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  • Der Präsident besucht Europa und den Nahen Osten — 3. Teil
    Der Wachtturm 1957 | 1. August
    • intelligent und können sehr verfängliche Fragen stellen, doch tun sie es nicht, um die Wahrheit kennenzulernen, sondern weil sie gern ihre Denkungsart beibehalten, statt sich von den wahren Grundsätzen Jehovas leiten zu lassen, so wie sie in seinem Wort zum Ausdruck kommen.

      Während der drei Tage in Indien gab es allerdings sehr viel zu tun, doch waren es sehr glückliche Tage. Früh am Montagmorgen verließen wir das Zweigbüro, um uns zum Flugplatz zu begeben, von wo aus mich das Flugzeug nach Ceylon weiterführte.

      CEYLON

      Ceylon ist ein weiteres nichtchristliches Land. Den einzigen Widerhall, den wir bei Menschen in diesem Lande finden, finden wir bei solchen, die schon etwas von der Bibel wissen und sich Christen nennen. Wenn in diesem Lande die Königreichsmissionare und ihre Mitverkündiger zu Gliedern verschiedener Kirchenorganisationen sprechen, so sagen diese, sie würden sich niemals Jehovas Zeugen anschließen, aber sie ‚hätten nichts dagegen, die Bibel mit ihnen zu studieren‘. Wie viele Erfahrungen es nun zeigen, haben schon strenge Katholiken (deren Glaube „niemals erschüttert werden könnte“) nach einigen Monaten des Bibelstudiums ihre Ansicht geändert. Sie verlassen die katholische Kirche, beziehen standhaft Stellung bei der Neuen-Welt-Gesellschaft und werden wirkliche Diener Gottes, Jehovas. Wir alle haben solch interessante Erfahrungen gemacht, und wir werden um so mehr solche machen, je mehr Zeit wir im Felddienst verbringen.

      Ceylon hörte schon im Jahre 1912 von der Wahrheit, als der erste Präsident der Gesellschaft die Insel besuchte. Bruder Russell fand dort bei einer weltweiten Predigttour viel Interesse vor, aber niemand war da, um die Nacharbeit zu tun und die Interessierten zu einer Versammlung zusammenzuschließen. Als ich vor fünf Jahren (1951) Ceylon besuchte, erstatteten nur 29 Verkündiger in der einen Versammlung von Colombo Bericht über ihre Tätigkeit. Bei dem jetzigen zweiten Besuch jedoch gab es drei Versammlungen in verschiedenen Gegenden sowie drei Missionarheime, und die Zahl der Verkündiger war auf insgesamt 112 angestiegen. Dies stimmt die Herzen der Missionare gewiß froh und auch das meinige, denn es bedeutet, daß im Zeitraum von fünf Jahren die Zahl der Verkündiger von 29 auf 112 gestiegen ist, und dies in einem Land, wo nicht viele Menschen der Bibel Glauben schenken.

      Die Brüder in Ceylon wollten einen großen Bekanntmachungsfeldzug durchführen und taten daher alles, was sie nur konnten, und zwar mittels Zeitungen, Handzetteln, Plakaten oder Lautsprecherwagen. Sie ließen den Zeitungsbüros eine Einsendung nach der anderen zugehen, und die Zeitungen veröffentlichten sie. In diesem Lande ist es den Brüdern noch nie möglich gewesen, das Radio zu benutzen, um den Menschen Aufschluß zu geben, aber sie glaubten nicht, daß es unmöglich sei; so besuchten sie den Leiter des Rundfunks in Ceylon, und zu ihrer großen Überraschung konnten Vorkehrungen für ein Interview getroffen werden. Die einzig mögliche Zeit für die Übertragung war am 1. Januar, 19.30 Uhr, also nach dem öffentlichen Vortrag, und bei diesem Anlaß erhielten die Einwohner von ganz Ceylon viel Aufschluß. Es war eine erfolgreiche Sendung, und ich schätzte es sehr, von einem Manne interviewt zu werden, der in Ceylon so bekannt ist.

      Der Schluß meines Reiseberichts wird in der nächsten Ausgabe dieser Zeitschrift erscheinen.

  • Worte, die man heute selten hört
    Der Wachtturm 1957 | 1. August
    • Worte, die man heute selten hört

      ● Da die Christenheit so sehr dem Materialismus verfallen ist, kommt es heute selten vor, daß man Worte hört, wie sie einst von Abraham Lincoln gesprochen wurden: „Ich wäre ein eingebildeter Dummkopf, wenn ich glauben würde, ohne die Weisheit auszukommen, die von Gott und nicht von Menschen kommt.“

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