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Das lebendige WortDer Wachtturm 1954 | 1. Januar
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Das lebendige Wort
„Denn das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus und ist schärfer als irgendein zweischneidiges Schwert und dringt durch bis zur Scheidung der Seele und des Geistes, der Gelenke und ihres Markes und ist imstande, die Gedanken und Absichten des Herzens zu beurteilen.“ — Heb. 4:12, NW.
1. Was ist die Bibel?
JEHOVAS Wort, was ist es denn? „Die Bibel“, wirst du richtigerweise sagen. Was ist die Bibel? Sie ist eine Sammlung von Büchern, die die inspirierte, aufgezeichnete Offenbarung Gottes bilden. Sie ist ein großartiges religiöses Dokument. Der bloße Besitz der Bibel, ob von Hand geschrieben oder mit der Presse gedruckt, hat ihren Besitzern aus verschiedenen Gründen eine gewisse Befriedigung verschafft. Liegt aber die ganze Bedeutung des Wortes Gottes darin, daß es ein Buch ist, woraus die sich widersprechenden Religionen wegen der darin vorkommenden markigen Aussprüche und treffenden Ausdrücke gewisse Texte zitieren? Nein, dank ihrem Urheber liegt mehr darin als nur dieses.
2. Was treibt die Menschen zum Handeln?
2 Seitdem Menschen auf Erden lebten, hat man ihren Sinn beständig bombardiert, um ihn zu erobern. Jetzt wie in keinem früheren Zeitalter hat eine Flut von Propaganda Herz und Sinn der Menschen bestürmt mit dem Zwecke, ihre Handlungsweise zu bestimmen. Was veranlaßt die Menschen hierzu? Gedanken! Gedanken sind in ihrem Sinn und führen sie zu diesem oder jenem Lauf. Die Menschen sind keine Automaten, noch handeln sie bloß instinktmäßig. Der Mensch hat einen Sinn und ein Herz, wo Verstand und Beweggründe wohnen. Hier können Ideen eingepflanzt werden, und das Ziel der Alten-Welt-Propaganda ist, sich des Sinns aller Menschen zu bemächtigen und sie alle zwangsweise in die Kampflinie einzureihen, die dem von Christus Jesus regierten Reiche Gottes Jehovas entgegen ist. — Spr. 23:7.
3. Was kann über das Wort des Teufels gesagt werden?
3 Der dämonische Quell unreiner Lehren ist der Drache, der Teufel. Durch seine tierische Organisation wirkt er auf die selbstsüchtigen Sinne und Herzen der falsch prophezeienden Herrscher und Führer des Volkes ein und durch sie auf den Sinn der Menschen der Welt im allgemeinen. Prophetisch heißt es in der Offenbarung: „Ich sah drei unreine inspirierte Äußerungen, die aussahen wie Frösche, hervorgehen aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des wilden Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten. Es sind in der Tat Äußerungen, inspiriert durch Dämonen, und sie vollbringen Zeichen, und sie gehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde, um sie zusammenzubringen zu dem Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen.“ (Off. 16:13, 14, NW) Diese Äußerung oder dieses Wort des Drachen in seinen vielen Formen appelliert an die Selbstsucht, an das, was den eigennützigen Interessen der Menschen zu dienen scheint, und veranlaßt sie, diese Dinge den Grundsätzen der Gerechtigkeit voranzustellen und sie zu mißachten. — Joh. 3:20.
4. Beschreibe und veranschauliche das Verhältnis der Wörter zu den Gedanken.
4 In diesem ganzen Kampf um den Sinn der Menschen sind offensichtlich Worte die Hauptwerkzeuge, um Gedanken zu übermitteln. Wörter sind Zeichen für geistige Bilder und Eindrücke. Sie werden gebraucht, um einer vernunftbegabten Person von einer anderen vernunftbegabten Person Gedanken zu übermitteln. Wegen der Verbindung, welche Wörter mit den Gedanken haben, die sie vertreten, sind sie von Bedeutung. Ohne diese Verbindung von Gedanken, die von allen, welche es betrifft, angenommen und verstanden werden, ist ein Wort nur ein unverständlicher Ton oder ein bedeutungslos geschriebenes Symbol. Dies geht klar aus der Tatsache hervor, daß ein Wort eine Bedeutung hat für eine Person, die die besondere Sprache, zu der es gehört, versteht, für eine andere Person aber, die mit dieser Sprache nicht vertraut ist, keinen Sinn hat. Selbst in unserer eigenen Sprache werden wir, welches auch immer unser Bildungsgrad sein mag, ohne Zweifel oft nach dem Sinn eines Wortes fragen, das uns neu ist. Die Erklärung mag uns in vielen anderen Wörtern gegeben werden, mit denen wir den anerkannten Sinn verbinden, und so kommen wir zu einem Verständnis des Sinns des neuen Wortes. Damit soll gezeigt werden, daß Worte Gedanken vermitteln. Gedanken sind das, was die Menschen zum Handeln veranlaßt.
5. Worin liegt die Kraft der Worte und der Gedanken?
5 Wörter haben ihre Kraft in dem, was sie darstellen, und Gedanken haben ihre Kraft in dem, was sie im Sinn und Handeln der Menschen bewirken. In dem Maße, wie die vielen Millionen Bücher, die die Menschen geschrieben haben, wahrheitsgetreuen Aufschluß vermitteln, der den Sinn auferbaut, sind sie segensreich. In dem Maße, wie menschliche Schriften das Denken und Handeln der Menschen beeinflussen, sind sie machtvoll. In dem Maße, wie ein geschriebener oder gesprochener oder sonstwie ausgedrückter Gedanke dem Menschensinn Bosheit und Gottlosigkeit vermittelt und ihn zu einem Lauf der Verletzung der gerechten Grundsätze Gottes führt, ist er teuflisch und wirkt gegen die besten Interessen der Menschen und zur Entehrung des Namens Jehovas. — Joh. 8:42-47.
6. Woraus ergibt sich der Streit um den Sinn der Menschen?
6 Offensichtlich gibt es nicht in erster Linie Streitfragen wegen bloßer Tatsachen als solcher, sondern der äußerst wichtige Streit um den Sinn der Menschen ergibt sich in bezug auf Lehren, die des Menschen Verhältnis zu Gott berühren. An Umfang steht Gottes Wort, die Bibel, in großem Gegensatz zum veröffentlichten Wort des Menschen. Gemäß Berichten enthält die Kongreßbibliothek [USA] allein sieben Millionen Bände, was uns daran erinnert, daß „des vielen Büchermachens kein Ende“ ist, „und viel Studieren ist Ermüdung des Leibes“. (Pred. 12:12) Die „kleine“ Bibel enthält eine Fülle von Hinweisen auf Tatsachen, die allgemein bekannt sind, wie zum Beispiel die vielen Hinweise auf die Naturschönheiten der Schöpfung.
