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Zusammenkünfte für den PredigtdienstKönigreichsdienst 1984 | Januar
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Zusammenkünfte für den Predigtdienst
2.—8. JANUAR
Das neue Gesprächsthema
1. Wiederhole das Gesprächsthema.
2. Wie wirst du zum Literaturangebot überleiten?
9.—15. JANUAR
Das Monatsangebot
1. Welche Sprechpunkte wirst du hervorheben?
2. Welche Bilder kannst du gebrauchen?
3. Was tust du, wenn der Wohnungsinhaber das Buch nicht wünscht?
16.—22. JANUAR
Rückbesuche
1. Wie beweist du, daß die Bibel inspiriert ist (siehe das „Paradies“-Buch, Kapitel 5)?
2. Wie zeigst du einem Wohnungsinhaber, daß es einen Gott geben muß (siehe Seite 35, 36, 70, 71)?
3. Wie leitest du zu einem Heimbibelstudium über?
23.—29. JANUAR
Wirkungsvolle Sprechpunkte
1. Welche Sprechpunkte hast du schon erfolgreich verwendet?
2. Welche Punkte unter „Die gute Botschaft darbieten“ möchtest du noch ausprobieren?
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GesprächsthemaKönigreichsdienst 1984 | Januar
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Gesprächsthema
Welche Hoffnung gibt es für eine glückliche Zukunft?
Johannes 17:3: Ewiges Leben ist möglich.
Johannes 17:17: Wir können der Bibel glauben.
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Gottes Wort übt Macht ausKönigreichsdienst 1984 | Januar
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Gottes Wort übt Macht aus
1 Weshalb hat die Bibel jahrhundertelang das Leben von Millionen Menschen so gewaltig beeinflußt? Ein Grund ist, daß sie Anleitung vom Schöpfer des Menschen enthält (Ps. 19:7-11; 119:105). Einige Bibelschreiber brachten deutlich zum Ausdruck, daß die Heilige Schrift nicht durch ihre Bemühungen entstanden ist, sondern von Gott inspiriert wurde (2. Sam. 23:2). Sie schrieben, „wie sie von heiligem Geist getragen wurden“ (2. Pet. 1:20, 21).
2 Diese inspirierten Worte können in unserem Leben Macht ausüben, wenn wir sie studieren und anwenden. Um ihr Leben mit Gottes Wort in Übereinstimmung zu bringen, haben sich viele Menschen veranlaßt gesehen, große Änderungen vorzunehmen. Unter dem Einfluß der Macht des Wortes Gottes haben sich Tausende Jehova hingegeben und tun nun seinen Willen.
IN UNS WIRKSAM
3 Übt das Wort Gottes auch in deinem Leben Macht aus? Jeder von uns sollte sich „eingehend mit dem Wort ... beschäftigen“ und darauf bedacht sein, anderen zu helfen (Apg. 18:5). Paulus schrieb: „Als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist“ (1. Thes. 2:13). Ein sorgfältiges Studium des Wortes Gottes ist erforderlich, um zu dieser Überzeugung zu gelangen. Gottes Wort war zweifellos im Leben des Paulus wirksam, denn es trieb ihn an, anstrengende Missionsreisen zu unternehmen, um die gute Botschaft über den Christus zu predigen (Röm. 15:19).
4 Wenn Gottes Wort in unserem Leben Macht ausüben soll, dann müssen wir wissen, was es enthält, und es auch anwenden (Heb. 4:12). Einige lehnen lieber die Anleitung des Wortes Gottes ab (Eph. 4:25-32). Wer sie aber befolgt, erfreut sich eines vortrefflichen Verhältnisses zum Schöpfer.
ANDEREN HELFEN
5 Sicherlich ist jeder von uns schon Menschen begegnet, die daran zweifeln, daß die Bibel wirklich das Wort Gottes ist. Einige meinen, sie sei in dem Sinne „inspiriert“, daß sie von der Feder begabter Menschen stamme, aber nicht ursprünglich von Gott. Solche Personen schulden es sich selbst, die Bibel zu untersuchen und zu prüfen, ob sie tatsächlich die Wahrheit enthält (Joh. 17:17). Das Literaturangebot für die Monate Januar und Februar, „Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben“, ist genau das, was solche Personen benötigen.
