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  • Jugendliche, laßt euch nicht täuschen!
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
w86 1. 8. S. 10-15

Jugendliche, laßt euch nicht täuschen!

„Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an“ (2. KORINTHER 11:14).

1. (a) In welcher Hinsicht sind viele von uns schon einmal getäuscht worden? (b) Wer läßt sich im allgemeinen leichter täuschen?

ZWEIFELLOS ist jeder von uns schon einmal getäuscht worden. Vielleicht hat dich bei einem Spiel ein Gegenspieler durch ein Täuschungsmanöver überrumpelt, um gewinnen zu können. Oder du hast dir ein gut erscheinendes Kleidungsstück gekauft, mußtest dann aber nach der ersten Reinigung feststellen, daß es nicht die Qualität hatte, die der Anschein versprach. Wer läßt sich gewöhnlich leichter täuschen, betrügen oder überlisten? Sind es nicht die weniger Erfahrenen? Zudem zieht es häufig weit schlimmere Folgen nach sich, als nur ein Spiel zu verlieren oder bei einem Kauf getäuscht zu werden.

2. Wie sind einige Jugendliche zu schweren Missetaten verleitet worden?

2 Zum Beispiel war die junge Schülerin Julie, wie sie sagte, „verliebt in den attraktivsten und beliebtesten Jungen der ganzen Schule“. Sie erklärte: „Ich sagte ihm, daß ich nicht zu dem bereit sei, was er wolle, aber er versicherte mir immer wieder, wie sehr er mich liebe und daß doch dagegen nichts einzuwenden sei. Als ich immer noch ablehnte, änderte er die Taktik. Er sagte: ‚Du hast mir wirklich viel bedeutet, und ich dachte, du empfindest genauso. Wenn du es mir nicht beweist, dann können wir nicht mehr miteinander gehen.‘“ Daher gab Julie nach und beging Hurerei. Als sie am nächsten Tag erfuhr, daß sich der Junge mit seiner „Eroberung“ brüstete, erkannte sie, wie sehr sie getäuscht worden war. Sie hätte wissen müssen, daß der Junge es nicht getan hätte, wenn er sie wirklich geliebt hätte.

3. (a) Warum ist Hurerei ein solch schweres Unrecht? (b) Was ist das Ziel Satans, des Teufels?

3 Das, wozu Julie überlistet wurde, war eine schwerwiegende Verletzung des Gesetzes Gottes. Aus diesem Grund mahnt die Bibel: „Flieht vor der Hurerei.“ Auch heißt es unmißverständlich: „Kein Hurer ... [hat] irgendein Erbe im Königreich des Christus und Gottes“ (1. Korinther 6:18; Epheser 5:5). Satan, der Teufel, ist zwar nicht unbedingt daran interessiert, ob du ein Ballspiel gewinnst oder verlierst oder einen guten Kauf machst oder nicht, aber er ist mit Sicherheit bemüht, dich dazu zu verführen, Gottes Gesetz zu brechen. „Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen“, sagt die Bibel warnend (1. Petrus 5:8). Er wendet wirklich seine ganze Verschlagenheit an, indem er sich zum Beispiel als ein Engel des Lichts darstellt, um uns davon abzubringen, Jehova Gott zu dienen. Ist das nicht ein ernüchternder Gedanke? (2. Korinther 11:14).

Aus dem lernen, was Eva widerfuhr

4. Warum kann man sagen, daß Jugendliche ein besonderes Angriffsziel Satans sind?

4 Aber für euch, ihr Jugendlichen, gibt es einen noch ernüchternderen Gedanken: Ihr seid ein besonderes Angriffsziel Satans. Warum? Aufgrund eurer Jugend hattet ihr weniger Zeit, Erkenntnis und Weisheit zu erwerben, und Satan hat es auf die weniger Erfahrenen abgesehen. So war es bereits zu Beginn seiner Rebellion. Man denke daran, daß er im Garten Eden Eva ansprach und nicht ihren Mann Adam, der einige Zeit vor ihr erschaffen worden war. Und Satan hatte Erfolg. Er täuschte, ja betrog die jüngere und weniger erfahrene Eva durch leeren Schein. „Denn Adam wurde zuerst gebildet“, erklärt die Bibel, „danach Eva. Auch wurde Adam nicht betrogen, aber die Frau wurde gründlich betrogen und geriet in Übertretung“ (1. Timotheus 2:13, 14).