7. Wie betrachten die Menschen im allgemeinen biblische Grundsätze des Verhaltens?
7 Nicht nur diese anerkannten Tatsachenberichte sind in der Schrift enthalten, sondern es sind darin auch Grundsätze des Verhaltens zu finden. Im allgemeinen werden die Menschen damit übereinstimmen, daß diese Grundsätze gut sind, und sie sind froh, daß viele solche Grundsätze in die Gesetze der Nationen aufgenommen wurden. Zum Beispiel verurteilt die Bibel Lüge, Diebstahl und Mord. In Anerkennung guter Grundsätze verbieten auch die Gesetze des Landes diese Dinge und sehen für Übertretung unter gewissen Umständen Strafen vor. Indes ist die Annahme gerechter Grundsätze des Wortes Gottes für die Menschen schwieriger gewesen als die Annahme biblischer Tatsachen, die allen bekannt sind. Viele Leute sagen mit ihren Lippen und in ihren Schriften, daß biblische Grundsätze des Verhaltens gut seien, und doch wird gerade diesen Grundsätzen von solchen Leuten tatsächlich selten konsequent und beharrlich nachgelebt. Werden sie aber nicht angewandt, so sind diese Grundsätze nicht lebendig.
8. Welcher machtvolle dritte Faktor ist außer den allgemein angenommenen Tatsachenberichten und den Grundsätzen des Benehmens in der Bibel enthalten?
8 Das Wort Gottes erwähnt nicht nur allgemeine Tatsachen und gute Grundsätze, es enthält auch Weissagung. Obwohl Weissagung, deren Deutung und Erfüllung in den Händen Gottes Jehovas liegt, eines der erstaunlichsten, kräftigsten Merkmale der Bibel ist, ist biblische Weissagung für die Welt im allgemeinen vollständig tot. Sowohl die sogenannt christliche wie die nichtchristliche Welt sind ihr gegenüber wie tot, unempfänglich. Allgemein ausgedrückt, werden die biblischen Prophezeiungen weder verstanden noch geglaubt; man traut ihnen nicht, und sie werden außer acht gelassen.
9. Was ist das Wichtigste an der Bibel?
9 Gottes Wort enthält noch mehr als nur das eben Beschriebene. Das Wichtigste in der Bibel ist ihre Offenbarung des wahren Gottes. Sie enthält seine vielen Titel und kennzeichnet ihn durch seinen Namen JEHOVA. Biblische Tatsachen, Grundsätze und Prophezeiungen haben alle ihren wahren Wert darin, daß sie auf den lebendigen Gott hinweisen. — Jer. 10:10.
10. Auf welche Weise wird der unendliche Sinn Gottes Jehovas dem Menschen geoffenbart?
10 Weil die Bibel das Wort des lebendigen Gottes ist, lebt sie und hat Macht. Sie steht in der Welt als Bollwerk wider die Flut schädlicher Propaganda da und ist allein eine sichere Wegleitung für Herz und Sinn der Menschen. Sie enthält eine Offenbarung der Gedanken Gottes Jehovas, des Schöpfers, und ist sein Mittel, wodurch dem Sinn der Menschen Gedanken aus Gottes unendlichem Sinn übermittelt werden. Sie besteht aus Worten, die die Worte Gottes Jehovas sind, und sie steht uns in irgendwelcher Sprache, die wir sprechen mögen, zur Verfügung, da sie für uns aus den Ursprachen der ersten Bibelaufzeichnungen übersetzt worden ist. Diese Worte stehen für die Gedanken, welche Gottes Gedanken sind. Ebenso gewiß als der große Wortgeber der lebendige Gott ist, ebenso gewiß ist sein inspiriertes Wort der Wahrheit das lebendige Wort.
11. Was ist machtvoller, das Wort Gottes oder das Wort und die Gewalt der Menschen?
11 Es ist sprichwörtlich, daß die Feder mächtiger sei als das Schwert. Dies ist eine Anerkennung der Tatsache, daß Gedanken, die dem Sinn der Menschen vermittelt werden, mächtiger sind als nur Körperkraft. (Heb. 11:34) Nicht nur ist Gottes Wort machtvoller als physische Kraft und Gewalt, sondern es ist mächtiger als die geschriebenen oder gesprochenen Worte all der Propagandamittel dieser ungöttlichen alten Welt. Es ist lebendig. Die alte Welt liegt im Sterben, und ihre Worte bringen Tod. Allgemein bekannt ist auch das Sprichwort: „Taten reden lauter als Worte.“ Dieser Spruch erkennt die Tatsache an, daß es möglich ist, etwas zu sagen und etwas anderes zu tun. Was jemand schließlich tut, offenbart, was in seinem Herzen ist, auch wenn seine Worte etwas Vortäuschen mögen. — Matth. 23:3.
12. Veranschauliche, wie schöne Aussprüche nachgesagt werden können, ohne daß man ihnen nachlebt.
12 „Dein Knecht bin ich, gib mir Einsicht, so werde ich deine Zeugnisse erkennen. Es ist Zeit für Jehova zu handeln: sie haben dein Gesetz gebrochen [aufgehoben, Al]. Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und gediegenes Gold; darum halte ich alle deine Vorschriften für recht; jeden Lügenpfad [falschen Weg, Lu] hasse ich. Wunderbar sind deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele.“ (Ps. 119:125-129) Die schönen, ja wunderbaren Worte dieser Stelle können nachgesagt werden, ohne daß der Sprechende oder Hörende sie tatsächlich glaubt. Jemand kann zu Gott sagen: ‚Ich bin dein Knecht‘ und kann doch davon abstehen, Jehova zu dienen. Er kann um Verständnis bitten, dabei aber das Studium des Wortes Gottes meiden, aus welchem allein Verständnis kommen kann. Jemand mag bekennen, er liebe Gottes Gebote mehr als Gold, und kann doch Gottes Gebote außer acht lassen, indem er sie in der Bibel zwar liest, ihnen aber nicht gehorcht, ja statt dessen seine Zeit und Kraft auf den Erwerb von Gold verwendet. Wenn Gottes Vorschriften in allen Dingen wirklich als recht und zum Halten als wertvoll und richtig erachtet werden, so wird der Diener Jehovas, der in irgendeiner Sache zu einem Verständnis des Rates Jehovas gelangt ist, diesem Rate folgen und wird tatsächlich und buchstäblich Falschheiten meiden, weil er sie haßt, und wird in seinem tiefsten Innern seine Wonne daran haben, die wunderbaren Zeugnisse Gottes zu bewahren.
