Vernichtung zu weihen. ... und er wird völlig zu seinem Ende kommen müssen, und es wird für ihn keinen Helfer geben“ (Daniel 11:44, 45). Diese bestürzenden Berichte kommen von Jehova durch Jesus Christus. Gemäß der Heiligen Schrift wohnt Gott, sinnbildlich ausgedrückt, im Norden. Er und Christus werden sinnbildlich als die „Könige vom Sonnenaufgang“, vom Osten, bezeichnet (Offenbarung 16:12; Psalm 48:2; 75:6, 7). Aber wie können diese „Berichte“ den „König des Nordens“ erreichen? Nun, durch Gottes irdische Organisation, durch die Heiligtumsklasse Jehovas und ihre Gefährten, die „große Volksmenge“.

      17. (a) Was wird der „König des Nordens“ aufgrund der „Berichte“ tun? (b) Wird der „König des Südens“ untätig bleiben? (c) Was wird Jehova dann zugunsten seiner loyalen Zeugen tun?

      17 Gott wird den Inhalt der Berichte bestimmen. Ganz gleich, welcher Art sie sein werden, werden sie den „König des Nordens“ derart erzürnen, daß er darangehen wird, Jehovas Volk zu vernichten. Ja, Satan, der Teufel, der symbolische Gog von Magog, wird beide, den „König des Nordens“ und den „König des Südens“, zu einem umfassenden Angriff auf Jehovas wahre Diener manövrieren (Hesekiel 8:10-12). Aber Jehovas loyale Zeugen brauchen nicht zu befürchten, daß sie vernichtet werden. Der Höchste wird sie retten, doch die beiden Könige werden zu denen gehören, die im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, im Krieg von Har-Magedon, vernichtet werden (Offenbarung 16:14-16; Hesekiel 38:18-23).a

      18. (a) Sollten sich Jehovas Zeugen vor künftigen Entwicklungen fürchten? (b) Warum vertrauen sie weiterhin auf Gottes prophetisches Wort?

      18 Bis zum Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge werden Jehovas Zeugen daher furchtlos die Königreichsbotschaft verkündigen (Matthäus 24:14). Weder der „König des Nordens“ noch der „König des Südens“, noch der Teufel und seine Dämonenhorden werden sie aufhalten können. Dessen sind wir absolut sicher. Warum? Weil diese Überzeugung fest auf den Verheißungen unseres himmlischen Vaters beruht, und Jehovas Wort ist zuverlässig (2. Petrus 3:13; Offenbarung 21:1-5). Göttliche Prophezeiungen und Verheißungen haben sich immer erfüllt. Mögen daher alle Glieder des organisierten Volkes Jehovas weiterhin mit unerschütterlichem Vertrauen Gottes prophetisches Wort für unsere Zeit beachten.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1984 | 1. Juli
    • Fragen von Lesern

      ◼ Welcher Unterschied besteht zwischen Unsterblichkeit und ewigem Leben?

      Sowohl die Gesalbten, die geistiges Leben im Himmel erhalten, werden sich ewigen Lebens erfreuen als auch Menschen, die von Gott gerecht erklärt werden für ewiges Leben auf der paradiesischen Erde. Wenn man also das Endergebnis in Betracht zieht, bedeuten Unsterblichkeit im Himmel und ewiges Leben auf der Erde im Grunde genommen ein und dasselbe — Leben ohne Ende. Über die Unsterblichkeit laßt sich jedoch noch einiges sagen.

      Das mit „Unsterblichkeit“ wiedergegebene griechische Wort (athanasia) setzt sich zusammen aus der Negation a und thanatos,

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