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  • ‘Im Namen des heiligen Geistes’
    Der Wachtturm 1992 | 1. Februar
    • ‘Im Namen des heiligen Geistes’

      „Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen ... des heiligen Geistes“ (MATTHÄUS 28:19).

      1. Welchen neuen Ausdruck gebrauchte Johannes der Täufer in Verbindung mit dem heiligen Geist?

      ALS Johannes der Täufer im Jahre 29 unserer Zeitrechnung in Israel tätig war, um den Weg für den Messias zu bereiten, kündigte er im Verlauf seines Wirkens hinsichtlich des heiligen Geistes etwas Neues an. Den Juden war natürlich bekannt, was die Hebräischen Schriften über den Geist sagen. Folgende Erklärung des Johannes mag sie allerdings überrascht haben: „Ich für meinen Teil taufe euch mit Wasser, weil ihr bereut; der aber nach mir kommt, ... wird euch mit heiligem Geist ... taufen“ (Matthäus 3:11). ‘Taufe mit heiligem Geist’ war für sie ein neuer Ausdruck.

      2. Welchen neuen Ausdruck in Verbindung mit dem heiligen Geist führte Jesus ein?

      2 Derjenige, der kommen sollte, war Jesus. Aber solange Jesus auf der Erde lebte, taufte er tatsächlich niemanden mit heiligem Geist, obwohl er wiederholt von diesem sprach. Nach seiner Auferstehung nahm er dann in noch anderer, neuer Weise Bezug auf den heiligen Geist. Er sagte zu seinen Jüngern: „Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ (Matthäus 28:19). Der Ausdruck „im Namen“ bedeutet „in Anerkennung“. Die Wassertaufe in Anerkennung des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes unterschied sich von der Taufe mit heiligem Geist. Es handelte sich ebenfalls um einen neuen Ausdruck in Verbindung mit dem heiligen Geist.

  • ‘Im Namen des heiligen Geistes’
    Der Wachtturm 1992 | 1. Februar
    • Getauft „im Namen ... des heiligen Geistes“

      5, 6. Wie kam es zufolge der ersten Taufen in heiligem Geist auch zu Wassertaufen?

      5 Doch wie verhält es sich mit der verheißenen Wassertaufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes? Die ersten Jünger, die im Geist getauft wurden, hatten sich keiner derartigen Wassertaufe unterzogen. Sie hatten bereits die Wassertaufe des Johannes empfangen, und da diese seinerzeit für Jehova annehmbar war, mußten sie nicht noch einmal getauft werden. Zu Pfingsten 33 u. Z. empfingen dann aber große Menschenmengen die neue Wassertaufe. Wie kam es dazu?

      6 Die Taufe der 120 in heiligem Geist war von einem lauten Geräusch begleitet gewesen, das die Mengen anlockte. Alle staunten darüber, daß die Jünger in Zungen sprachen, das heißt in Fremdsprachen, die die Anwesenden verstanden. Wie der Apostel Petrus erklärte, war dieses Wunder ein Beweis dafür, daß der von den Toten auferweckte Jesus, der nun zur Rechten Gottes im Himmel saß, den Geist Gottes ausgegossen hatte. Petrus forderte seine Zuhörer auf: „Daher erkenne das ganze Haus Israel mit Gewißheit, daß Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr an den Pfahl brachtet.“ Er schloß seine Rede mit den Worten ab: „Bereut, und jeder von euch lasse sich im Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen.“ Etwa 3 000 Menschen unternahmen entsprechende Schritte (Apostelgeschichte 2:36, 38, 41).

      7. In welcher Hinsicht wurden die 3 000 zu Pfingsten 33 u. Z. Getauften im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes getauft?

      7 Kann gesagt werden, daß die Betreffenden im Namen (in Anerkennung) des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes getauft wurden? So ist es. Zwar erwähnte Petrus ihnen gegenüber nicht, daß sie sich im Namen des Vaters taufen lassen müßten, aber sie erkannten Jehova ja bereits als Souveränen Herrn an, da sie natürliche Juden und damit Angehörige einer Gott hingegebenen Nation waren. Petrus sagte: ‘Laßt euch im Namen des Sohnes taufen.’ Ihre Taufe war somit ein Zeichen dafür, daß sie Jesus als Herrn und Christus anerkannten. Sie waren jetzt seine Jünger und waren sich bewußt, daß die Vergebung der Sünden künftig durch ihn gewährt wurde. Schließlich erfolgte die Taufe auch in Anerkennung des heiligen Geistes, denn die Leute ließen sich aufgrund dessen taufen, daß ihnen zugesichert worden war, den Geist als freie Gabe zu erhalten.

      8. (a) Welche andere Taufe haben gesalbte Christen zusätzlich zur Wassertaufe empfangen? (b) Wer außer den 144 000 empfängt die Wassertaufe im Namen des heiligen Geistes?

      8 Diejenigen, die sich am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z. im Wasser taufen ließen, wurden auch im Geist getauft und zu voraussichtlichen Königen und Priestern des himmlischen Königreiches gesalbt. Gemäß dem Bibelbuch Offenbarung gibt es nur 144 000 dieser in heiligem Geist Getauften und schließlich als Königreichserben ‘Versiegelten’ (Offenbarung 7:4; 14:1). Alle neuen Jünger werden jedoch — ungeachtet ihrer Hoffnung — im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes im Wasser getauft (Matthäus 28:19, 20). Was bedeutet es eigentlich für Christen im allgemeinen, ob sie nun zur „kleinen Herde“ oder zu den „anderen Schafen“ gehören, im Namen des heiligen Geistes getauft zu werden? (Lukas 12:32; Johannes 10:16).

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