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  • Abraham — Ein Beispiel des Glaubens
    Der Wachtturm 2001 | 15. August
    • Gemäß 1. Mose 11:31 lebte Abram mit seiner Familie in dem wohlhabenden „Ur der Chaldäer“, einer Stadt, die auf der Ostseite des Euphrat lag.a Er wuchs somit nicht als ein in Zelten lebender Nomade auf, sondern als Bewohner einer Stadt, die großen Luxus zu bieten hatte. In den Basaren von Ur gab es importierte Waren zu kaufen. Weißgetünchte Häuser, die bis zu 14 Räume hatten und vollständig mit sanitären Anlagen ausgestattet waren, säumten die Straßen.

      4. (a) Welche Herausforderung stellte Ur für Anbeter des wahren Gottes dar? (b) Wie kam es, daß Abram an Jehova glaubte?

      4 Abgesehen von allen materiellen Vorteilen, die Ur bot, stellte die Stadt für jeden, der dem wahren Gott dienen wollte, eine ernstzunehmende Herausforderung dar. Die Bewohner waren tief in Götzendienst und Aberglauben verstrickt. Eine hochragende Zikkurat zu Ehren des Mondgottes Nanna beherrschte das Stadtbild. Zweifellos wurde großer Druck auf Abram ausgeübt — möglicherweise auch von Angehörigen —, sich an dieser erniedrigenden Anbetung zu beteiligen. Nach jüdischen Überlieferungen war Abrams Vater, Terach, selbst ein Hersteller von Götzen (Josua 24:2, 14, 15). Doch wie dem auch sei, Abram praktizierte jedenfalls nicht die entwürdigende falsche Anbetung. Sem, sein betagter Vorvater, war noch am Leben und vermittelte ihm ohne Zweifel Erkenntnis über den wahren Gott. So glaubte Abram nicht an Nanna, sondern an Jehova (Galater 3:6).

  • Abraham — Ein Beispiel des Glaubens
    Der Wachtturm 2001 | 15. August
    • 8. Wie beeinflußte Abrams Glaube seine engsten Familienangehörigen, und was könnten Christen daraus lernen?

      8 Was ist von den engsten Angehörigen Abrams zu sagen? Abrams Glaube und Überzeugung hatten offensichtlich einen tiefgreifenden Einfluß auf sie, denn sowohl seine Frau, Sarai, als auch sein verwaister Neffe namens Lot waren bereit, dem Ruf Gottes zu gehorchen und Ur zu verlassen. Abrams Bruder Nahor und einige von dessen Nachkommen verließen Ur später und nahmen Wohnsitz in Haran, wo sie Jehova anbeteten (1. Mose 24:1-4, 10, 31; 27:43; 29:4, 5). Ja sogar Abrams Vater, Terach, war damit einverstanden, mit seinem Sohn aufzubrechen. Die Bibel gibt daher ihm, dem Familienoberhaupt, die Ehre für den Wegzug aus Ur (1. Mose 11:31). Könnten eventuell auch wir Erfolg haben, wenn wir unseren Verwandten taktvoll Zeugnis geben?

      9. Welche Vorbereitungen mußte Abram für die Reise treffen, und warum könnte das Opfer bedeutet haben?

      9 Bevor sich Abram auf die Reise machte, gab es viel zu tun. Er mußte Grundbesitz und Güter veräußern und dafür Zelte, Kamele, Nahrungsmittel und die notwendige Ausrüstung erwerben. Bei diesen eiligen Vorbereitungen erlitt Abram womöglich finanzielle Einbußen, doch er gehorchte freudig Jehova. Welch ein denkwürdiger Tag, als die Vorbereitungen abgeschlossen waren und Abrams Karawane aufbruchbereit außerhalb der Mauern von Ur stand! Dem Euphratbogen folgend, zog die Karawane nordwestwärts. Mehrere Wochen später, nach einer Reise von etwa 1 000 Kilometern, erreichte sie die nordmesopotamische Stadt Haran, eine wichtige Raststelle für Karawanen.

      10, 11. (a) Warum blieb Abram wahrscheinlich einige Zeit in Haran? (b) Was kann Christen ermuntern, die sich um ihre betagten Eltern kümmern?

      10 In Haran ließ sich Abram wahrscheinlich aus Rücksicht auf Terach, seinen betagten Vater, nieder (3. Mose 19:32). Heute haben viele Christen ebenfalls für betagte oder kranke Eltern zu sorgen. Deshalb haben einige sogar ihr Leben umgestellt. Wenn das nötig geworden ist, dürfen die Betreffenden davon überzeugt sein, daß die Opfer, die sie liebevollerweise bringen, „in Gottes Augen annehmbar“ sind (1. Timotheus 5:4).

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