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  • ‚Lasst uns einander nicht beneiden‘
    Der Wachtturm 1956 | 15. November
    • eigenes Gewissen mag Eifersucht verachten und verabscheuen. Warum werden sie denn eifersüchtig? Oft geschieht es, weil sie sich nicht vor Eifersucht hüten. Eifersucht ist unheilvoll. Sie kann in den unbewußten Sinn einer Person eindringen. Jemand mag bereits in seinem Handeln Neid an den Tag legen, bevor er zu sich selbst sagen muß: „Ach, ich bin eifersüchtig auf diese Person.“ Ihr wißt, was die Kundgebungen der Eifersucht sind, nämlich Kälte, Unfreundlichkeit, Herabsetzung anderer. Wenn du zu irgendeiner Zeit solche Äußerungen bei dir entdeckst, so halte inne und überlege. Geh deinen Gedanken tief genug nach, um irgendwelche Wurzeln der Eifersucht, die im unbewußten Sinn fruchtbaren Boden gefunden haben mögen, auszurotten. Jesus sagte: „Gebt acht und hütet euch vor jeder Art von Begehrlichkeit.“ — Luk. 12:15, NW.

      Um sich vor Eifersucht zu hüten, muß man „die alte Persönlichkeit ablegen, die eurem früheren Wandel entsprach“, und „die neue Persönlichkeit anziehen, die gemäß Gottes Willen in wahrhafter Gerechtigkeit und liebender Güte geschaffen wurde“. (Eph. 4:22-24,NW) Dann wird man mit der richtigen Geistesverfassung, der Freundlichkeit, bewaffnet sein. In Römer 12:16 (NW) lesen wir: „Seid gegen andere ebenso gesinnt wie gegen euch selbst.“ Du mißgönnst dir selbst deine Fähigkeiten oder deinen Erfolg nicht. So mißgönne auch anderen nicht das, woran du selbst Freude hast oder was du an dir selbst schätzt. In der Tat, seid „gegen andere ebenso gesinnt wie gegen euch selbst“.

      Hüte dich ferner vor Eifersucht, indem du, wie der Apostel sagt, ‚nichts aus Streitsucht oder Egoismus tust, sondern in Niedriggesinntheit die anderen höher achtest als dich selbst‘. (Phil. 2:3, NW) Dies will nicht sagen, daß ein Christ über seine eigenen Fähigkeiten wegwerfend sprechen sollte, indem er sich selbst immer herabsetzt. Diese Art von Demut ermangelt der Aufrichtigkeit; gewöhnlich ist es nichts anderes als ein Deckmantel für Eitelkeit. Aber der Apostel will sagen, daß ein Christ auf das blicken soll, was mehr Gutes in sich birgt, indem er sich selbst ganz außer acht läßt und in „Niedriggesinntheit die anderen höher achtet als sich selbst“. Gleichwie die Liebe, so hütet sich auch wahre Demut vor Neid.

      Neid nützt niemandem. Der Teufel beneidete Jehova. Der Teufel wird alles verlieren. Neid führt ins Verderben. Warum also auf jemanden neidisch sein? Schon jetzt befinden sich neidische Personen in einer schlechten Verfassung: sie werden gequält, nicht nur von den Nöten, die die alte Welt mit sich bringt, sondern auch von all dem Guten, das anderen widerfährt. Welch elendes Dasein! So laßt uns denn einander nicht beneiden! Bekunden wir wahre Reife. Freuen wir uns mit den sich Freuenden. Ermutigen wir andere zu noch größerem Erfolg im Dienste Jehovas. Das ist der Weg der wahren christlichen Liebe.

  • Jüngling in Jamaika belehrt Schulkollegen
    Der Wachtturm 1956 | 15. November
    • Jüngling in Jamaika belehrt Schulkollegen

      ● „So wacht streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, die gelegene Zeit für euch auskaufend, weil die Tage böse sind.“ Daß jene, die diesen Rat des Paulus beherzigen, wie er sich in Epheser 5:15, 16 (NW) vorfindet, in ihrem Tun gesegnet sind, geht ganz deutlich aus der folgenden Erfahrung eines Jünglings von Jamaika hervor. „Ich studiere auf einer höheren Schule, wo es Kurse für religiöse Erkenntnis gibt. Als ich das erstemal einen dieser Kurse besuchte, kam das Thema der Dreieinigkeit zur Sprache. Sogleich streckten einige der Studenten ihre Hand empor und sagten dem Lehrer, ich sei ein Zeuge Jehovas und glaube nicht an die Dreieinigkeit. Ich wurde gebeten, mich näher zu erklären. So stand ich denn auf und zeigte aus der Bibel, warum Jehovas Zeugen nicht an die Lehre von der Dreieinigkeit glauben. Die Studenten waren so überzeugt von der Richtigkeit unserer Auffassung über die Lehre der Dreieinigkeit, daß sie den Lehrer auslachten, als er sie zu verteidigen suchte, indem er eine die Dreieinigkeit stützende katholische Schrift benutzte. Er war bestürzt und entließ die Klasse. Ich erklärte ihm später, daß jenes katholische Buch der Stütze entbehre, während die Bibel authentisch sei. Darauf sagte er zu mir: ‚Wenn Sie in Zukunft hören, daß ich etwas sage, was der Bibel widerspricht, so lassen Sie es mich wissen, und ich werde Ihnen Gelegenheit geben, es den Studenten zu erklären.‘“

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