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  • Weltfriede — auf Gottes eigene Weise
    Der Wachtturm 1950 | 15. Januar
    • des Fremdlings beugen und mich nicht fürchten, spricht Jehova der Heerscharen.“ — Mal. 3:5.

      Für die Armen wird die Verwaltung der Theokratischen Herrschaft eine günstige sein: „Er wird die Armen richten mit Gerechtigkeit.“ (Jes. 11:4, Zürcher B.) Ein jeder wird genötigt sein, mit seinem Nachbarn gerecht zu handeln oder dann die sichern Folgen zu tragen: „So spricht Jehova der Heerscharen und sagt: Übet ein wahrhaftiges Gericht und erweiset Güte und Barmherzigkeit einer dem anderen; und bedrücket nicht die Witwe und die Waise, den Fremdling und den Elenden; und sinnet keiner auf seines Bruders Unglück in euren Herzen.“ (Sach. 7:9, 10) Die Gegenwart ist die Zeit, damit zu beginnen!

      Unter den jetzigen weltlichen Regierungen liegen Leute, die nichts produzieren, auf ihren Lagern und hecken Pläne aus, wie sie ihre Mitmenschen betrügen könnten. Solches bleibt nicht bestehen unter der gerechten Herrschaft Gottes Jehovas, die durch Christus ausgeübt wird. Keine derartigen schlauen Manöver wird man zur Reife kommen lassen. Dann werden keine Länder mit Ölquellen gestohlen, noch andere ähnliche Verbrechen begangen werden. Dann wird es keine grausamen Korporationen mehr geben, die man Trusts und Kartelle nennt und die dem Volk ungerechte Bürden auferlegen. Jehovas Wort sagt: „Wehe denen, die Unheil sinnen und Böses vorbereiten auf ihren Lagern! Beim Morgenlicht führen sie es aus, weil es in der Macht ihrer Hand steht. Und sie begehren nach Äckern und rauben sie, und nach Häusern und nehmen sie weg; und sie verüben Gewalttat an dem Manne und seinem Hause, an dem Menschen und seinem Erbteil.“ (Micha 2:1, 2) Was kümmern sie sich um die Erbteile anderer?

      Ja, die Herrschaft der neuen Welt unter Jesus Christus wird nicht nur dauernden Frieden und Wohlfahrt bringen, sondern wird das Volk auch frei machen von Sünde, Teufel und Tod und es vollends auf Pfade der Gerechtigkeit führen und ihm ewiges Leben hier auf einer paradiesischen Erde verleihen. Der Herrscher der neuen Welt hat gesagt: „Es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.“ (Joh. 5:28, 29) Und in 1. Korinther 15:25, 26 wird uns gesagt: „Er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füsse gelegt hat. Der letzte Feind, der weggetan wird, ist der Tod.“ Die lieben Verstorbenen werden aus den Gräbern zurückkehren, und alle, die Gott und seinen König lieben, werden dann zusammen an friedlichen Wassern unter Blumen wandeln und gemeinsam das Lob Gottes des Höchsten singen. Tränen der Bitterkeit werden zu fliessen aufhören, und die Todesfurcht wird für immer verschwinden. In unvergleichlicher Sinnbildersprache sagt der Apostel Johannes: „Er [Gott] wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste (Storr: das Frühere) [von dieser gegenwärtigen bösen Welt] ist vergangen.“ — Off. 21:4.

      Die Schlacht von Harmagedon, die gerade bevorsteht, wird die Tore dieser herrlichen, gerechten Herrschaft der neuen Welt öffnen, und diese Herrschaft wird man auf der ganzen Erde sehen und fühlen. Wegen dieses grossen Wechsels zum Guten, der gerade bevorsteht, gebietet Jehova Gott seinen Zeugen auf Erden heute, allen Nationen zu sagen, dass er durch Christus Jesus, seinen König, regiere und dass ‚der Erdkreis feststehe und nicht wanken werde. Er wird die Menschen richten nach Gerechtigkeit.‘ (Ps. 96:10, van Ess) Folglich sagen es Jehovas Zeugen jetzt den Nationen.