5. (a) Zu welchem Gedanken sollten wir uns niemals verleiten lassen? (b) Worüber machte sich der Apostel Paulus Sorgen, und warum war das angebracht?

5 Laß dich niemals zu dem Gedanken verleiten, Satans Methoden könnten bei dir nicht anschlagen, er könnte dich niemals dazu bringen, Gottes Gesetze zu brechen. Denke an die göttliche Warnung: „Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an“ (2. Korinther 11:14). Der Apostel Paulus machte sich zu Recht Sorgen darüber, daß der Meister der Täuschung bei seinen weniger erfahrenen Mitchristen Erfolg haben könnte. Paulus schrieb: „Ich fürchte aber, daß etwa so, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, euer Sinn verdorben werde, hinweg von der Aufrichtigkeit und der keuschen Reinheit, die dem Christus gebühren“ (2. Korinther 11:3).

6. Was bedeutet es, verführt zu werden?

6 Beachte, daß Eva nicht lediglich betrogen oder überlistet wurde; sie wurde auch verführt. Das bedeutet, daß sie durch eine ansprechende Verlockung oder Versuchung in einen verhängnisvollen Lauf hineingezogen wurde. Gemäß dem Deutschen Universalwörterbuch (Duden) bedeutet verführen „jmdn. dazu bringen, etw. Unkluges, Unerlaubtes gegen seine eigentliche Absicht zu tun“. Nach diesem Wörterbuch kann es auch heißen „zum Geschlechtsverkehr verleiten“. Es ist für uns von Nutzen, wenn wir betrachten, welche Methode Satan zur Verführung Evas anwandte (obwohl in diesem Fall kein Geschlechtsverkehr im Spiel war), und auch, welche ähnlichen Methoden er heute anwendet.

7, 8. (a) Was bezweckte Satan mit seiner Frage an Eva? (b) Wie ließ Satan es als etwas Begehrenswertes erscheinen, von dem Baum zu essen?

7 Zu Beginn der Versuchung gebrauchte Satan auf verschlagene Weise eine Schlange, um Eva zu veranlassen, Gottes Gesetz in Frage zu ziehen. Mit Worten, die er sorgfältig gewählt hatte, um Mißtrauen und Argwohn zu wecken, fragte er: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“ Durch diese hinterhältige Frage gab Satan ihr zu verstehen, es sei schade, daß sie nicht von allen Bäumen des Gartens essen dürfe. Er argumentierte, es sei für sie eigentlich von Nutzen, von dem verbotenen Baum zu essen, und daß sie gar nicht, wie Gott gesagt habe, sterben müsse. „Denn Gott weiß, daß an demselben Tag, an dem ihr davon eßt“, versicherte Satan ihr, „euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse“ (1. Mose 3:1-5).

8 Wie böse und verschlagen doch Satans Verdächtigung war, Gott versuche, Eva eine nützliche Erkenntnis vorzuenthalten! Gemäß Satans Behauptung bediente sich Gott sogar einer leeren Todesdrohung, um sie davon abzuhalten, die Fähigkeit zur Selbstbestimmung zu nutzen. „Paß auf, dir entgeht etwas!“ sagte er dem Sinne nach zu Eva. „Du wirst nicht sterben. Du kannst etwas genießen, was Gott selbst genießt. Du kannst für dich selbst entscheiden, was gut oder böse ist.“ Eva sagte der Gedanke zu, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können, ohne jemandem Rechenschaft schuldig zu sein.

9. Welche Folge von Ereignissen führte gemäß Jakobus 1:14, 15 zu Evas Sünde und schließlich zum Tod?

9 Daraufhin begann Eva, den Baum begehrlich anzuschauen. „Demzufolge sah die Frau, daß der Baum gut war zur Speise und daß er etwas war, wonach die Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen“ (1. Mose 3:6). Als Eva aber danach entdeckte, daß sie nicht das bekam, was ihr versprochen worden war, erklärte sie: „Die Schlange — sie betrog mich“ (1. Mose 3:13). Sie war auch von der Schlange verführt worden, da sie sich durch eine ansprechende Verlockung oder Versuchung hinreißen ließ, bis die selbstsüchtige Begierde dazu führte, daß sie sündigte und demzufolge schließlich starb (Jakobus 1:14, 15).

