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  • Kann sich der Glaube in der heutigen Welt noch durchsetzen?
    Der Wachtturm 1979 | 15. Februar
    • erlebt haben. Im Zweiten Weltkrieg hatten die drei Kanadier einmal bei einem Versuch mitgewirkt, das Schiff dieses Offiziers zu versenken. Vierunddreißig Jahre später trafen sich diese früheren kanadischen Seeleute wieder. Stellen wir uns vor, wie überrascht sie waren, als sie erfuhren, daß ihr früherer Feind in der Zwischenzeit ihr geistiger Bruder geworden war und sogar einen von ihnen getauft hatte.

      Kann sich also der Glaube in der heutigen Welt noch durchsetzen? Er tut es bereits! Viele, die einst ohne Hoffnung waren, haben jetzt ein sinnvolles Lebensziel. Früher freudlose Väter, Mütter und Kinder führen heute ein glückliches Familienleben. Viele Personen, die erkannten, daß ihre Einstellung und ihr Verhalten verkehrt waren, haben ihre Persönlichkeit geändert. Und einige frühere Feinde sind heute von den unzertrennlichen Banden der Brüderlichkeit und Einheit umschlungen.

      Worauf waren diese vorteilhaften Änderungen vor allem zurückzuführen? Auf einen siegreichen Glauben! Ja, alle in diesem Artikel erwähnten Erfahrungen wurden auf verschiedenen internationalen Kongressen erzählt, die Jehovas Zeugen vor kurzem unter dem Motto „Siegreicher Glaube“ veranstalteten. Von einigen dieser Kongresse berichtet der folgende Artikel.

  • Kongresse zur Förderung eines siegreichen Glaubens
    Der Wachtturm 1979 | 15. Februar
    • Kongresse zur Förderung eines siegreichen Glaubens

      ÜBER 2 000 000 mutige Christen bewahren trotz der vielen Probleme, vor die sich die heutige Welt gestellt sieht, ihre Standhaftigkeit. Die Serie von mehr als 100 internationalen Kongressen, die vor kurzem stattfanden und von über 2 000 000 Personen besucht wurden, ließ diese Menschen sowohl für ganze Völker als auch für Einzelpersonen zu einem Schauspiel werden. Aufsehenerregend war schon das Motto, unter dem diese christlichen Kongresse standen: „Siegreicher Glaube“.

      Im Schlüsselvortrag am Eröffnungstag des Kongresses wurde die Aufmerksamkeit auf die Worte gelenkt: „Das ist die Siegesmacht, die die Welt besiegt hat: unser Glaube“ (1. Joh. 5:4). „Was für ein Sieg ist dieser Glaubenssieg?“ fragte der Redner und sagte weiter: „Nun, Glauben zu haben bedeutet, so fest von unsichtbaren oder künftigen Dingen überzeugt zu sein, daß sie für den Gläubigen Wirklichkeit werden. Ganz im Gegensatz zur Leichtgläubigkeit, die auf Gefühlen oder Aberglauben beruht und somit eine sehr unsichere Grundlage hat, ist der wahre christliche Glaube auf einer sicheren Grundlage aufgebaut, auf Jesus Christus. Dieser Glaube ist unzerstörbar wie ,Gold, Silber und Edelsteine‘“ (1. Kor. 3:11-14). Aber worin zeigt sich dieser Glaube?

      DER GLAUBE FINDET EINEN WEG

      Für manche war schon der Besuch eines Kongresses an sich eine Glaubensprüfung. Hier einige Beispiele dafür: Die Worte einer Frau aus den Vereinigten Staaten, die den Kongreß in Montreal (Quebec, Kanada) besuchte, verrieten den Geist eines siegreichen Glaubens. Sie muß jeden zweiten Tag an eine künstliche Niere angeschlossen werden. Da sie kein transportables Gerät besitzt, mußte sie für jede Behandlung ein Krankenhaus in Montreal aufsuchen. War das für sie ein Hindernis? Nein, keineswegs! Sie sagte: „Ich werde mich doch nicht durch so etwas Geringfügiges abhalten lassen!“ Und sie ließ sich nicht abhalten.

      Ein siegreicher Glaube zeigte sich auch bei einer großen Familie aus einem der Nordstaaten der USA, die ebenfalls den Kongreß in Montreal besuchte. Ihr Haus war einem Feuer zum Opfer gefallen. Die Familie wohnte in einem Schulbus, den man in einen Wohnwagen umgewandelt hatte. Die Mutter, eine kürzlich getaufte Christin, stellte sich auf den Standpunkt: „Jehova wird für alles sorgen.“ Ein Großteil der bescheidenen finanziellen Mittel der Familie hatte dazu gedient, den Wagen fahrtüchtig zu machen, aber in der Nähe von Montreal fiel der Motor aus und das Abschleppen bis zur Wohnwagenstadt des Kongresses kostete eine schöne Stange Geld. Mitzeugen bezahlten freiwillig die Hälfte der Rechnung, und als sie erfuhren, daß der Motor nicht mehr repariert werden konnte, sorgten sie dafür, daß die Familie mit Freunden in ihre Heimat zurückfahren konnte. Bewohner der Wohnwagenstadt spendeten außerdem genug Geld, damit die Familie bei ihrer Rückkehr ein gleichwertiges Fahrzeug erstehen konnte. Der Vater, der noch nicht getauft war, war von der spontanen Großzügigkeit so überwältigt, daß ihm die Tränen kamen. Er sagte, er habe die Liebe tatsächlich erlebt, von der er in den Veröffentlichungen der Zeugen Jehovas immer gelesen habe (Joh. 13:34, 35).

      Unter den Tausenden von Anwesenden beim internationalen Kongreß „Siegreicher Glaube“ in New Orleans (USA) befand sich eine verheiratete Schwester, die mit ihrem vierjährigen Kind und einem sechs Monate alten Baby „allein“ gekommen war. „Niemand sonst in meiner Familie ist in der Wahrheit“, schrieb sie. „Dort im ,Superdome‘ fühlte ich mich wie in einer Oase. Ich wußte, daß es mir gefallen würde, und ich hatte Gutes erwartet. Doch hatte ich keine Ahnung, welche Freude es mir bereiten würde, mit all den Brüdern und Schwestern an einem Ort zusammen zu sein.“ Auch die besondere, von Band gespielte Musik war ergreifend. Die Schwester sagte: „Als das erste Lied gesungen wurde, konnte ich nicht bis zum Ende mitsingen, weil ich vor Freude weinte.“

      SIE ERRANGEN EINEN GLAUBENSSIEG

      Unter der großen Zahl von Anwesenden befanden sich viele, die erst kurz vorher einen Glaubenssieg errungen hatten. Wie? Indem sie weltliche Wege verließen, sich durch Jesus Christus Jehova Gott hingaben und sich dann taufen ließen. Von den 785 051 Personen, die auf den 20 internationalen Kongressen in den Vereinigten Staaten anwesend waren, wurden 5 539 getauft. Mit Hilfe des heiligen Geistes Gottes hatten einige von ihnen ihre Persönlichkeit grundlegend geändert (Kol. 3:8-10).

      Als zum Beispiel eine Frau im Jahre 1974 die Bibel zu studieren begann, waren sie und ihr Mann drogenabhängig. Während ihr Mann seine Lebensweise weiter pflegte, entschloß sie sich für den Weg Jehovas. Im Jahre 1976 ließ

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