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Auf Jehova harrenDie Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen I
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5, 6. (a) Wieso ist das Bündnis mit Ägypten ein fataler Fehler? (b) Angesichts welches Auszugs des Volkes Gottes wird deutlich, wie töricht die jetzige Reise nach Ägypten ist?
5 Als wolle Jesaja jede Ausrede widerlegen, es handle sich bei der Reise nach Ägypten lediglich um einen beiläufigen Besuch, erwähnt er noch weitere Einzelheiten. „Der prophetische Spruch gegen die Tiere des Südens: Durch das Land der Bedrängnis und der harten Umstände, des Löwen und des knurrenden Leoparden, der Otter und der fliegenden feurigen Schlange tragen sie ihr Vermögen auf den Schultern ausgewachsener Esel und ihre Vorräte auf den Höckern von Kamelen“ (Jesaja 30:6a). Die Reise ist eindeutig gut geplant worden. Boten stellen eine Karawane von Kamelen und Eseln zusammen, beladen sie mit kostbaren Gütern und führen sie durch eine unfruchtbare Wildnis, in der es knurrende Löwen und Giftschlangen gibt, nach Ägypten hinab. Sie erreichen schließlich ihren Bestimmungsort und händigen den Ägyptern die Schätze aus. Damit haben sie sich Schutz erkauft, wie sie meinen. Aber Jehova sagt: „Für das Volk werden sie sich als von keinem Nutzen erweisen.
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Auf Jehova harrenDie Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen I
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6 Während Jesaja die Reise der Boten beschreibt, werden seine Zuhörer vielleicht an eine ähnliche Reise in Moses’ Tagen erinnert. Ihre Vorväter zogen durch dieselbe „furchteinflößende Wildnis“ (5. Mose 8:14-16). In Moses’ Tagen zogen die Israeliten jedoch aus Ägypten, dem Ort ihrer Knechtschaft, aus. Diesmal begeben sich die Boten indes nach Ägypten und damit in die Abhängigkeit. Welch eine Torheit! Mögen wir nie eine solche Fehlentscheidung treffen und unsere geistige Freiheit gegen Sklaverei eintauschen! (Vergleiche Galater 5:1.)
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Auf Jehova harrenDie Prophezeiung Jesajas — Licht für alle Menschen I
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[Bilder auf Seite 305]
In Moses’ Tagen verließen die Israeliten Ägypten. In Jesajas Tagen wendet sich Juda an Ägypten um Hilfe.
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