Hüte dich vor Satans Anschlägen

10. Warum brauchen uns Satans Anschläge nicht unbekannt zu sein, und welche Anweisungen sollten wir vernünftigerweise beachten?

10 Ähnlicher Anschläge, das heißt Taktiken, Tricks und Intrigen, bedient sich Satan heute, um Jugendliche zu täuschen und zu verführen. Da jedoch die Bibel ein gründliches Studium der Täuschungsmanöver Satans ermöglicht, brauchen dir seine Anschläge nicht unbekannt zu sein (2. Korinther 2:11). Du mußt nur so vernünftig sein und die Warnungen und Anweisungen beachten, die Jehova durch sein Wort und seine Organisation vermittelt (Sprüche 2:1-6; 3:1-7, 11, 12; 4:1, 2, 20-27; 7:1-4).

11. Wie verführt Satan häufig Jugendliche zu Missetaten?

11 Wie verlockt oder verführt Satan häufig junge Menschen zu Missetaten? Er macht es dadurch, daß er das, was Gott verurteilt, Handlungen, die zum Verlust der Anerkennung Gottes führen können, als etwas sehr Attraktives, doch zugleich Harmloses erscheinen läßt — so wie die Frucht Eva erschien. Wie im Falle Evas wird er versuchen, bei dir die Vorstellung zu fördern, daß du dir unnötigerweise etwas Angenehmes entgehen läßt. So versucht Satan mit List und Täuschung, deine Achtung vor Jehovas Wort wie auch vor den Anweisungen deiner gottesfürchtigen Eltern und der Organisation Gottes zu untergraben. Mit gutem Grund ermahnt die Bibel dazu, „gegen die Machenschaften [„Listen“ (listigen Handlungen), The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures] des Teufels standzuhalten“ (Epheser 6:11).

12. (a) Welche Tatsache in bezug auf Satan sollten wir alle ernst nehmen, und warum? (b) Wie denkst du über das, was in 1. Johannes 2:15 und Jakobus 4:4 gesagt wird? (c) Zu welcher Auffassung möchte dich Satan verleiten?

12 Offensichtlich war Eva töricht genug, der Lüge Satans Glauben zu schenken. Aber nehmen heute nicht viele Jugendliche ebenfalls die Warnungen auf die leichte Schulter, die aus Jehovas Wort oder aus dem Mund ihrer Eltern oder der christlichen Ältesten stammen? Wie steht es mit dir? Nimmst du beispielsweise die Tatsache ernst, daß Satan, der Teufel, der Herrscher dieser Welt ist und daß er als Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Menschen verblendet? (1. Johannes 5:19; Johannes 12:31; 14:30; 16:11; 2. Korinther 4:4). Bemühst du dich wirklich, Gottes Gebot zu beachten: „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt.“ (1. Johannes 2:15)? Frage dich: Glaube ich wirklich an die Worte der Bibel: „Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“ (Jakobus 4:4)? Satan möchte dich zu der Auffassung verleiten, daß die Welt keine Bedrohung darstellt, daß die Betätigungen, die sie fördert, harmlos sind. Doch sei auf der Hut! Laß dich nicht täuschen!

Täuschende Verlockungen heute

13. Welcher Brauch ist vielerorts populär geworden, und was möchte uns Satan diesbezüglich glauben machen?

13 Häufig verlockt Satan jemand zu Missetaten durch Dinge, die an sich nicht verkehrt sein mögen oder in der Bibel nicht ausdrücklich verurteilt werden. Zum Beispiel haben viele Verheiratete angenehme Erinnerungen an die schöne Zeit, in der sie sich kennenlernten. Aber wenn ein Liebespaar allein ist, können Gefahren drohen. Daß sich Pärchen allein treffen, ist ein verhältnismäßig moderner Brauch, der vielerorts erst nach dem Ersten Weltkrieg populär geworden ist. Satan möchte dich glauben machen, daß dieser Brauch einfach eine harmlose Form der Entspannung ist, die es jungen Menschen ermöglicht, mit jemandem vom anderen Geschlecht persönlich vertraut zu werden. Doch in Wahrheit ist dieser Brauch in moralischer Hinsicht voller Gefahren.

14. (a) Wonach kann man diesen Brauch beurteilen? (b) Welche Gefühle können entstehen, wenn ein Pärchen allein ist?