6 Es ist nicht nur wichtig, das Buch abzugeben. Viel wichtiger ist die Frage: Kann noch mehr Personen geholfen werden, so daß Gottes Wort in ihrem Leben Macht ausübt und somit sie und ihre Familien zum Guten beeinflußt, wie dies bei uns der Fall gewesen ist? Unser neues Gesprächsthema „Welche Hoffnung gibt es für eine glückliche Zukunft?“ ist angebracht, denn es hebt die Bibel als das einzige Buch hervor, das uns Hoffnung gibt und die Zukunft genau voraussagt. In Johannes 17:3 wird gezeigt, daß diese Hoffnung ewiges Leben einschließt, und in Johannes 17:17 sagt Jesus, daß Gottes Wort die Wahrheit ist.
7 Gebrauche auch Fragen, um den Wohnungsinhaber ins Gespräch zu ziehen, und hilf ihm zu verstehen, daß eine glückliche Zukunft möglich ist. Du könntest zum Beispiel fragen: „Haben Sie gewußt, daß Jesus in Johannes 17:3 davon spricht, daß es möglich ist, ewig zu leben?“ Oder wenn wir Johannes 17:17 einführen, könnten wir fragen: „Haben Sie gewußt, daß derjenige, dessen Lehren das Leben von mehr Menschen beeinflußt haben als die jedes anderen, auf Gottes Wort als die Quelle der Wahrheit hinwies? Dieser Lehrer war Jesus, und er sagte: [lies].“
8 Wir haben auch die Gelegenheit, die Broschüre „Für immer auf der Erde leben!“ für 50 Pfennig anzubieten. Diese Broschüre ist für Personen, die nicht gut oder gern lesen, von besonderem Interesse. Einige Eltern werden die Broschüre gern entgegennehmen, um sie mit ihren Kindern zu besprechen. Sie werden dann mehr über das Königreich erfahren und darüber, wie Jehova seinen Vorsatz verwirklichen und die Erde zu einem Paradies machen wird.
9 Interessierte müssen die Bibel studieren und sich überzeugen lassen, daß sie wirklich das Wort Gottes ist. Mit diesem Gedanken im Sinn wollen wir uns bemühen, Gespräche über die Bibel zu beginnen. Wenn der Betreffende nicht überzeugt ist, daß die Bibel inspiriert ist, können wir einen Rückbesuch vereinbaren und dieses Thema dann erörtern. (Siehe „Index der Wachtturm-Publikationen“ unter Bibel, Inspiration.)
10 Aufrichtige Menschen werden sich erst dann veranlaßt fühlen, den Anleitungen der Bibel zu folgen, wenn sie die Wahrheit kennengelernt und sich überzeugt haben, daß die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist (Spr. 2:1, 20, 21). Dann werden sie ewiges Leben erlangen. Wenn wir unser Teil tun, werden wir sehen, wie das Wort Gottes in unserem Gebiet immer mehr Macht ausübt und daß viele „dem Glauben gehorsam“ sein werden (Apg. 6:7).
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Pünktlichkeit zeigt RücksichtnahmeKönigreichsdienst 1984 | Januar
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Pünktlichkeit zeigt Rücksichtnahme
1 „Besser spät als gar nicht!“ „Ich komme zwar spät in die Zusammenkünfte, aber mindestens bin ich überhaupt da!“ Hast du diese oder ähnliche Äußerungen schon gehört? Aber was hat der Betreffende tatsächlich versäumt, wenn er zu spät zur Zusammenkunft gekommen ist? Vielleicht hat er das freudige Singen verpaßt, das ein bedeutungsvoller Teil unserer Anbetung ist. Oder vielleicht hat er das Vorrecht versäumt, sich mit der Versammlung im Gebet zu vereinen. Wer zu spät kommt, zieht keinen Nutzen aus dem „Austausch von Ermunterung“ vor Beginn der Zusammenkünfte. Er könnte auch andere ablenken, so daß sie nicht den vollen Nutzen aus dem Programm ziehen können (Pred. 3:1; Röm. 1:11, 12).
2 Wer pünktlich ist, bekundet Rücksichtnahme, denn Pünktlichkeit setzt gute Planung und Voraussicht voraus. Es ist natürlich zutreffend, daß es manchmal unvermeidlich ist, daß jemand zu spät zur Zusammenkunft kommt. Die öffentlichen Verkehrsmittel mögen sich verspäten, oder das Auto könnte eine Panne haben. Wir sollten uns jedoch vergewissern, daß wir nicht wegen mangelnder Voraussicht oder sogar aus Gleichgültigkeit gewohnheitsmäßig zu spät kommen.
