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  • Petrus tritt für Gottes Wahrheit und Gottes Grundsätze ein
    Der Wachtturm 1977 | 15. Januar
    • Petrus tritt für Gottes Wahrheit und Gottes Grundsätze ein

      DER Apostel Petrus schreibt in seinem zweiten Brief ebenso wie in seinem ersten vieles, womit er ‘seine Brüder stärkt’ (Luk. 22:32). Doch diesmal tut er es nicht, indem er sie ermutigt, unter Verfolgung auszuharren, sondern indem er mutig für Gottes Wahrheit und Gottes Grundsätze eintritt.

      Wegen der großen Unterschiede im Schreibstil und im Inhalt behaupten Bibelgelehrte der Christenheit, daß dieser zweite Brief nicht von Petrus geschrieben wurde. Doch wenn sie recht hätten, so wäre dieser Brief eine Fälschung, denn in 2. Petrus 1:1 heißt es ausdrücklich: „Simon Petrus, ein Sklave und Apostel Jesu Christi, an die, die einen Glauben als ein Vorrecht gleich dem unsrigen erlangt haben.“ Er schreibt auch, daß er ein Augenzeuge der Umgestaltungsszene war (Petrus war einer der drei Apostel, die dabeigewesen waren), daß Jesus seinen Tod vorausgesagt hatte und daß dies sein zweiter Brief war (2. Petr. 1:16-21; 3:1; Matth. 17:1, 2; Joh. 21:18, 19)a.

      Obwohl sich der Inhalt und die Argumentation des zweiten Briefes vom ersten unterscheiden, erwähnt Petrus in der Einleitung die herrliche Hoffnung, die denen in Aussicht steht, die zu „Teilhabern an der göttlichen Natur“ berufen worden sind (2. Petr. 1:3, 4). Weiter tritt Petrus für Gottes Grundsätze ein, indem er Christen auffordert, ‘zu ihrem Glauben Tugend, Erkenntnis, Selbstbeherrschung, Ausharren, Gottergebenheit, brüderliche Zuneigung und Liebe darzureichen’. Das bedeutet, daß Christen viel an sich arbeiten müssen. Wenn sie all das tun, soweit es in ihren Kräften steht, werden sie niemals fallen, sondern in Gottes Königreich eingehen. Und obwohl sie das bereits wußten, war Petrus entschlossen, sie immer wieder daran zu erinnern. Petrus tritt für Gottes Wahrheit ein, indem er darauf hinweist, daß er nicht „kunstvoll ersonnenen unwahren Geschichten“ über Jesus gefolgt sei, denn er sei bei der Umgestaltungsszene anwesend gewesen, als Gott selbst vom Himmel aus über Jesus gesagt habe: „Dieser ist mein Sohn, mein geliebter, an dem ich selbst Wohlgefallen gefunden habe.“ Petrus hebt auch hervor, daß die biblische Prophetie nicht menschlichen Ursprungs ist, sondern daß „Menschen ... von Gott aus [redeten], wie sie von heiligem Geist getragen wurden“. Kein Zweifel! Der Glaube des Christen beruht nicht auf Fabeln oder auf Einbildung, sondern auf Tatsachen, auf Wahrheit. Daher tun wir gut daran, den inspirierten Prophezeiungen „Aufmerksamkeit zu schenken als einer Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet“ (2. Petr. 1:16-21).

      In Kapitel zwei tritt Petrus für Gottes Wahrheit und für Gottes gerechte Grundsätze ein, indem er sich scharf gegen Abtrünnige wendet. Diese suchen mit verfälschten Worten ihre Mitchristen auszubeuten. Sie werden zu Recht das gleiche Geschick erleiden wie die vorsintflutliche Welt und die Städte Sodom und Gomorra. Aber Menschen von Gottergebenheit werden bewahrt wie Noah und seine Familie. Jene falschen Lehrer folgen dem Pfade Bileams, der den Lohn des Unrechttuns liebte. Durch die Begierden ihres Fleisches und durch zügellose Gewohnheiten verlocken sie andere, indem sie ihnen größere Freiheit versprechen, obwohl sie doch selbst Sklaven des Verderbens sind. Da sie einmal die Wahrheit kennengelernt und sich nun davon abgewandt haben, ist ihr Zustand jetzt schlimmer, als er wäre, wenn sie den Pfad der Gerechtigkeit nie erkannt hätten (2. Petr. 2:1-22).

      Im letzten Kapitel tritt Petrus weiter für Gottes Wahrheit ein, indem er die falsche Behauptung der Spötter bloßstellt, alles gehe genauso weiter wie von alters her. Doch weit gefehlt! Diese Spötter ignorieren die Sintflut der Tage Noahs. Und so wird in den letzten Tagen der Tag Jehovas plötzlich kommen, wie ein Dieb in der Nacht, und dann wird er die Bösen hinrichten. Zwar mag es den Anschein haben, daß sich dieser Tag verzögert, doch schließlich sind tausend Jahre bei Gott nur wie ein Tag. In Wirklichkeit ist Jehova geduldig, da er wünscht, daß alle zur Rettung gelangen, indem sie bereuen (2. Petr. 3:1-10).