      Wünschest du diese Herrschaft der neuen Welt und die Segnungen, die sie bringt? Ungeachtet dessen, was andere Menschen wünschen mögen, ist Christus Jesus jetzt der gerechte Herrscher der neuen Welt und wird in Gerechtigkeit regieren. Alle Gesetzlosen wird er vernichten. Alle Menschen werden eine Gelegenheit haben, sich zum Dienste Satans des Teufels zu entschliessen und vernichtet zu werden oder zum Dienste Jehovas Gottes und seines Königs und immerdar zu leben. Die Zeit, da du wählen kannst, ist für dich gekommen. Möge jeder Wachtturm-Leser, der aufrichtig wünscht, die Herrschaft der neuen Welt in Gerechtigkeit zu sehen und sich der Segnungen zu erfreuen, die Gott durch Christus bereitet hat, jetzt Stellung auf der Seite Jehovas Gottes beziehen. Dann unterrichte er sich ferner über die grossen Wahrheiten des Wortes Gottes, die jetzt verstanden werden können, suche Gerechtigkeit und handle recht und beweise seine Lauterkeit gegen ihn und seinen König, bis seine ewige Rechtfertigung in Harmagedon herbeigeführt ist. Dann werden seine Segnungen vollständig sein.

  • Obadja prophezeit wider Selbsterhöhte
    Der Wachtturm 1950 | 15. Januar
    • Obadja prophezeit wider Selbsterhöhte

      SATAN war der erste, der sich selbst erhöhte. „Hoch über die Sterne Gottes [will ich] meinen Thron erheben“, sagte er in seinem Herzen und fügte begehrlich hinzu: „mich gleich machen dem Höchsten.“ Wie ist er vom Himmel gefallen! Wie wird er bald in den Abgrund des Grabes stürzen! (Jes. 14:12-15; Off. 20:1-3) Durch seine schlaue Verführung verleitete er das erste Menschenpaar, sich gleich Göttern hoch zu erheben; aber das Ergebnis war ein Sturz in Sünde und Tod. Bei diesem Sturz in Vergehungen rissen sie das ganze Menschengeschlecht mit. In der nachfolgenden Erniedrigung zogen die Menschengeschöpfe nicht in Demut eine Lektion aus ihren Fehlern; sie lernten nichts aus den harten Schlägen der Erfahrung, sondern fielen, als Folge von Stolz und Selbsterhöhung, zu ihrem Schaden tiefer und tiefer. Bis in unser zwanzigstes Jahrhundert hinein haben die Menschen nicht durch Erfahrung gelernt, diese Schlinge zu meiden, im Gegenteil, die Verwegenen und Hochmütigen unter ihnen mehren sich in diesen „letzten Tagen“. (2. Tim. 3:1, 4) Ja, einige Arrogante ahmen selbst die Torheit Satans nach, indem sie sich über Jehova Gott erhöhen und behaupten, dass sie Gott täglich von seinem himmlischen Throne auf die Erde herabbefehlen, um ihn auf einem Religionsaltar zu opfern!

      Doch nicht alle Menschen sind in die Schlinge gegangen, die den törichten Satan zu Fall brachte. Nicht alle haben höher von sich gedacht, als sich zu denken gebührt. Neben den vielen, die sich selbst erhöhen und die zur bestimmten Zeit erniedrigt werden, gibt es einige wenige, die sich selbst erniedrigen und die zur bestimmten Zeit von Gott erhöht werden. Ein auffallender Gegensatz aus der Vergangenheit beweist dies. Man versetze sich zurück in die Zeit etwa sechshundert Jahre vor der Geburt Jesu. Jerusalems Sturz durch den König von Babylon im Jahre 607 v. Chr. hat stattgefunden. Obadja proklamiert eine Untergangsbotschaft wider das stolze und hochmütige Edom, doch befindet sich Obadja selbst in scharfem Gegensatz zu den erhabenen Edomitern.

      Der Name Obadja bedeutet „Knecht Jahs“, und diese blosse Andeutung eines Aufschlusses über den Mann ist auch schon dessen Ende. Das biblische Buch, das den Namen Obadja trägt, das kürzeste Buch in den hebräischen Schriften, beginnt einfach mit den Worten „Gesicht Obadjas“. Etwas weiteres über den Mann ist nicht

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