13. Nenne die wichtigen Dinge, die dem Wort Jehovas Kraft verleihen.
13 Gottes Worte sind machtvoll, lebendig und wirksam, erstens, weil sie vom Schöpfer des Universums, von Jehova Gott, dem Allmächtigen, kommen und gestützt werden von seiner Kraft und Allmacht und richtig sind, zweitens, weil sie den Diener Gottes, sofern sie in ein gutes Herz und einen ehrlichen Sinn aufgenommen werden, zu der richtigen Handlungsweise veranlassen, die ihn zu dauerndem Leben und zur Lobpreisung des Gottes führen, dessen Geboten gehorcht wird, wodurch deren Erlaß sich als gerechtfertigt erweist. Die Tatsache kann nicht zu stark hervorgehoben werden, daß Worte Gedanken ausdrücken. Gottes Gedanken müssen in unseren Sinn aufgenommen werden, und damit sie machtvoll werden, müssen sie auf unser Denken und unseren Lebenslauf einwirken. Darin liegt ihre Kraft. Daß Einzelpersonen oder Nationen aber einfach ein Buch, die Bibel genannt, besitzen, ohne die Dinge anzuwenden, die Gott in diesem Buche hat darlegen lassen, gereicht ihren Besitzern nicht zum Segen. Das Ergebnis der Befolgung des Wortes Gottes ist die Anbetung Jehovas und deshalb Leben für seine Anbeter. Der einfache Glaube an die Heilige Schrift, der gegründet ist auf ein Verständnis und eine Wertschätzung dafür und auf Liebe zu Gott und Geradheit, dies ist das große Erfordernis des Wortes Gottes.
14. Lege in eigenen Worten die Gegensätze dar, wie sie in Psalm 1:1-6 beschrieben sind.
14 Es besteht ein Gegensatz zwischen zwei allgemeinen Denk- und Handlungsweisen, wie sie folgendermaßen schon im ersten Psalm beschrieben werden: „Glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rate der Gottlosen, und nicht steht auf dem Wege der Sünder, und nicht sitzt auf dem Sitze der Spötter.“ Dies bedeutet, daß ungeachtet des Ausmaßes, in welchem böser Rat, sündige Bräuche und Mißachtung Gottes und seines Wortes dem von Jehova gesegneten Menschen zur Kenntnis kommen, er diese Dinge meidet. „[Der] seine Lust hat am Gesetz Jehovas und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!“ In Sinnbildersprache, die aber bestimmt den richtigen Gedanken vermittelt, wird von einem solchen folgendes gesagt: „Und er wird sein wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Blatt nicht verwelkt; und alles, was er tut, gelingt.“ (Fußn.) Böse Ratgeber, die Religionisten inbegriffen, die dir beharrlich raten, Gottes Wort nicht mit Jehovas Zeugen zu studieren, sind nicht fruchtbare Bäume, die gedeihen. Nein, „nicht so die Gesetzlosen, sondern sie sind wie die Spreu, die der Wind dahintreibt. Darum werden die Gesetzlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn Jehova kennt den Weg der Gerechten; aber der Gesetzlosen Weg wird vergehen“. — Ps. 1:1-6.
MACHT
15. (a) Welche Macht hat das Wort Gottes in unserem Leben? Gib an, von welcher Bedeutung es ist, „den Sinn davon zu erfassen“.
15 Welche Macht hat Gottes Wort in unserem Leben? Für den einzelnen hängt dies beträchtlich davon ab, ob er den Sinn davon erfasse oder nicht. Dies wird von Jesus öfter gezeigt, der bei einer Gelegenheit auf jemanden hinwies, „der das Wort hört und den Sinn davon erfaßt und wirklich Frucht trägt und hervorbringt, dieser hundert-, jener sechzig-, der andere dreißigfältig“. (Matth. 13:23, NW) Was bedeutet es, den Sinn des Wortes Gottes zu erfassen? Jesus zeigt dies in einem entsprechenden Bericht deutlich: „Das auf dem rechten Erdboden sind jene, die das Wort, nachdem sie es mit einem rechten und guten Herzen gehört haben, behalten und Frucht tragen mit Ausharren.“ (Luk. 8:15, NW) Den Sinn des Wortes Gottes zu erfassen, bedeutet, es mit gutem Wahrnehmungsvermögen und Wertschätzung zu hören, seine Bedeutung und Wichtigkeit, seinen Zweck und sein Ziel zu verstehen, und zu erkennen, daß es vernünftig und faßbar ist und daß ein Text übereinstimmt mit allem anderen aus Gottes Wort und im Einklang ist mit Jehovas Gerechtigkeit. Dazu ist ein rechtes, gutes Herz erforderlich, und ein solches Herz wird das Wort bewahren. Durch die Tatsache, daß eine Person Frucht trägt und im Dienste Jehovas zu seiner Lobpreisung verharrt, wird kund, daß die Macht des lebendigen Wortes Gottes in ihrem Herzen wohnt. „Darum, fasset die vollständige Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tage zu widerstehen und, nachdem ihr alles gründlich getan habt, standzuhalten vermöget.“ — Eph. 6:13, NW.
16. Zeige, welch gewaltige Kraft zum Schutz und zur Offensive vom lebendigen Wort ausgeübt wird.
16 Das 6. Kapitel des Epheserbriefes, in welchem symbolisch auf Gottes Vorkehrung als eine Waffenrüstung hingewiesen wird, zeigt, daß Gottes Wort im christlichen Kriegszuge sowohl Macht hat zum Schutze wie zur Offensive. (Eph. 6:17) Der Apostel Paulus erklärte dieselbe Wahrheit wie folgt: „Die Nacht ist weit vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke ablegen, die zur Finsternis gehören, und laßt uns die Waffen des Lichtes anziehen.“ (Röm. 13:12, NW) Zweifellos entnahmen die Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften diese Darstellung des Wortes Gottes als wichtige Kriegsrüstung den Schriften der hebräischen Propheten Gottes; denn in Jesaja lesen wir: „Und er zog Gerechtigkeit an wie einen Panzer und setzte den Helm des Heils auf sein Haupt, und er zog Rachegewänder an als Kleidung und hüllte sich in Eifer wie in einen Mantel.“ (Jes. 59:17) Der Prophet erklärte ferner: „Und er machte meinen Mund wie ein scharfes Schwert, hat mich versteckt in dem Schatten seiner Hand; und er machte mich zu einem geglätteten Pfeile, hat mich verborgen in seinem Köcher.“ (Jes. 49:2) Der geistige und daher lebenswichtige Schutz der Wahrheit zeigt sich ferner in der Erneuerung, welche die geistige Einstellung des Christen dadurch erfährt: „Und formet euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet umgewandelt, indem ihr euren Sinn neu gestaltet, damit ihr euch selbst überzeugen möget, was der gute und annehmbare und vollständige Wille Gottes ist.“ (Röm. 12:2, NW) Dies ist eine gewaltige Kraft, die Jehovas Wort im Leben seines Volkes ausübt.