14 Ältere, reife Christen sind sich aufgrund ihrer Erfahrung eher dieser Gefahren bewußt und können daher hilfreiche Anleitungen geben (Sprüche 27:12). Vielleicht denkst du jedoch, bei diesem Brauch bestehe keine Gefahr und deine Eltern seien zu streng, ja sie würden dich der Freude berauben. Aber Bräuche kann man ebenso wie Menschen nach ihren Früchten beurteilen (Sprüche 20:11; Matthäus 7:16). Zum Beispiel sagte eine 18jährige, die regelmäßig mit Jungen allein war und schwanger wurde: „Ich war eine von den Tausenden, die denken: ‚Mir kann das nicht passieren.‘“ Sie gab zu, daß für sie, nachdem sie sich öfter mit Jungen getroffen hatte, „Händchenhalten und Küssen uninteressant geworden waren“. Auch eine 17jährige, die oft das Alleinsein mit Jungen suchte, berichtete: „Das Küssen und Schmusen geht so lange, bis ich darauf brenne, daß der Junge mit mir das eine macht.“ Eine ungewöhnliche Empfindung? Durchaus nicht!

15. Für welche Tragödien trifft diesen Brauch eine beträchtliche Schuld?

15 Wenn sich junge Menschen, die körperlich aufeinander anziehend wirken, absondern, kann sich ein sexuelles Verlangen anstauen, das selbst bei Jugendlichen mit guten Absichten zur Übertretung des Gesetzes Gottes führt. Man bedenke, daß in den Vereinigten Staaten jedes Jahr weit über eine Million Teenager schwanger werden und daß Hunderttausende von ihnen eine Abtreibung vornehmen lassen oder ihr Kind unehelich zur Welt bringen. Leider sind manche dieser Mädchen Kinder von Zeugen Jehovas und ebenso die Jungen, mit denen sie sich einlassen. Den Brauch, daß sich Pärchen absondern, trifft eine beträchtliche Schuld für diese Tragödien und für vielleicht Millionen durch Geschlechtsverkehr verursachte Erkrankungen.

16. (a) Wo nur wird sexuelles Verlangen auf angebrachte Weise befriedigt? (b) Was widerfährt vielen Anbetern Gottes?

16 Gott hat vorgesehen, daß sexuelles Verlangen innerhalb der Ehe, wo es auf angebrachte Weise Freude bringen und Erfüllung finden kann, befriedigt wird (Hebräer 13:4; Sprüche 5:15-19). Doch Satan hat diese Gabe Gottes schlau genutzt, um die Menschen zum Mißbrauch des Geschlechtlichen und zur Hurerei zu verführen. In alter Zeit wurden wegen dieses Vergehens gegen Gott an einem einzigen Tag 24 000 Israeliten getötet, und gegenwärtig werden jährlich Tausende wegen Hurerei aus der Christenversammlung ausgeschlossen. Sei also weise. Höre auf Rat und Anleitung. Laß dich nicht täuschen! (4. Mose 25:1-9, 16-18; 31:16).

17. (a) Welche irreführende Ansicht über Sport, Musik und Tanzen wird von Satan gefördert? (b) Warum ist das Unterhaltungsangebot der Welt eine Bedrohung für Gottes Volk?

17 Sei auch vor anderen Anschlägen Satans auf der Hut. Zum Beispiel bilden Sport, Musik und Tanzen einen beträchtlichen Teil des Unterhaltungsangebotes seiner Welt. Zugegeben, diese Dinge sind an sich nicht verkehrt und können wohltuend und sogar nützlich sein (1. Timotheus 4:8; Sacharja 8:5; Lukas 15:25). Satan hat aber auf täuschende Weise die Ansicht gefördert, daß diese Dinge selbst dann keine Gefahren in sich bergen, wenn man sie regelmäßig mit Personen von der Welt betreibt. Doch Gottes Wort sagt warnend: „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten“ (1. Korinther 15:33). Denke darüber nach. Ist es angesichts der Tatsache, daß Religion und Politik ein Teil des Systems Satans sind, nicht töricht, zu glauben, das Unterhaltungsangebot der Welt sei frei von seinem Einfluß? Du mußt ständig auf der Hut sein, um dich nicht „von der Welt ... in ihre Form pressen zu lassen“ (Römer 12:2, The New Testament in Modern English, J. B. Phillips).