3 Einige mögen gewohnheitsmäßig zu spät kommen, weil sie nicht erkannt haben, wie wichtig es ist, sich selbst zu schulen, pünktlich zu sein. Wer gewohnheitsmäßig zu spät kommt, und zwar ohne guten Grund, mag den Respekt anderer verlieren. Wieso? Nun, in ihrem Sinn mag er als jemand gelten, der rücksichtslos oder unzuverlässig ist, und dies sogar auf anderen Gebieten. Wer jedoch pünktlich ist, zeigt, daß er die Frucht des Geistes Jehovas hervorbringen möchte (Gal. 5:22, 23).
4 Wie ermunternd ist es doch, den Königreichssaal zu betreten und festzustellen, daß die Ältesten und Dienstamtgehilfen schon da sind und darauf warten, uns zu begrüßen. Dies weckt in uns noch mehr Wertschätzung für unsere vortreffliche theokratische Familie! (Röm. 15:7).
5 Es ist ebenfalls wichtig, zu den Zusammenkünften für den Predigtdienst pünktlich einzutreffen. Wenn sie dann nur 10 bis 15 Minuten dauern, werden wir mehr Zeit im lebenswichtigen Werk des Predigens und Jüngermachens verbringen können. Natürlich, wenn die Umstände es uns nicht erlauben, pünktlich zu sein, können wir die Gruppe vielleicht im Gebiet treffen.
6 Wenn wir pünktlich sind, werden andere uns und unsere Organisation respektieren. Ja, durch Pünktlichkeit zeigen wir, daß wir rücksichtsvoll und ordentlich sind (1. Kor. 14:40). Wenn wir zum Beispiel zu einer Mahlzeit eingeladen werden, nehmen wir Rücksicht auf den Gastgeber und die anderen Eingeladenen, wenn wir pünktlich erscheinen. Ist es dann nicht noch wichtiger, zu den geistigen Mahlzeiten zusammen mit der Versammlung pünktlich zu erscheinen? Wir sollten immer vor unserem Gastgeber, Jehova Gott, vor den anderen Eingeladenen und vor der Vorkehrung der geistigen Speise Respekt bekunden.
7 Eltern können den Kindern in diesem Zusammenhang ein gutes Beispiel geben. Jeder von uns, auch die Kinder, sollte sich und unsere Organisation empfehlen, indem er pünktlich ist. Dies kommt durch die Worte des Apostels Paulus deutlich zum Ausdruck: „In keiner Weise geben wir irgendeine Ursache zum Straucheln, damit unser Dienst nicht bemängelt werde, sondern in jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener“ (2. Kor. 6:3, 4).
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machenKönigreichsdienst 1984 | Januar
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 2. JANUAR
Lied 20.
15 Min. „Bekanntmachungen“ und örtliche Bekanntmachungen. Ermuntere alle, dem Versammlungsbuchstudium regelmäßig beizuwohnen. Bitte die Brüder, in der nächsten Woche ihr „Paradies“-Buch und ihre „Schul“-Broschüre mitzubringen.
15 Min. „Verbesserungen in der Theokratischen Predigtdienstschule“. Der Schulaufseher hält eine Ansprache über dieses Thema, gestützt auf den Artikel, auf den Stoff im „Dienst“-Buch, Seite 73 bis 75 und das Programm für die Theokratische Predigtdienstschule 1984. Hebe hervor, welchen Nutzen sowohl neue wie auch langjährige Studierende aus der Schule ziehen können. Lenke besonders die Aufmerksamkeit auf den Stoff unter der Überschrift „Rat und Bemerkungen“.
15 Min. „Gottes Wort übt Macht aus“ (Fragen und Antworten). Hebe hervor, wie uns Gottes Wort hilft und wie wir es gebrauchen können, um anderen zu helfen. Laß einen Verkündiger eine Darbietung, gestützt auf das neue Gesprächsthema, vortragen. Er sollte Fragen gebrauchen, wie es in Abschnitt 7 gezeigt wird, und einen Rückbesuch vereinbaren, um die Frage, wie man überzeugt sein kann, daß die Bibel von Gott inspiriert ist, zu erörtern.