17. Worin liegt die Kraft zur Auferbauung der Christen?
17 Paulus erklärte jenen, unter welchen das Königreich Gottes zu predigen er hingegangen war, er werde sie verlassen, und sie würden ihn nicht wieder sehen. Er warnte sie vor sinnbildlichen Wölfen, die in die christliche Herde eindringen und Worte lehren würden, die der ihnen vom Apostel Paulus gebrachten Wahrheit, wodurch sie so reich gesegnet worden waren, widerspreche. Paulus sagte: „Ich weiß, daß nach meinem Weggang tyrannische Wölfe in eure Mitte eindringen und die Herde unzart behandeln werden, und aus euch selbst werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her. Darum bleibet wach und behaltet im Sinn, daß ich drei Jahre lang Nacht und Tag nicht aufhörte, einen jeden mit Tränen zu ermahnen. Und nun befehle ich euch Gott und dem Worte seiner unverdienten Güte, welches Wort euch auferbauen und euch das Erbe unter allen Geheiligten geben kann.“ (Apg. 20:29-32, NW) Paulus zeigt hier die Macht des Wortes Gottes, die christliche Versammlung aufzuerbauen. Nichts anderes kann dies sonst tun und kann ihr das Erbe bringen, das durch Reife und Treue erlangt wird.
18. Was hat in unserem Leben die Kraft, zu kennzeichnen?
18 Ferner hat das Wort Gottes, das durch seine Diener wiederholt zum Ausdruck gebracht wird, die Kraft, sie als Anbeter Jehovas zu kennzeichnen. Eine gegenteilige Kennzeichnung ist auch in den Worten jener enthalten, die im Widerspruch zur Schrift reden. Der große Lehrer benutzte ein sehr offensichtliches Bild, um diesen Punkt zu erläutern, indem er sprach: „Es gibt keinen edlen Baum, der faule Frucht bringt; wiederum gibt es keinen faulen Baum, der edle Frucht bringt. Denn jeder Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Zum Beispiel sammelt man nicht Feigen von Dornen, noch schneidet man Trauben von einem Dornbusch. Ein guter Mensch bringt aus dem guten Schatze seines Herzens Gutes hervor, aber ein böser Mensch bringt aus seinem bösen Schatze Böses hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.“ — Luk. 6:43-45, NW.
19. Erkläre, welche weitere Macht ohnegleichen dem Worte Gottes innewohnt.
19 Von diesem lebendigen Wort Gottes, das Macht ausübt, wird gesagt, es sei schärfer als irgendein zweischneidiges Schwert und durchsteche selbst bis zum Scheiden von Seele und Geist und sei imstande, das zu beurteilen, was im Herzen des Menschen vorgeht. (Heb. 4:12, NW) Kein anderes bestehendes Wort kann dies bewirken. Kein anderes als das lebendige Wort Gottes hat die Macht, so zu beurteilen und zu richten. Jesus sprach das Wort seines himmlischen Vaters und sagte: „Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, hat jemand, der ihn richtet. Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage.“ (Joh. 12:48, NW) Der Apostel Paulus blickte dem großen „letzten Tag“ des Gerichts entgegen, an dem wir nun leben, und der Versammlung in Korinth direkten Rat erteilend, sprach er auch prophetisch, wenn er sagte: „So richtet nichts vor der fälligen Zeit, bis der Herr kommt, der sowohl die verborgenen Dinge der Finsternis ans Licht bringen als auch die Ratschläge der Herzen kundmachen wird, und dann wird einem jeden sein Lob zukommen von Gott.“ — 1. Kor. 4:5, NW.
20. Gib eine Erklärung über die „Scheidung von Seele und Geist“.
20 In Verbindung mit dieser Macht des Richtens, die Gottes Wort hat, erinnern wir uns, daß es ‚durchdringt bis zur Scheidung von Seele und Geist‘. (Heb. 4:12) Die Seele und der Geist sind nicht dasselbe. Das lebende Geschöpf ist die Seele, sein Geist aber ist seine Triebkraft. Er treibt es an. Ein Mensch kann einen guten oder einen schlechten Geist haben. Bisweilen sagen wir: „Ich kann nicht persönlich dort sein, werde aber im Geiste dort sein“, und dies ist ein richtiger Ausdruck, der gemäß der Schrift gerechtfertigt ist. Zum Beispiel sagte Paulus zu den Kolossern: „Denn obwohl ich dem Fleische nach abwesend bin, so bin ich doch im Geiste bei euch und freue mich und sehe eure gute Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.“ (Kol. 2:5, NW) Gottes Wort ist im Leben seines Volkes so erforschend und durchdringend, daß es unterscheidet und auch jeden instand setzt, zu unterscheiden zwischen dem, was er tatsächlich tut und was auch von anderen Personen gesehen werden kann, und dem Geiste, in welchem er es tut, das heißt seinem Beweggrund, seiner Triebkraft. Eine Selbstprüfung im Lichte des Wortes Gottes befähigt uns, festzustellen, ob wir das, was wir tun, aus Liebe zu Gott tun.
21. Warum und wie müssen wir Jehova dienen, und was befähigt uns dazu?
21 Jehovas Wort ist so machtvoll, daß es uns befähigt, Gott beharrlich, konsequent und treulich zu dienen und Jahr für Jahr auszuharren, in der Wahrheit Fortschritte zu machen, Freude und Glück zu bewahren und dies ungeachtet, was irgendein anderes Geschöpf tut oder zu tun scheint, ob es in der Organisation des Volkes Gottes oder außerhalb der Neuen-Welt-Gesellschaft sei. Wir müssen Jehova Gott auf Grund unseres persönlichen Verhältnisses zu ihm dienen und müssen unser eigenes Leben in richtiger Übereinstimmung mit Gottes Wort leben und andere Menschen ihr Leben leben lassen, da sie vor Gott die Verantwortung für ihre Handlungsweise selbst tragen. (Gal. 6:5) Wir können andere Menschen zum Narren halten. Die Menschen können uns zum Narren halten. Wenn wir es nicht geschehen lassen, daß Gottes Wort uns durchdringt und durchforscht und zwischen unserer Seele und unserem Geiste unterscheidet, können wir einer Selbsttäuschung zum Opfer fallen; wir ändern aber damit Gottes Wort nicht noch sein Gericht noch Jehova selbst noch Christus Jesus, seinen eingesetzten Richter. Da Gottes Wort die sicheren Gerichte Jehovas darlegt, hat es die Macht, zu brennen und zu brechen, wie er sagt: „Ist mein Wort nicht also — wie Feuer, spricht Jehova, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?“ (Jer. 23:29) Wir dürfen uns nie von seinem herrlichen Dienste zurückziehen.