Vorkehrungen zum Schutz der Jugend

18. Warum solltet ihr es schätzen, wenn eure Eltern euch unterweisen und anleiten?

18 Jehova Gott hat auf liebevolle Weise Vorkehrungen getroffen, um euch Jugendliche vor Täuschungen zu schützen. Er hat euch eure Eltern gegeben, daß sie euch unterweisen und anleiten. Ihr könnt glücklich sein, wenn sie das tun. Eine unglückliche unverheiratete 18jährige, die schwanger geworden war, klagte, daß das nicht passiert wäre, „wenn meine Eltern ihrer Aufgabe nachgekommen wären und mich auf die Gefahren einer festen Freundschaft mit einem Jungen hingewiesen hätten und es mir verboten hätten, eine feste Freundschaft einzugehen“. Seid also dankbar, wenn ihr gottesfürchtige Eltern habt. Durch die Einschränkungen, die sie euch auferlegen, versuchen sie nicht, euch einzuengen und euch das Leben zu verleiden. Im Gegenteil, sie lieben euch und möchten euch schützen. Macht euch ihre Erfahrung und Weisheit zunutze, indem ihr ihren Rat sucht.

19. Für welche zusätzlichen Hilfsmittel ist zum Schutz der Jugendlichen gesorgt worden?

19 Darüber hinaus hat Jehova dafür gesorgt, daß seine irdische Organisation euch hilft. Zum Beispiel erscheint in jeder Erwachet!-Ausgabe ein Artikel der Serie „Junge Leute fragen sich“, die zeigt, wie vernünftig Jehovas Maßstäbe sind. Ebenso wurde die Broschüre Jehovas Zeugen und die Schule herausgegeben, um euch zu helfen, euch in der Schule an Gottes Gesetze und Grundsätze zu halten. Weitere Ermunterungen und Ratschläge werden durch den Wachtturm und bei Versammlungszusammenkünften, Kreiskongressen und Bezirkskongressen vermittelt. Ja, der Titel dieses Artikels, „Jugendliche, laßt euch nicht täuschen!“, war das Thema eines Vortrages bei einem der letzten Bezirkskongresse und auch eines Programmpunktes in einer Dienstzusammenkunft.

20. (a) Warum wird jungen Menschen viel Hilfe geboten? (b) Welche Einstellung wird euch helfen, Satans Täuschungsmanövern zu widerstehen?

20 Denkt niemals, daß wir uns mit all dieser Aufmerksamkeit gegen euch verschwören wollen, um euch der Freude zu berauben. Im Gegenteil, Gottes Organisation liebt euch, und alles, was gedruckt und gesagt wird, dient dazu, euch zu schützen — euch das Leben zu retten! Lernt diese Vorkehrungen schätzen. Macht euch das Bibelstudium anhand der Publikationen der Gesellschaft zur Gewohnheit; laßt die biblischen Wahrheiten Wertschätzung in euch entfachen. Bekundet dieselbe Einstellung wie eine 18jährige, die nach der Betrachtung eines deutlichen Rates, der an Jugendliche gerichtet war, schrieb: „Mir wurde gerade bewußt, wie froh wir Jugendlichen doch sein können, in der Wahrheit zu sein. Es gibt auf der Erde keine andere Organisation, die sich so sehr um ihre Jugendlichen kümmert und sie so sehr liebt.“ Mögen wir doch zusammenhalten und den Täuschungsmanövern des Teufels widerstehen, denn seine Anschläge sind uns nicht unbekannt!

WIEDERHOLUNGSFRAGEN

◻ Warum sind junge Menschen ein besonderes Angriffsziel Satans?

◻ Wie verführte Satan Eva zu einer Missetat?

◻ Wie verführt Satan heute häufig Jugendliche zu Missetaten?

◻ Welche Vorkehrungen bestehen zum Schutz junger Menschen?

[Bild auf Seite 10]

Satan suchte sich Eva aus, weil sie weniger erfahren war als Adam. Deshalb sind auch Jugendliche ein besonderes Angriffsziel Satans.

[Bild auf Seite 13]

Wenn sich junge Menschen absondern, kann sich ein sexuelles Verlangen anstauen und zur Übertretung des Gesetzes Gottes führen

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