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Jesus — der Weg, die Wahrheit, das Leben
jy Kap. 28 S. 70-S. 71 Abs. 6
Die Jünger von Johannes dem Täufer befragen Jesus zum Thema Fasten

KAPITEL 28

Warum fasten Jesu Jünger nicht?

MATTHÄUS 9:14-17 MARKUS 2:18-22 LUKAS 5:33-39

  • DIE JÜNGER VON JOHANNES BEFRAGEN JESUS ÜBER DAS FASTEN

Einige Zeit nachdem Jesus im Jahr 30 beim Passahfest gewesen ist, wird Johannes der Täufer eingesperrt. Johannes wollte, dass seine Jünger Jesus nachfolgen, doch nicht alle von ihnen sind seinem Wunsch nachgekommen.

Bis zum Passah 31 dauert es nicht mehr lange. Einige Jünger von Johannes kommen mit der Frage zu Jesus: „Wir fasten, die Pharisäer fasten, nur deine Jünger nicht. Wieso nicht?“ (Matthäus 9:14). Für die Pharisäer ist das Fasten ein religiöses Ritual. Später erzählt Jesus sogar einmal einen Vergleich, in dem ein selbstgerechter Pharisäer betet: „O Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie alle anderen bin . . . Ich faste zwei Mal in der Woche“ (Lukas 18:11, 12). Auch die Jünger von Johannes fasten, möglicherweise, weil es so Brauch ist, oder aus Trauer darüber, dass Johannes im Gefängnis ist. Sie wundern sich, dass Jesu Jünger nicht fasten. Vielleicht denken sie, diese sollten ebenfalls ihre Trauer darüber zeigen, was mit Johannes passiert ist.

Jesus antwortet mit einem Beispiel: „Warum sollten die Freunde des Bräutigams trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Die Zeit kommt, da wird ihnen der Bräutigam weggenommen — dann werden sie fasten“ (Matthäus 9:15).

Auch Johannes hat Jesus einmal als Bräutigam bezeichnet (Johannes 3:28, 29). Solange Jesus bei seinen Jüngern ist, brauchen sie nicht fasten. Doch wenn er stirbt, werden sie trauern und nichts mehr essen wollen — allerdings nicht lange. Denn wenn er auferweckt wird, werden sie keinen Grund mehr zum Trauern und Fasten haben!

Anschließend gebraucht Jesus zwei Veranschaulichungen: „Niemand flickt ein altes Obergewand mit einem Stück Stoff, das noch nicht eingelaufen ist. Der Flicken zieht sonst an dem Gewand und der Riss wird noch größer. Und man gießt ja auch keinen neuen Wein in alte Weinschläuche. Sonst platzen sie, der Wein läuft aus und die Weinschläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein füllt man in neue Weinschläuche“ (Matthäus 9:16, 17). Was möchte Jesus damit sagen?

Er möchte den Jüngern von Johannes klarmachen, dass seine Nachfolger nicht verpflichtet sind, sich an die alten Bräuche des Judentums wie das rituelle Fasten zu halten. Jesus ist nicht gekommen, um eine alte, überholte Anbetungsform auszubessern und zu erhalten — eine Anbetung, für die es Zeit ist, abgeschafft zu werden. Die Anbetung, für die er sich einsetzt, richtet sich nicht nach dem Judentum mit seinen von Menschen gemachten Traditionen. Jesus hat wirklich nicht vor, ein altes Kleidungsstück mit einem neuen Stück Stoff zu flicken oder neuen Wein in einen alten, spröden Weinschlauch zu füllen.

GLEICHNISSE ÜBER DAS FASTEN

Ein Weinschlauch

Jesus gebrauchte eine Veranschaulichung, mit der seine Gesprächspartner etwas anfangen konnten: Er sprach über das Ausbessern von Kleidung. Was passierte, wenn man ein neues, noch nie gewaschenes Stück Stoff auf ein altes Kleidungsstück nähte? Wenn man es wusch, ging das neue Stoffstück ein, löste sich von dem alten Stoff und zerriss ihn.

Ähnlich war es auch beim Wein. Manchmal lagerte man ihn in Schläuchen aus Tierhaut. Mit der Zeit verlor diese ihre Elastizität und wurde spröde. Es war nicht klug, neuen Wein in einen alten Schlauch zu füllen. Er hätte nämlich weitergären und durch den Druck den alten, spröden Schlauch zum Platzen bringen können.

  • Wer fastet zur Zeit Jesu und warum?

  • Warum fasten Jesu Jünger im Moment nicht? Aber was könnte sie später dazu veranlassen zu fasten?

  • Was bedeuten die Veranschaulichungen Jesu über das neue Stück Stoff und den neuen Wein?

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