Wie liebe ich dein Gesetz! es ist mein Sinnen den ganzen Tag. Weiser als meine Feinde machen mich deine Gebote, denn immer sind sie bei mir. … Von jedem bösen Pfade habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort bewahre. — Ps. 119:97-101.
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Kraft zum Leben und DienstDer Wachtturm 1954 | 1. Januar
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Kraft zum Leben und Dienst
„Mit dem Munde legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Errettung.“ — Röm. 10:10, NW.
1. Wende Jesu Verordnung für langes Leben auf die Bibel an.
„DAS Wort Gottes ist lebendig.“ (Heb. 4:12, NW) Jene, die sich ihm anpassen, folgen einem Wege, der sie zum Leben bestimmt, wenn sie ihn bis zur Vollendung ihrer irdischen christlichen Laufbahn in Treue gehen. Jesus legte die grundlegende Verordnung zu langem Leben wie folgt dar: „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortwährend Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“ (Joh. 17:3, NW) Jesus sprach sehr kraftvolle Wahrheiten darüber, daß man durch ihn Leben empfange, indem er sich als das Brot vom Himmel kennzeichnete, wenn er sagte: „Wer sich von diesem Brote nährt, wird ewiglich leben.“ (Joh. 6:58, NW) Diese Worte nicht in gute, redliche Herzen aufnehmend und ihren Sinn nicht erfassend, sagten „viele von seinen Jüngern, als sie dies hörten: ‚Diese Rede ist anstößig; wer kann sie anhören?‘“ Jesus wich nicht zurück, sondern sagte etwas noch Eindrucksvolleres: „Bringt euch dies zum Straucheln? Wie denn, wenn ihr sehen werdet den Sohn des Menschen dahin auffahren, wo er zuvor war? Der Geist ist es, der Leben gibt; das Fleisch nützt überhaupt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben. Aber es sind solche unter euch, die nicht glauben.“ (Joh. 6:60-64, NW) Viele der Jünger wandten sich darauf von ihm ab und verließen ihn, und Jesus fragte seine zwölf vertrauten Mitverbundenen, ob auch sie weggehen wollten. Simon Petrus gab die rechte Antwort, indem er zeigte, daß er Jesu Worte in ein gutes, redliches Herz aufgenommen und ihren Sinn richtig erfaßt hatte: „Meister, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens.“ — Joh. 6:68, NW.
2. Zeige, wie Gottes Wort wirkt und denen, die sich daran halten, Leben bringt.
2 So gewiß, wie Gottes Wort Christen als Gottes Söhne hervorzubringen vermochte, ebenso gewiß können sie dadurch, daß sie sich daran festhalten, Leben als eine Gabe durch Christus Jesus von Gott empfangen, an den sie immerdar glauben und dem sie dienen. „Weil dies sein Wille ist, hat er uns durch das Wort der Wahrheit hervorgebracht, damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien.“ (Jak. 1:18, NW) „Wir sind nicht von der Art, die zurückweicht zum Verderben, sondern von der Art, die Glauben hat zur Lebendigerhaltung der Seele.“ (Heb. 10:39, NW) Hat Jehovas Wort seine Diener nicht durch die Flut hindurch am Leben erhalten, sowie das Volk Israel, als es aus Ägypten auszog, wodurch prophetische Schattenbilder geschaffen wurden? — 1. Pet. 3:20, 21; 1. Kor. 10:11, NW.
3. Welche lebendige Hoffnung auf Leben ist in dem lebendigen Wort enthalten?
3 Das Leben aller Menschen ist heute ungewiß, auch das Leben von Christen ist heute Ungewißheiten unterworfen. Als Diener Gottes ist unser tägliches Leben erfüllt mit Freude, Glück und Dankbarkeit gegenüber Jehova für seine unverdiente Güte. Wir müssen beachten, daß das dauernde Leben für alle Christen in der Zukunft liegt, und die meisten werden nach Harmagedon das dauernde Leben auf dieser Erde finden. Mittlerweile haben wir die Hoffnung, durch Harmagedon hindurchgebracht zu werden, und wenn das nicht unser Los sein sollte, haben wir auf Grund unserer Treue und Jehovas liebender Macht doch die Hoffnung, an der Auferstehung aus den Toten teilzuhaben. Diese Hoffnung ist gewiß. Sie wird durch das lebendige Wort Gottes in unserem Herz und Sinn geboren und ist für uns etwas Wirkliches, weil wir an Jehova glauben und uns auf ihn verlassen.
4. Wieso wird das Buch des Lebens als ein Buch erwähnt, das zur Gesundheit führt?
4 Sein Buch ist ein Buch des Lebens, da es den Lauf beschreibt, der zum Leben führt. Es ist ein Buch zu geistiger Gesundheit. Wir sind darüber nicht im Zweifel. Wir sind uns völlig bewußt, an wen wir glauben und wem wir vertrauen: dem einen, dessen Worte wir angenommen haben und der unser unbedingtes Vertrauen besitzt. Wir sagen: „Denn ich kenne den, dem ich geglaubt habe, und ich hege die Zuversicht, daß er das zu behüten vermag, was ich ihm zur Bewahrung anvertraut habe bis zu jenem Tage. Halte dich weiterhin an das Musterbild gesunder Worte, die du von mir hörtest, mit dem Glauben und der Liebe, die in Verbindung mit Christus Jesus sind. Behüte dieses schöne anvertraute Gut durch den heiligen Geist, der in uns wohnt.“ (2. Tim. 1:12-14, NW) Gesunde Worte? Paulus war positiv in seiner Zusicherung an den jungen Timotheus, daß dies der Fall sei, indem er in seinem ersten Briefe an seinen Dienstgefährten sogar sagte: „Wenn jemand anders lehrt und nicht beistimmt den gesunden Worten, jenen unseres Herrn Jesus Christus, noch der Lehre, die der Gottergebenheit entspricht, so ist er von Stolz aufgeblasen und versteht nichts, sondern ist geistig krank an Streitfragen und Wortgefechten.“ — 1. Tim. 6:3, 4, NW.
DIENST
5. Erwähne eine der bemerkenswertesten Kundgebungen der Macht des Wortes Gottes und zeige, ob sie gegenwärtig oder künftig sei.
5 Es gibt noch etwas anderes, was uns Gottes Wort vermittelt und nicht bloß zukünftig ist. Auch dies ist ein wesentlicher Teil unseres Lebens und darf nicht unbeachtet gelassen werden. Es ist ein Beweis unserer Annahme des Wortes Gottes. Man erinnere sich an das, was Jesus über jene sagte, die das Wort in gute Herzen aufnehmen, den Sinn davon erfassen und Frucht in Fülle hervorbringen. Das Hervorbringen von Früchten ist ein Beweis, daß das lebendige Wort auf unser Herz und unseren Sinn einwirkt und in unserem Leben seine Macht ausübt. Es ist etwas, was· sowohl von Gott als von Menschen gesehen werden kann. Es ist unser Dienst. In der Tat, der treue Dienst der Zeugen Jehovas ist eine der bemerkenswertesten Kundgebungen der Macht des Wortes Gottes und zudem ein Anzeichen seiner schützenden aktiven Kraft, die zu ihren Gunsten und durch sie wirkt. Offenbar ist es mehr als nur gute Absicht in bezug auf den Dienst Gottes. Die Christen beabsichtigen nicht nur, Gott zu dienen, sondern dienen ihm wirklich.
