Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Nimmst du auf deine Angehörigen ebenso Rücksicht wie auf andere?
    Der Wachtturm 1974 | 15. April
    • dieser Nutzen nicht aber auch dann, wenn wir solche Eigenschaften gegenüber unseren Familienangehörigen offenbaren? Ganz gewiß — und sogar noch in größerem Maße! Überdies können wir dadurch sozusagen „Schätze aufhäufen“, auf die wir bei Bedarf zurückgreifen können. Welch eine Erquickung dies doch für uns sein kann!

  • Die ersten Christen auf ihre Lauterkeit gegenüber Gott geprüft
    Der Wachtturm 1974 | 15. April
    • Die ersten Christen auf ihre Lauterkeit gegenüber Gott geprüft

      WIR alle haben ein natürliches Verlangen, geliebt zu werden. Darum fällt es uns nicht leicht, Verleumdung, Mißhandlung und Haß zu ertragen. Doch das nahmen die ersten Christen alles auf sich.

      Ihre Gegner wiegelten den Pöbel und die Obrigkeit gegen sie auf. Sie stellten ihre Tätigkeit falsch dar und erweckten den Eindruck, als ob nur unerfahrene, unwissende Leute so dumm sein könnten, das Christentum anzunehmen. Einer von ihnen, Celsus, sagte zum Beispiel:

      „Sobald sie sich aber ohne Zeugen mit den Kindern und einigen unverständigen Weibern allein wissen, dann bringen sie ganz wunderbare Dinge vor und weisen nach, daß man verpflichtet sei, ihnen zu gehorchen, nicht aber auf den eigenen Vater und die Lehrer zu achten. Diese seien Faselhänse und Schwachköpfe, und in eitlen Vorurteilen befangen, könnten sie weder einen wahrhaft guten Gedanken fassen noch verwirklichen; nur sie allein wüßten es, wie man leben müsse. Würden die Kinder ihnen folgen, so würden sie selbst selig werden und ihr ganzes Haus selig machen. Sehen sie dann, während sie so reden, einen Lehrer der Wissenschaften oder einen verständigen Mann oder auch den Vater selbst herankommen, so pflegen die Vorsichtigeren unter ihnen auseinanderzulaufen, die Unverschämteren aber hetzen die Kinder auf, den Zügel abzustreifen.“

      Warum fuhren die ersten Christen trotz dieser absurden Verleumdungen fort, zu predigen und Jünger zu machen? Warum warteten sie nicht einfach, bis die Leute zu ihnen kamen, sondern ergriffen selbst die Initiative, um ihren Glauben zu verbreiten? Die ersten Christen wußten, daß der Herr Jesus Christus seine Nachfolger beauftragt hatte, die Wahrheit zu verkündigen und Jünger zu machen (Matth. 28:19, 20). Sie wollten diesen Auftrag treu erfüllen, auch wenn sie deswegen verfolgt würden.

      Des weiteren wurden die Christen gehaßt, weil sie sich von der Welt getrennt hielten (Joh. 15:19). Sie beteiligten sich nicht an der Politik und dienten auch nicht in der römischen Armee. Sie galten deshalb als unpatriotisch und wurden wegen ihrer Einstellung als unvernünftig, ja als eine Gefahr für die Sicherheit des Staates bezeichnet.

      Warum ließen sich denn die Christen nicht dazu bewegen, für Rom Kriegsdienst zu leisten? Sie erkannten den Grundsatz aus Jesaja 2:4 an: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“ Justin der Märtyrer, ein frühchristlicher Schriftsteller, nahm offensichtlich auf diese Prophezeiung Bezug, als er schrieb:

      „Obwohl wir uns so gut auf Krieg, Mord und alles Böse verstanden hatten, haben wir alle auf der weiten Erde unsere Kriegswaffen umgetauscht, die Schwerter in Pflugscharen, die Lanzen in (andere) Ackergeräte.“

      Die Christen betrachteten sich auch als Glieder einer internationalen Bruderschaft. Ihre Gegner konnten zwar ihre Liebe nicht verstehen, aber sie mußten zugeben, daß sie

Deutsche Publikationen (1950-2026)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen