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Die Wahl: keine Zukunft oder eine schöne ZukunftErwachet! 1981 | 22. Dezember
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Die Wahl: keine Zukunft oder eine schöne Zukunft
INFORMIERE DICH, BEVOR DU WÄHLST!
EINE WAHRHEIT, DIE VIELE NICHT GERN HÖREN: AUF GOTT HOFFEN ODER OHNE HOFFNUNG SEIN
WISSENSCHAFTLER sagen voraus, daß dem expandierenden Universum die Energie ausgehen wird, daß es dunkel werden und damit alles Leben enden wird oder daß es in sich zusammenstürzen und so alles Leben enden wird. Der Wissenschaftler Peacocke schreibt: „Folglich vermag die Wissenschaft ,die grundlegende Frage nach der Hoffnung‘ nicht zu beantworten.“ Sie „erhebt Fragen über die eigentliche Bedeutung des menschlichen Lebens in einem Universum, das alles Leben schließlich auslöschen wird“.
Wenn wir unser Dasein der Evolution zuschreiben und Gott, die Bibel sowie die Sittlichkeit ausklammern, verliert unser Leben seinen Sinn und Zweck. Wir werden zu Brüdern der Ameisen, der Elefanten, der Würmer, der Krabben, der Küchenschaben und der Katzen. Von welcher Bedeutung ist eine Ameise, eine Krabbe, ja von welcher Bedeutung ist dann der Mensch?
Da die Evolutionisten unser Leben seines Sinnes beraubt haben, fühlen sie sich gezwungen, uns bedeutsam zu machen. Viele beenden ihre Bücher mit einem kurzen, kaum überzeugenden Kapitel über die Ehre, die uns Menschen zukommt, weil wir eine Sprosse der evolutionären Leiter bilden dürfen, durch die in Millionen Jahren unsere Nachfahren einen unvergleichlichen Höhepunkt der Erhabenheit erreichen werden.
Nichtssagendes Philosophieren der Evolutionisten
Professor Millikan meint begeistert, das Bewußtsein, am evolutionären Aufstieg zu künftigen Höhen Anteil zu haben, gebe dem Menschen einen „gewaltigen seelischen Auftrieb“. Der Genetiker Herman Muller zittert vor dem biologischen Harmagedon, das uns durch Mutationen droht, glaubt aber dennoch, durch sie würden wir uns zu „ungeahnten Höhen“ entwickeln. Ob der Pudding schmeckt, merkt man erst, wenn man davon ißt, aber er selbst nimmt keinen Bissen davon, indem er sie sich etwa wünschen würde. Dobzhansky schreibt, die Bestrebungen des Menschen, sich weiterzuentwickeln, würden dem Leben Hoffnung, Würde und Sinn verleihen, und schließt mit den Worten: „So wollen wir wiederholen: Die Evolution verleiht Hoffnung.“
Solche nichtssagenden Worte trösten niemand. Mit Recht schreibt J. Sullivan in „Limitations of Science“ (Die Grenzen der Wissenschaft): „Unsere religiösen Impulse können nur durch den Glauben befriedigt werden, daß das Leben transzendentale Bedeutung hat“ (S. 149, 150). Wenn das Endziel unseres Lebens ewiges Nichtsein ist, kann uns alles egal sein. Und wenn auch unsere großartigen hypothetischen Nachkommen in Millionen von Jahren keine andere Bestimmung haben, ist ihr Dasein zwecklos. Durch ihre nichtssagenden Philosophien versuchen die Evolutionisten das angeborene Bedürfnis nach Gott zu stillen. Sie zimmern eine Art Krücken, um den Glauben an Gott zu ersetzen, den sie aufgegeben haben. Sie wollen die Wahrheit nicht hören: auf Gott hoffen oder ohne Hoffnung sein.
Die biblische Hoffnung
Welche Hoffnung vermittelt uns dagegen Gott? Er schuf die Erde, damit sie ewig bestehe, damit sie für immer ein Paradies sei, das von gehorsamen Menschen bewohnt wird (Pred. 1:4; Jes. 45:18). Der Mensch produziert Präzisionsuhren, baut schöne Häuser und legt prächtige Gärten an; doch das alles tut er nicht, um es hinterher wieder zu zerstören. Ähnlich ist es mit der Erde: Gott hat sie samt dem Leben darauf nicht erschaffen, um sie zerstören zu lassen. Er erklärt: „Wie ich es ausgesprochen habe, so lasse ich es auch eintreten“ (Jes. 46:11, „Menge“).
Wieviel Gott an der Erde gelegen ist, zeigt seine Strafankündigung für alle Personen, die jetzt die Erde verschmutzen. Er beabsichtigt, „die zu verderben, die die Erde verderben“ (Offb. 11:18). Durch Gottes Königreich unter Christus Jesus werden die in Offenbarung 21:3, 4 beschriebenen Verhältnisse herbeigeführt werden: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen ... Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“
Die „Hoffnung“ der Evolutionisten ist gar keine Hoffnung. Es ist ein Vergessensein für immer. Dagegen vermittelt die Bibel eine herrliche Zukunftshoffnung — ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde! Jeder muß selbst wählen. Aber bevor du das tust, solltest du dich gründlich informieren.