6. Wozu dient unser Evangeliumsdienst im christlichen Kriegszuge?
6 Ein großer Teil unseres christlichen Kriegszuges besteht darin, als Prediger der guten Botschaft von Gottes Königreich die Wahrheit vor anderen zu predigen. „Denn die Waffen unseres Kriegszuges sind nicht fleischlich, sondern mächtig von Gott zum Überwinden starker Verschanzungen. Denn wir überwinden Vernunftschlüsse und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam gegen den Christus.“ (2. Kor. 10:4, 5, NW) Wir haben zuvor schon Jesu Worte angeführt: „Ein guter Mensch bringt aus dem guten Schatze seines Herzens Gutes hervor … denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.“ (Luk. 6:45, NW) Jesus sagte ferner: „Warum denn heißt ihr mich ‚Meister! Meister!‘, tut aber nicht, was ich sage?“ — Luk. 6:46, NW.
7. Was wird hier als ungenügend gezeigt, und weshalb?
7 Es genügt nicht, die Worte Gottes Jehovas und Christi Jesu nur zu hören. Es genügt nicht, bloß zu einem persönlichen Verständnis der lehrsätzlichen Wahrheiten zu kommen. Wir mögen Tatsachen hinsichtlich der sogenannten Dreieinigkeit und daß Jehova allein Gott ist, verstehen lernen. Wir mögen die Wahrheit verstehen, daß es keine Höllenfeuer-Qual gibt, und uns über die biblische Lehre freuen, daß die Seele sterblich ist und die Hoffnung der Toten in der Auferstehung beruht. Wie wir erkennen mögen, sind die von der gesamten Wissenschaft festgestellten, erwiesenen Tatsachen mit der grundlegenden Wahrheit, daß Jehova der Schöpfer ist und der Bibelbericht über die Erschaffung und Geschichte des Menschen auf Erden sich als wahr bestätigt, in Übereinstimmung. Wir mögen begeistert sein über die Feststellungen der Archäologie, die die Worte der Propheten Gottes bestätigen. Doch ist das nicht genug. Wenn wir hier stillstehen, benutzen wir die Wahrheit dazu, nur uns selbst zu dienen.
8. Was müssen wir tun, um Zeugen Jehovas zu sein?
8 Wenn wir den Geboten Gottes und Christi Jesu gehorchen, dem Beispiel Christi Jesu, der Apostel und der frühen Christenversammlung folgen, werden wir anderen von den Dingen aus Gottes Wort erzählen, die unser Leben so bereichern. Wir werden die Tätigkeit der Neuen-Welt-Gesellschaft soviel als möglich zu unserer Tätigkeit machen. Wir werden Frucht tragen; wir werden aus der Fülle eines Herzens reden, das bis zum Überfließen mit den Wahrheiten des Wortes Gottes und der Liebe erfüllt ist, die sein Wort uns für den großen Sprecher und Urheber der Bibel einpflanzt. Wenn wir dies tun, und zwar mit Gottes Anerkennung, indem wir Gottes Wort zwischen unserer Seele und unserem Geist unterscheiden lassen, so sind wir Jehovas Zeugen. Wenn wir Gott nicht dienen, ihn nicht in Geist und Wahrheit anbeten, sind wir nicht Zeugen Jehovas.
9. Führe eine Torheit an, die zu vermeiden ist, und zeige den biblischen Standpunkt.
9 Warum dienen wir Gott? Weil wir ihn lieben und die Macht des Wortes Jehovas so durch uns kund wird. Es ist Torheit, daß sich irgend jemand mit dem Gedanken betrügt, ‚das Königreich bestehe nun seit neununddreißig Jahren, er habe Gott lange genug gedient, das vollständige Ende könne noch weitere neununddreißig Jahre in der Zukunft liegen, und so sollte er sich jetzt etwas Ruhe· gönnen und es leichter nehmen und dafür sorgen, daß sein Leben bequemer und angenehmer werde‘. Vor langer Zeit, nämlich als Jesus hier auf Erden war, das heißt lange bevor das Königreich geboren wurde, sagte er: „Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut — ich will euch zeigen, wem er gleich ist. Er ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute, der grub und in die Tiefe ging und den Grund auf die Felsmasse legte. Demzufolge, als eine Flut kam, schlug der Strom an jenes Haus, war aber nicht stark genug, es zu erschüttern, weil es gut gebaut war.“ (Luk. 6:47, 48, NW) Vor so langer Zeit wie in den Tagen des Apostels Paulus war Dienst die würdige Beschäftigung für Christen, und heute um so mehr: „Tut dies auch, weil ihr die Zeitumstände erkennt, daß nämlich die Stunde für euch schon da ist, aus dem Schlafe zu erwachen, denn jetzt ist unsere Rettung näher als zur Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist weit vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke ablegen, die zur Finsternis gehören, und laßt uns die Waffen des Lichtes anziehen … Ziehet den Herrn Jesus Christus an, und planet nicht im voraus für die Begierden des Fleisches.“ — Röm. 13:11, 12, 14, NW.
10. Indem man welcher Pflicht nachkommt, wird die Macht des Dienstes der Wahrheit offenbar?
10 All die Begierden unserer selbstischen Natur und die Lockung aller Propaganda der alten Welt wollen uns daran hindern, den Herrn Jesus Christus anzuziehen oder, wenn wir ihn angezogen haben, uns veranlassen, ihn wieder abzulegen und statt dessen Pläne zu machen zur Erfüllung persönlicher Wünsche, wobei wir die Interessen und Bedürfnisse des Volkes Gottes, seiner Organisation und seines Werkes außer acht ließen. Wir sind unseren Brüdern Liebe schuldig. Wir sind es ihnen schuldig, einen Lauf persönlichen Handelns einzuschlagen, der unseren Mitverbundenen in der Neuen-Welt-Gesellschaft eine Hilfe ist. Wir schulden unseren Mitmenschen und vor allem unserem Gott einen Dienst der Lobpreisung Jehovas zugunsten aller Gerechtigkeitsliebenden. Wiederholt finden wir in der Schrift Ausdrücke, wie zu Gottes Dienern das ‚Wort des Herrn kam‘, und sie leisteten Folge, predigten und prophezeiten und dienten anderswie im Gehorsam gegen das Wort, das sie hörten. Hinsichtlich des Öffnens des Mundes in christlicher Freiheit im Predigtdienste schrieb der Apostel an die Epheser: „Übrigens, erwerbet weiterhin Kraft im Herrn und in der Macht seiner Stärke. Ziehet an die vollständige Waffenrüstung Gottes, damit ihr wider die Machenschaften des Teufels standzuhalten vermöget; denn wir haben einen Kampf … hierzu bleibet wach in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen, auch für mich, damit mir die Fähigkeit zu reden verliehen werde beim Auftun meines Mundes, um mit allem Freimut der Rede das heilige Geheimnis der guten Botschaft kundzutun, für die ich als Gesandter in Ketten amte, damit ich in Verbindung damit freimütig rede, wie ich reden soll.“ (Eph. 6:10-20, NW) Wie kann diese Macht zum Dienste anders kommen als aus der Wahrheit des göttlichen Wortes?