      Petrus erinnert die Christen daran, daß Gottes Geduld Rettung bedeutet. Diese Wahrheit hob auch der Apostel Paulus in seinen Briefen hervor, die einige verdrehen, wie sie es auch mit den übrigen Schriften tun. (Hier bestätigt Petrus, daß die Briefe des Paulus inspiriert sind.) Und da Gottes Wort so zuverlässig ist und das böse gegenwärtige System so aufgelöst werden wird, was für ein gottgefälliges Leben sollten wir da führen! Sollten wir nicht für unsere heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit bekannt werden? Ja, wir sollten unser Äußerstes tun, um von Gott „fleckenlos und makellos und in Frieden erfunden zu werden“ (2. Petr. 3:11-16).

      Indem Petrus so für Gottes Wahrheit und Gottes gerechte Grundsätze eintritt, stärkt er unseren Glauben daran und unseren Entschluß, danach zu leben. Wenn wir das tun, können wir mit Zuversicht ‘den neuen Himmeln und einer neuen Erde’ entgegensehen, ‘in denen Gerechtigkeit wohnen wird’ (2. Petr. 3:13).

      [Fußnote]

      a Weiteren Aufschluß darüber enthält das Buch „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“, S. 249.

  • Internationale Kongresse 1978
    Der Wachtturm 1977 | 15. Januar
    • Internationale Kongresse 1978

      Gottes Wort zeigt deutlich, daß „die Szene dieser Welt wechselt“ (1. Kor. 7:31). Trotz zunehmender Unsicherheit und wachsender Spannungen in dem gegenwärtigen System der Dinge, das sich seinem Ende nähert, muß Gottes Volk damit fortfahren; die „ewige gute Botschaft“ auf der ganzen Erde zu verkünden (Offb. 14:6). Sofern es daher Jehovas Wille ist, werden im Jahre 1978 eine Reihe internationaler Kongresse durchgeführt werden. Diese Mitteilung ermöglicht es den Brüdern, ihre Ferien entsprechend zu planen und andere notwendige Vorbereitungen zu treffen.

      Auf jedem Kongreß wird ein fünftägiges Programm dargeboten. Auf der nördlichen Halbkugel werden die Kongresse wahrscheinlich in die Monate Juni, Juli und August 1978 und auf der südlichen Halbkugel in die Monate Dezember 1978 und Januar 1979 fallen. Eine begrenzte Anzahl großer Kongresse wird in den Vereinigten Staaten, in Kanada und anderen großen Ländern stattfinden. Auch werden Gruppenreisen in andere Länder organisiert, zum Beispiel nach den Karibischen Inseln, nach Zentral- und Südamerika, Skandinavien, Europa, Westafrika, Asien, nach den südpazifischen Inseln und nach Israel.

      Wir hoffen, auf jedem Kongreß auf dem die Anzahl der ausländischen Delegierten dies rechtfertigt, ein besonderes Programm in den betreffenden Sprachen darzubieten.

      Zur gegebenen Zeit wird die Gesellschaft in allen Versammlungen eine Umfrage machen, um zu ermitteln, wie viele planen, sich an einer Wachtturm-Gruppenreise zu beteiligen und verschiedene Kongresse zu besuchen. Es ist zu erwarten, daß einige unserer Kongreß-Gruppenreisen nicht nur von den Vereinigten Staaten und Kanada, sondern auch von anderen Ländern ausgehen.

      Wir empfehlen, in dieser Angelegenheit erst an die Gesellschaft zu schreiben, nachdem eine erste Umfrage in den Versammlungen erfolgt ist.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1977 | 15. Januar
    • Fragen von Lesern

      ● Glauben Jehovas Zeugen an Jesus Christus?

      Selbstverständlich glauben wir an ihn. Wir stimmen mit allem, was in Gottes Wort über Jesus Christus gesagt wird, völlig überein und verkündigen es. Dazu gehören auch die Worte des Apostels Petrus: „Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen“ (Apg. 4:12).

      Auch Außenstehende, die unsere auf der Bibel beruhenden Lehren geprüft haben, wissen, daß wir an Jesus glauben. In der New Catholic Encyclopedia (1967) wird unter dem Stichwort „Jehovas Zeugen“ folgendes gesagt:

      „Sie betrachten Jesus als den größten Zeugen Jehovas als ,einen Gott‘ (so übersetzen sie Johannes 1,1), der niemand anders über sich hat als Jehova. Vor seinem menschlichen Dasein war er ein Geistgeschöpf, das der Logos, das Wort oder Michael, der Erzengel, genannt wurde. Er starb als Mensch und wurde als unsterblicher Geistsohn auferweckt. Seine Leiden und

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