Lied 100 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 9. JANUAR
Lied 70.
8 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht. Bitte die Brüder, in der nächsten Woche ihr „Paradies“-Buch und „Anbetungs“-Buch mitzubringen. Ermuntere alle, sich am kommenden Samstag am Zeitschriftendienst zu beteiligen.
20 Min. Wie sieht es heute in der Schule aus? Behandle die Seiten 8 bis 11 der „Schul“-Broschüre unter dem Thema „Die moralischen Grundsätze, an die wir uns halten“. Erwähne die heutige Einstellung zur Moral und ihre Auswirkung auf junge Menschen. Bitte einige Jugendliche, auf der Bühne Platz zu nehmen, und besprich mit ihnen, wie wichtig es ist, sich an biblische Grundsätze zu halten. Besprich dann mit den Jugendlichen und den Zuhörern die auf Seite 10 erwähnten wichtigen moralischen Grundsätze. Hebe abschließend den „Wert biblischer Grundsätze“ für die gesamte Versammlung hervor, und zeige, welchen Nutzen jeder daraus zieht, wenn er sich an diese Grundsätze hält.
17 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem ‚Paradies‘-Buch“ (Fragen und Antworten). Laß geeignete Verkündiger die verschiedenen Darbietungen demonstrieren.
Lied 87 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 16. JANUAR
Lied 79.
5 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Bitte die Brüder, in der nächsten Woche ihre „Schul“-Broschüre und ihr „Dienst“-Buch mitzubringen.
10 Min. Besprich einige Höhepunkte aus dem neuen „Jahrbuch“. Zeige, wieviel Nutzen sowohl einzelne Verkündiger wie auch Familien aus der täglichen Besprechung des Textes ziehen können. Bitte ein oder zwei Familienhäupter zu erklären, wie sie den Text mit ihrer Familie besprechen.
20 Min. „Unsere Lehrfähigkeit verbessern — Indem wir Fragen stellen“. Laß einen Verkündiger die Gedanken in Abschnitt 2 demonstrieren. (Im „Paradies“-Buch werden die Abschnitte 4 und 5 auf den Seiten 225 und 226 erörtert. Der Verkündiger lenkt die Aufmerksamkeit auf das Bild auf Seite 227 und stellt die dazugehörende Frage.) In Verbindung mit Abschnitt 3 veranschaulicht der Vorsitzende den Wert des Kastens „Zur Wiederholung“ im „Anbetungs“-Buch.
10 Min. „Pünktlichkeit zeigt Rücksichtnahme“ (Fragen und Antworten). Ein Ältester erörtert liebevoll mit den Verkündigern, warum sie sich aufrichtig bemühen sollten, bei allen Zusammenkünften, Kreis- und Bezirkskongressen und Zusammenkünften für den Predigtdienst rechtzeitig anwesend zu sein.
Lied 52 und Schlußgebet.
WOCHE VOM 23. JANUAR
Lied 33.
7 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Lade alle ein, sich am 4. Samstag im Januar am Zeitschriftendienst zu beteiligen.
14 Min. „Feste und Feiertage“ (Fragen und Antworten). Besprich den Stoff auf Seite 17 bis 21 der „Schul“-Broschüre, der im November nicht behandelt wurde. Nach der Einführung besprich die Feiertage, die in eurer Gegend zu Problemen führen können. Betone, daß wir nichts gegen Geschenke oder eine gebührende Ehrerweisung haben. Erörtere die nichtchristlichen religiösen Hintergründe der betreffenden Feiertage und warum Christen nichts damit zu tun haben.
14 Min. Besprich den Stoff im „Dienst“-Buch auf den Seiten 65, Absatz 2 bis 72, Absatz 3.
10 Min. „Am persönlichen Studium Freude finden“ (Ansprache).
Lied 91 und Schlußgebet.
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VersammlungsbuchstudiumKönigreichsdienst 1984 | Januar
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Versammlungsbuchstudium
Studienprogramm für das Versammlungsbuchstudium, gestützt auf die Broschüre „Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert“:
2. Januar: Seite 3 bis 8*
9. Januar: Seite 8 bis 16 (ausgenommen Seite 13)
16. Januar: Seite 17 bis 22
23. Januar: Seite 23 bis 27
30. Januar: Seite 28 bis 31
6. Februar: Seite 13
* Bis zur Überschrift.
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