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KreuzworträtselErwachet! 1983 | 8. Mai
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Auflösung waagrecht
2. KELTER
5. ARZT
9. UNREINER
10. EMBRYO
12. EINS
13. GARNISONEN
15. TANZ
17. BEREUEN
20. PYRRHUS
22. MYRA
25. LEPRAKRANK
26. UNNI
28. EUODIA
30. KEHRICHT
31. AMAM
32. INHALT
Auflösung senkrecht
1. TAUBER
2. KYRENE
3. LEIB
4. ELEGANZ
6. RAM
7. TYRANNUS
8. LOHNEND
11. ANUB
14. SYRER
16. ACHSA
18. APELLES
19. TRYPHOSA
21. SARG
22. MANDELN
23. KNECHT
24. GITTER
27. ARBA
29. IWA
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Nach dem Ausbruch des ChichonalErwachet! 1983 | 8. Mai
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der Wachtturm-Gesellschaft in Mexico City aus telefonierte man sofort nach Villahermosa, der Stadt, die dem Katastrophengebiet am nächsten lag, um zu erfahren, wie die Lage war und was getan werden konnte, um Jehovas Dienern in jenem Gebiet zu helfen. Schon 48 Stunden später trat ein sechsköpfiges Hilfskomitee in Aktion, das dann Tag und Nacht arbeitete. Weder Geld noch Kleidung wurden am dringendsten benötigt, sondern Nahrungsmittel.
Sobald man wußte, was gebraucht wurde, traf man Vorkehrungen, um den notleidenden Familien Nahrungsmittel zukommen zu lassen. Die Gesellschaft überwies den Brüdern in zwei größeren Städten telegrafisch Geld, damit sie Lebensmittel kaufen und diese mit einem Lastwagen nach Villahermosa transportieren konnten. Dort sollten sie dann verteilt werden. Auf diese Weise konnte man wertvolle Zeit sparen. Die prompte Hilfe erinnert an die Maßnahmen, die die Christen im ersten Jahrhundert im Anschluß an das Pfingstfest ergriffen (Apostelgeschichte 4:32). Außer Nahrungsmitteln und Kleidung wurden auch Medikamente verteilt, weil man den Ausbruch von Epidemien befürchtete.
Als unter den Zeugen Jehovas des Landes bekannt wurde, was ihre christlichen Brüder im Katastrophengebiet benötigten, gingen bei der Gesellschaft und beim Hilfskomitee viele Spenden ein, ja es wurde mehr gespendet, als man benötigte. Das Komitee schrieb: „Es ist einfach großartig, wie die Brüder auf die Notlage ihrer Mitchristen reagiert haben. Diese sind nun gut versorgt.“
Vertreter der Regierung besuchten das Katastrophengebiet und räumten mit dem unnötigen Bürokratismus auf, ebenso mit dem Wucher, den man mit Lebensmitteln und anderen Artikeln trieb, die für die Katastrophenopfer gespendet worden waren. Bei ihrer Besichtigung des Katastrophengebiets ordneten sie an, daß die 4 453 obdachlosen Familien aus 16 Dörfern im Umkreis des Vulkans ärztliche Hilfe erhalten sollten sowie Lebensmittel und vorbeugende Medikamente.
Organisierter Auszug
Ein interessanter Aspekt des Auszugs aus dem Gebiet um den Vulkan war die organisierte Art und Weise, wie Jehovas Zeugen ihre Dörfer verließen. Sie gingen nicht einzeln weg, sondern gemeinsam, und die Ältesten übernahmen die Führung. Die Ältesten hielten die Brüder zusammen, und diese schätzten den Geist der Liebe, der Einigkeit und der Zusammenarbeit, der so deutlich zutage trat, ganz besonders.
Das war wieder einmal ein Beispiel dafür, wie wahre Christen durch Liebe vereint sind — was in Notzeiten, wie nach dem Ausbruch des Vulkans Chichonal, jeweils besonders deutlich zu sehen ist. „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“, sagte Jesus Christus (Johannes 13:35).
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