11. Beweise, daß im Licht des Wortes Gottes unser Dienst nicht außer acht gelassen werden darf.
11 Nein, das Wort Gottes kann nicht von unserem Evangeliumsdienst getrennt werden. Das Volk Israel der alten Zeit stand als ein Volk für Jehovas Namen da, und ihr Dienst der Lobpreisung für ihn war ein Zeugnis für sein Gottestum. Doch ist an diesem Tage seines Königreiches etwas weit Größeres das Teil der Anbeter Jehovas. In der Tat ist dies seit Beginn der christlichen Versammlung so gewesen, aber am Tage der Geburt des Königreiches ist die Erklärung an die Römer von mehr Gewicht. Wir lesen darin: „Denn Mose schreibt, daß der Mensch, der die Gerechtigkeit des Gesetzes getan habe, dadurch leben werde. Aber die Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt, sagt so: ‚Sprich nicht in deinem Herzen: „Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?“, das ist, um Christus herabzubringen; oder: „Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?“, das ist, um Christus aus den Toten heraufzubringen.‘ Sondern was besagt [nun der christliche Glaube? Er sagt:] ‚Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen‘; das heißt das ‚Wort‘ des Glaubens, das wir predigen. Denn wenn du dieses ‚Wort in deinem Munde‘, daß Jesus der Herr ist, öffentlich erklärst und in deinem Herzen Glauben übst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckte, wirst du errettet werden. Denn mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Errettung.“ — Röm. 10:5-10, NW.
WIR WENDEN UNS ZUM WORTE GOTTES
12. Wer gibt den Rat, sich dem Worte Gottes zuzuwenden?
12 Sich der Anbetung Jehovas zuzuwenden bedeutet, sich seinem Worte zuzuwenden; sich seinem Worte zuzuwenden bedeutet, ihn anzubeten. Jehovas Zeugen ermahnen einander, sich stets dem Worte Gottes zuzuwenden. Sie geben den Leuten im allgemeinen den Rat, zur Bibel zu greifen, sich über ihren eigentlichen Inhalt zu unterrichten und sich ihren gerechten Lehren anzupassen. Der Apostel Petrus tat dasselbe, indem er seine Mitverbundenen anspornte, der Bibel, einschließlich ihrer Prophezeiungen, Beachtung zu zollen. Er sagte: „Demzufolge haben wir das prophetische Wort befestigter, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und ein Morgenstern aufgehe in euren Herzen. Denn dies erkennet ihr zuerst, daß keine Prophezeiung der Schrift irgendeinem privaten Antrieb entspringt. Denn Prophezeiung wurde niemals durch Menschenwillen gebracht, sondern Menschen sprachen von Gott aus, so wie sie von heiligem Geist [voran-]getragen wurden.“ (2. Pet. 1:19-21, NW) Jehova Gott selbst unterstützt diesen Grundsatz der Annahme des Wortes und erklärt prophetisch durch 5. Mose 18:19: „Und es wird geschehen, der Mann, der nicht hört auf meine Worte, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich es fordern.“ Die Worte Gottes, wie sie durch diesen größeren Mose, durch Christus Jesus, gesprochen worden sind, stehen uns zur Verfügung, und wir sollten sie annehmen, wie gesagt wurde: „Auch nehmt den Helm der Rettung an und das Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist.“ — Eph. 6:17, NW.
VON PRAKTISCHEM WERT UND PRAKTISCH ANWENDBAR
13. (a) Wie entspricht die Bibel dem Erfordernis, von praktischem Werte und praktisch anwendbar zu sein? (b) Was offenbaren Leute, die verneinen, daß die Bibel etwas zu erreichen vermag?
13 Wenn Gottes Wort praktisch anwendbar ist, kann es in die Tat umgesetzt oder ausgeführt werden. Es ist möglich, es in die Praxis umzusetzen. Es ist durchführbar und kann gebraucht werden. Seinen Anforderungen zum Dienste Jehovas auf Erden kann entsprochen werden. Es ist praktisch nicht unmöglich. Wenn dieses lebendige Wort Gottes praktisch ist, kann es tatsächlich zunutze gezogen werden und ist nicht nur eine Theorie, nicht bloß eine unpraktische Idee, die nur schön tönt. Es ist nützlich. Wenn es also von praktischem Werte ist, ist es in der Praxis wertvoll und steht zu Diensten, und jene, die es sich zunutze machen, arbeiten tatsächlich damit, indem sie danach handeln und es nicht bloß Theorie sein lassen. Dieses Ergebnis muß notwendigerweise folgen in Anbetracht der Tatsachen, die schon über Gottes lebendiges Wort und seine Macht im Leben des Volkes Jehovas beobachtet worden sind. Die hohle Behauptung egoistischer Menschen, Gottes Wort sei weder von praktischem Wert noch praktisch anwendbar, fällt im Lichte der inneren und äußeren Beweise bezüglich der Bibel dahin. Wenn die Menschen in bezug auf das Wort Gottes sagen: „Man erreicht nichts damit“, so geben sie sich als Menschen zu erkennen, die es nie ausprobiert und nie in die Tat umgesetzt haben und nicht seinen Geboten und Vorschriften folgen. Wenn die Menschen sagen: „Es ist reine Schwärmerei mit seinen Grundsätzen der Geradheit und seiner Hoffnung auf eine gerechte neue Welt“, so kennzeichnen sie sich als Menschen ohne Einsicht oder Vision, und Personen, die ohne Vision oder Gesicht über die Dinge des Schöpfers und sein Vorhaben mit dem Menschen bleiben, werden umkommen. „Wo keine Vision [kein Gesicht, Elb] ist, geht das Volk zugrunde: wer aber das Gesetz hält, ist glücklich.“ (Spr. 29:18, KJ) Dem ist so, weil Menschen, denen die durch Gottes Gesetz kommende Vision fehlt, „zügellos“ werden, da sie die Zügel des Rates aus dem Worte Gottes von sich weisen.
