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Warum die Bibel besonders praktisch ist für unsere TageDer Wachtturm 1951 | 1. August
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schwarz als weiss, dass das, was praktisch ist, unpraktisch erscheint und was unpraktisch ist, praktisch aussieht. Lasst diese alte Welt spotten und sagen, wir seien Toren und nicht ganz bei Trost. Dies überrascht uns nicht, denn auch dies wurde uns vorausgesagt:
18. Wie schätzt Gottes Wort weltliche Weisheit und göttliche Weisheit ein? wie die Weltweisen und die Zeugen Jehovas?
18 „Denn das Wort vom Marterpfahl ist Torheit für die, welche zugrundegehen, für uns aber, die errettet werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben: ‚Ich will die Weisheit der Weisen zugrunde richten, und ich will den Verstand der Verstandesmenschen hinwegtun.‘ Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehrte? Wo der Wortstreiter dieses Systems der Dinge? Machte Gott nicht die Weisheit der Welt zur Torheit? Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch ihre Weisheit Gott nicht erkannte, ersah Gott es als gut, durch die Torheit dessen, was gepredigt wird, die Glaubenden zu retten. Denn die Juden fragen nach Zeichen, und die Griechen trachten nach Weisheit; wir aber predigen Christus als am Pfahl, den Juden eine Ursache zum Fall, den Nationen aber als Torheit; jenen indes, welche die Berufenen sind, sowohl Juden als Griechen, Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn das Törichte Gottes ist weiser als Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als Menschen. Denn ihr sehet eure Berufung, Brüder, dass nicht viele Weise nach dem Fleische berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele Noble; sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und Gott hat das Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache; und Gott hat das Unnoble der Welt auserwählt und das, worauf hinabgeblickt wird, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache, so dass sich vor Gott kein Fleisch rühme . . . Wenn jemand unter euch denkt, er sei weise in diesem System der Dinge, so werde er töricht, damit er weise werde. Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: ‚Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.‘ Und wiederum: ‚Jehova weiss, dass die Überlegungen der Weisen nichtig sind.‘ So rühme sich denn niemand der Menschen.“ — 1. Kor. 1:18-29; 3:18-21, NW.
19. Worauf sollten wir nun unsere Aufmerksamkeit richten, und zu welchem Schluss kommen wir hinsichtlich des Wertes der Bibel für unsere Tage?
19 In Gottes Wort ist Weisheit für die enthalten, die weise genug sind, darauf zu achten, obwohl sie dadurch in den Augen dieser alten Welt als Toren erscheinen mögen. Auch kann das unmissverständliche Zeichen von den letzten Tagen und dem Nahen der vernichtenden Winterzeit von Harmagedon jetzt unterschieden werden. Der Umstand, dass solches dieser Welt wie Torheit erscheint und sie es als unpraktisch ansieht, ist kein Grund für uns, es ebenso anzusehen und so unpraktisch zu sein, dass wir mit der Welt zusammen umkommen. Lass nicht zu, dass sich auf deiner Bibel Staub ansammle. Studiere sie. Empfange ihre Weisheit. Verstehe ihren praktischen Wert. Passe dich ihren Grundsätzen an. Gehorche ihren Geboten und erhalte den göttlichen Schutz, den sie den Gehorsamen verheisst. So wirst du die Hoffnung haben, den Winter von Harmagedon zu überleben, der unversehens über die Mehrheit der Menschen hereinbricht und sie in Grabeskälte erstarren lässt. Lass das Zeichen vom Herannahen Harmagedons nicht ausser acht, ebensowenig wie die Tiere das Kommen des Winters unbeachtet lassen. Gleichwie sie dem instinktiven Drang, sich darauf vorzubereiten, folgen, den Gott ihnen eingepflanzt hat, so handle auch du gemäss dem dir von Gott verliehenen Verstande, während du Umschau hältst, das kombinierte Zeichen vom Ende des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge siehst und dich vorbereitest, um in Übereinstimmung mit Jehovas Vorkehrung hindurchzugelangen. Geh ein in ewiges Leben in einer neuen Welt, die frei ist von Sünde und Leiden, von Kummer und Tod. Das ist jetzt der einzig praktische Lauf inmitten dieser sterbenden alten Welt. Und da die Bibel das einzige Buch ist, das diesen Lauf deutlich zeigt, ist die Bibel d a s praktische Buch, besonders für unsere Tage.
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Weiteres Predigen auf den InselnDer Wachtturm 1951 | 1. August
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Weiteres Predigen auf den Inseln
IN EINER früheren Ausgabe berichteten wir über die Reisen des Präsidenten der Watchtower Society, N. H. Knorr, und seines Sekretärs, M. G. Henschel, als sie Jehovas Zeugen auf den Inseln von Bermuda, den Bahamas und Kuba dienten. Nun haben wir die Freude, den Bericht zu verfolgen, wie sie ihre Reise fortsetzten, um ihre Vereinbarungen auf Jamaika, Haiti, den Virginischen Inseln und Puerto Rico einzuhalten.
Bruder Knorr war schon früher in Jamaika gewesen, aber Bruder Henschel besuchte diese bergige, zerklüftete Insel zum erstenmal. Das Flugzeug, mit dem wir von Camaguey, Kuba, fliegen sollten, verliess Camaguey etwas spät. Der Kongress hatte am Freitag, 15. Dezember, in Kingston schon begonnen. Eine Anzahl Brüder waren am Flughafen, um die Reisenden zu begrüssen, und es ging nicht lang, so befanden wir uns im vollen Schwunge eines weiteren Kongresses; diesmal jedoch wurde alles englisch gesprochen.
Das Zweigbüro hatte Anstalten getroffen, den Kongress in Kingston, Jamaika, in der Halle der Lehrervereinigung von Jamaika abzuhalten. Das Buffet war nur etwa 90 Meter davon entfernt eingerichtet, und es wurden vorzügliche Mahlzeiten verabreicht. Auch war ein sehr dienlicher Erfrischungsstand errichtet worden. Diese Stelle war durch
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