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Die aktuelle Frage: Sollte der Schöpfungslehre ebensoviel Unterrichtszeit eingeräumt werden wie der Evolutionstheorie?Erwachet! 1981 | 22. Dezember
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Die aktuelle Frage: Sollte der Schöpfungslehre ebensoviel Unterrichtszeit eingeräumt werden wie der Evolutionstheorie?
EIN BIBLISCHER STANDPUNKT
SELBST RELIGIONSGEMEINSCHAFTEN SIND SICH NICHT EINIG
IN DEN Vereinigten Staaten setzen sich die Fundamentalisten dafür ein, daß in den staatlichen Schulen im Biologieunterricht nicht nur die Evolutionstheorie gelehrt wird, sondern auch die „wissenschaftliche Schöpfungslehre“. In einer Meldung hieß es, daß sich die gesetzgebenden Körperschaften von 40 Bundesstaaten bereits mit einer Gesetzesvorlage beschäftigt haben, die das fordert. In Arkansas ist ein entsprechendes Gesetz erlassen worden. Die Streitfrage hat auch schon Gerichte beschäftigt. Lehrbücher sind geändert worden. In Kanada wird die Frage ebenfalls diskutiert.
Viele christliche Eltern sind der Ansicht, daß ihre Kinder angegriffen würden. Das Ziel der Angriffe: der Glaube der Kinder. Der Ort der Angriffe: das Klassenzimmer. Die Angreifer: Evolutionisten. Die Waffen: Behauptungen — keine wissenschaftlichen Beweise. Die angewandten Methoden: Einschüchterung und Gehirnwäsche. Das Ergebnis: ein Verfall der Werte.
Die Evolutionisten sind mit diesen Äußerungen nicht einverstanden, insbesondere nicht mit der letzten. Doch der Historiker H. G. Wells widerspricht diesen Evolutionisten. In seinem Werk „Die Weltgeschichte“ (Bd. 3, S. 243, 244) bezog er sich auf das Buch von Darwin „Die Entstehung der Arten“ und schrieb: „Es erfolgte eine wirkliche Demoralisierung ... Nach 1859 entstand ein wirklicher Verfall des Glaubens. Das reine Gold der Religion war in vielen Fällen mit der abgetragenen Börse, die es so lange beherbergt hatte, fortgeworfen und nie wiedergefunden worden.“
Unaufhaltsamer Sittenverfall
Heute ist der Sittenverfall noch viel größer, und die Situation verschlimmert sich täglich. Alles ist erlaubt: voreheliche Geschlechtsbeziehungen, uneheliche Kinder, Geburtenkontrolle durch Abtreibung, Homosexualität. Es heißt, jeder kann tun, was er für richtig hält. Aber „manchmal scheint ein Weg dem Menschen richtig zu sein, und doch führt er zuletzt in den Tod“ (Spr. 16:25, „Bruns“).
Die verschiedenen Religionsgemeinschaften sind in der Frage, ob die Schöpfungslehre im Unterricht behandelt werden soll oder nicht, geteilter Meinung. Manchmal gehen die Meinungen sogar innerhalb einer Religionsgemeinschaft auseinander. Die Gegner sagen, ein solcher Unterricht verletze den Grundsatz der Trennung von Kirche und Staat; die Befürworter protestieren dagegen, daß ihr Steuergeld benutzt wird, um die gottlose Evolutionstheorie zu lehren. Das Ganze hat sich zu einer politischen Streitfrage entwickelt.
Was ist der Standpunkt der Zeugen Jehovas in dieser Frage? Sie halten sich von weltlicher Politik fern und sehen in Jehovas Königreich unter Christus die Lösung der vielen Probleme, mit denen die Menschheit heute zu kämpfen hat (Joh. 18:36). Unermüdlich verkündigen sie Gottes Königreich als die einzige Hoffnung — dabei sprechen sie auch über den Schöpfungsbericht im ersten Buch Mose.
Jehovas Zeugen werden oft eingeladen, vor Schulklassen über ihre Organisation zu sprechen. In solchen Referaten wird der Schöpfungsbericht ebenfalls besprochen. Es gibt sogar Lehrer, die als Diskussionsgrundlage im Unterricht das von Jehovas Zeugen herausgegebene Buch „Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden?“ verwenden.
Die Eltern belehren ihre Kinder
Die Kinder von Zeugen Jehovas treten oft für den Schöpfungsbericht ein, wenn der Lehrer die Evolutionstheorie darlegt. Sie können darüber sprechen, weil sie zu Hause über das Thema aufgeklärt worden sind. Diese Eltern belehren ihre Kinder über den Ursprung des Menschen und des Weltalls selbst. Sie überlassen diese Unterweisung keinen weltlichen oder kirchlichen Lehrern.
Jehovas Zeugen erfüllen somit die Aufgabe, die die Bibel Eltern überträgt: „Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“ Ferner: „Du sollst sie deinem Sohn einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Wege gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst“ (Eph. 6:4; 5. Mose 6:6, 7).
Jehovas Zeugen und ihre Kinder glauben den Philosophien der Evolutionisten nicht, vielmehr erkennen sie Jehova als ‘den Schöpfer des Himmels und der Erde und als den, der allen Menschen Leben gibt’, an (Jes. 42:5).
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