14. Welchem praktischen Laufe soll gefolgt werden?
14 Ist es in einer Zeit der Krise nicht von praktischem Nutzen, wach und bei Sinnen zu bleiben? Ist es nicht von praktischem Nutzen, Herz und Kopf durch Glauben, Liebe und die Hoffnung auf dauerndes Leben zu schützen? Natürlich ist es von Nutzen. „So laßt uns denn nicht weiterschlafen wie die übrigen, sondern laßt uns wach und bei Sinnen bleiben. Denn die da schlafen, sind gewohnt, des Nachts zu schlafen, und die da trunken werden, sind gewöhnlich des Nachts trunken. Wir aber, die dem Tage angehören, laßt uns bei Sinnen bleiben, angetan mit dem Brustschild des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung auf Rettung. Denn Gott hat uns nicht gesetzt zum Zorn, sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus.“ (1. Thess. 5:6-9, NW) In Anbetracht der Zeit, die seit der Aufzeichnung des Wortes Gottes bis zum Tage der Entscheidung, an dem zu leben wir das Vorrecht haben, verflossen ist, ist die obenerwähnte ernste Ermahnung aus dem 5. Kapitel von 1. Thessalonicher noch dringender und unterstützt völlig die heutige Anwendung der Worte desselben Bibelschreibers in Römer 13:12 (NW), auf die ebenfalls schon verwiesen worden ist. „Die Nacht ist weit vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke ablegen, die zur Finsternis gehören, und laßt uns die Waffen des Lichtes anziehen. Wie zur Tageszeit laßt uns in gutem Betragen wandeln.“ — Röm. 13:12, 13, NW.
15. (a) Was zeigt ein gutes Urteil unserseits an? (b) Wie zuverlässig ist der Mensch?
15 Gottes Wort, das lebendig ist und Macht ausübt und schärfer ist als irgendein zweischneidiges Schwert, ja praktisch anwendbar ist, um die Herzen der Menschen zu offenbaren, sagt folgendes: „Und da ist keine Schöpfung, die vor ihm nicht offenbar ist, sondern alle Dinge sind entblößt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.“ (Heb. 4:13, NW) Zeugt es nicht von einem guten Urteil, sich zu bemühen, die Anerkennung des großen Gottes zu haben, dem Rechenschaft gegeben werden muß? Wie sonst können wir seine Anerkennung gewinnen, außer, indem wir den Lauf einschlagen, der in seinem gerechten Worte umrissen ist? Es gibt keinen anderen Weg unter der Sonne. Wäre es weise, uns auf Gras zu verlassen, das auf der Wiese wächst, und Blumen anzubeten, die auf dem Felde blühen? „Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes. Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; denn der Hauch Jehovas hat sie angeweht. Fürwahr, das Volk ist Gras. Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.“ (Jes. 40:6-8) Da ist nichts Praktisches daran, Menschen zu folgen, die dem Worte Gottes zuwiderhandeln und so wichtig und zuverlässig sind wie Unkraut.
16. Worauf hat Petrus bestanden?
16 Der Apostel Petrus hob diesen Punkt hervor und zitierte dabei aus dem 40. Kapitel Jesajas: „Nun, da ihr eure Seelen geläutert habt durch euren Gehorsam gegen die Wahrheit zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebet einander innig von Herzen. Denn euch ist eine neue Geburt gewährt worden, nicht durch verweslichen, sondern durch unverweslichen fruchtbaren Samen, durch das Wort des lebendigen und bleibenden Gottes. Denn ‚alles Fleisch ist wie das Gras, all seine Herrlichkeit ist wie die Blume einer Pflanze; das Gras verdorrt und die Blume fällt ab, aber das von Jehova gesprochene Wort bleibt ewiglich‘. Dieses nun ist das ‚gesprochene Wort‘, welches euch verkündigt worden ist als gute Botschaft.“ (1. Pet. 1:22-25, NW) Wenn der Rat aus Gottes Wort von Menschen mißachtet wird, werden Personen, die ihm zuwiderhandeln, in Drangsal geraten. Vermeidet also Schwierigkeiten, die aus einem untheokratischen Benehmen erwachsen. Wie Petrus es sagt, bleibt Jehovas Wort bestehen, und es ist schuldlos an den schwierigen Zuständen, die wegen Ungehorsams gegen dieses Wort entstanden sind.
17. Zeige die Beständigkeit der Neuen-Welt-Gesellschaft.
17 Die alte Welt, die bis ins Mark faul ist, ist zur Vernichtung verurteilt und wird in diese hinabsinken, während sie immer wieder den Gedanken verficht, die Bibel erreiche nichts, ihr Inhalt sei veraltet und nutzlos. Die Neue-Welt-Gesellschaft jedoch ist fest auf das unveränderte und unwandelbare Wort eines Gottes gegründet, der konsequent, allmächtig und völlig gerecht ist. Ihre Glieder erkennen das Wichtigste an: eine wahre Wertschätzung für ihren Gott und ihr Verhältnis zu ihm. Sie frohlocken in diesem Verhältnis als voraussichtliche Glieder der großen Familie Gottes. Das Wort Gottes ist für uns unerschöpflich, sein Studium lohnt sich jederzeit, und danach zu handeln ist immer von Segen begleitet. Wir danken Gott für alles in unserem Leben, das dazu dient, unsere Aufmerksamkeit auf sein Wort gerichtet zu halten und unsere Liebe und Wertschätzung dafür zu mehren. In diesem Wort finden wir die Organisationsanweisungen, nach denen die Neue-Welt-Gesellschaft wirkt. Richtige, wahrheitsgetreue Lehre, gerechte Gesetze, höchste und edelste Grundsätze, Predigtbefugnis — alles ist in dem lebendigen Worte enthalten und bezieht sich auf diesen großen Tag des Gerichts und der Scheidung. Und vor allem zeigt sein lebendiges Wort, wer der wahre Gott Jehova, der Quell des Lichtes, ist, und es erhöht ihn. Wahrlich, als sein Wortführer hat Christus Jesus gesagt: „Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.“ — Joh. 6:63, NW.
Das Gesetz Jehovas ist vollkommen, erquickend die Seele; das Zeugnis Jehovas ist zuverlässig, macht weise den Einfältigen. Die Vorschriften Jehovas sind richtig, erfreuend das Herz; das Gebot Jehovas ist lauter, erleuchtend die Augen. Die Furcht Jehovas ist rein, bestehend in Ewigkeit. Die Rechte Jehovas sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt; sie, die köstlicher sind als Gold und viel gediegenes Gold, und süßer als Honig und Honigseim. Auch wird dein Knecht durch sie belehrt; im Beobachten derselben ist großer Lohn. — Ps. 19:7-11.
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