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Erwachet! 1986
g86 8. 9. S. 23-27

Die Heiligkeit des Blutes — eine alte Streitfrage

JEHOVAS ZEUGEN sind dafür bekannt, daß sie Bluttransfusionen ablehnen. Warum vertreten sie diesen Standpunkt? Weil die Bibel deutlich zeigt, daß das Blut das Leben oder die Seele eines Geschöpfes darstellt und somit heilig ist. Als Noah nach der Flut die Erlaubnis erhielt, Tierfleisch zu essen, warnte Gott ihn eindringlich: „Nur Fleisch mit seiner Seele — seinem Blut — sollt ihr nicht essen“ (1. Mose 9:4). Dieses Verbot wurde in dem Gesetz, das Gott der Nation Israel gab, ausdrücklich wiederholt (3. Mose 17:10). Später wurden Christen durch den heiligen Geist und die Apostel ebenfalls angewiesen, sich „von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei“ (Apostelgeschichte 15:28, 29).

Jehovas Zeugen sind eine der wenigen Gruppen, die das göttliche Verbot, Blut zu essen, immer noch beachten. Ist dies unvernünftig? Sie scheinen außerdem die einzigen zu sein, die zu dem Schluß gekommen sind, daß sich dieses Verbot auch auf Bluttransfusionen bezieht. Sind sie die einzigen Erforscher der Bibel, die je so gedacht haben?

Das Essen von Blut — Gottes Ansicht und die des Menschen

Um die erste Frage zu beantworten, sei gesagt: Gottes Diener unterscheiden sich seit langem durch ihren Respekt vor der Heiligkeit des Blutes von den Nationen im allgemeinen. Während der Geschichte verwandte man Blut häufig als Nahrungsmittel sowie dazu, Prophetinnen zu inspirieren und Verschwörungen oder Verträge zu besiegeln. Es fand sogar als Gift Verwendung. Demgegenüber beschrieb der Bibelgelehrte Joseph Benson treffend Gottes Ansicht über diese Angelegenheit: „Man beachte, daß das Verbot des Blutgenusses, das Noah und seiner ganzen Nachkommenschaft auferlegt und gegenüber den Israeliten unter der mosaischen Ordnung auf äußerst feierliche Weise wiederholt wurde, nie widerrufen worden ist, sondern unter dem Neuen Testament, Apostelgeschichte XV, bestätigt und somit zu einer für alle Zeiten geltenden Verpflichtung gemacht wurde.“a

Während der Jahrhunderte haben viele versucht, sich treu an dieses göttliche Gesetz zu halten. Als zum Beispiel im Jahre 177 u. Z. religiöse Feinde Christen fälschlicherweise beschuldigten, Kinder zu essen, protestierte eine Frau namens Biblis dagegen und erklärte: „Wie können solche Menschen Kinder verspeisen, da es ihnen nicht einmal gestattet ist, das Blut unvernünftiger Tiere zu genießen!“b Tertullian (ca. 160 bis 230 u. Z.) bestätigte, daß sich die Christen seiner Tage weigerten, Blut zu essen. Minucius Felix, ein römischer Rechtsgelehrter, der um das Jahr 250 u. Z. starb, erklärte: „So sehr haben wir Scheu vor Menschenblut, daß wir nicht einmal das Blut eßbarer Tiere unter unseren Speisen kennen.“c

Ein paar Jahrhunderte später, während des Trullanischen Konzils in Konstantinopel im Jahre 692 u. Z., wurde folgende Regel aufgestellt: „Das Blut der Thiere zu essen ist schon in der hl. Schrift verboten. Ein Cleriker, der Blut genießt, wird mit Absetzung, der Laie mit Excommunication bestraft.“d

Ungefähr 200 Jahre später zeigte Regino, der Abt von Prüm (das heute zur Bundesrepublik Deutschland gehört), daß das biblische Verbot, Blut zu essen, in seinen Tagen immer noch respektiert wurde. Er schrieb: „Aus dem Brief der Apostel aus Jerusalem geht hervor, daß diese Dinge unbedingt beachtet werden müssen (Apostelgeschichte, Kap. 15). Auch von dem, was von einem Tier gefangen wurde, müssen sich Christen enthalten, denn dabei handelt es sich ebenfalls um Erwürgtes; zudem müssen sie sich des Blutes enthalten, das heißt, das Fleisch darf nicht mit Blut gegessen werden. ...

Gleichzeitig muß auch berücksichtigt werden, daß etwas Erwürgtes und Blut genauso betrachtet werden wie Götzendienst und Hurerei. Deshalb sollte allen bekanntgemacht werden, welch schwere Sünde es ist, Blut zu essen, da es zusammen mit Götzen und Hurerei erwähnt wird. Wer diese Gebote des Herrn und der Apostel mißachtet, soll aus der Kirche ausgeschlossen werden, bis er aufrichtig bereut.“e

Im 12. Jahrhundert wurde Blut immer noch allgemein als heilig betrachtet. Der Bischof Otto von Bamberg (ca. 1060 bis 1139 u. Z.) ordnete beispielsweise an, „daß sie [die neubekehrten Pommern] nichts Unreines essen durften oder was von selbst gestorben war oder was erdrosselt oder Götzen geopfert worden war oder das Blut von Tieren“.f

Ein Theologe des 17. Jahrhunderts, Étienne de Courcelles (1586 bis 1659), war ebenfalls davon überzeugt, daß Christen kein Blut essen dürfen. Er erklärte Apostelgeschichte 15:28, 29 wie folgt:

„Die Apostel hatten hier nicht die Absicht, Dinge zu verbieten, vor denen man von Natur aus sowieso zurückschrecken würde und die durch die Gesetze der Heiden verboten waren; sie verboten nur Dinge, die zu jener Zeit allgemein üblich waren und die die neubekehrten Heiden nicht für eine Sünde gehalten hätten, es sei denn, sie wären darauf aufmerksam gemacht worden. Sie wußten bestimmt, daß sie jede Form des Götzendienstes meiden mußten, aber sie verstanden nicht sofort, daß sie sich von Dingen enthalten mußten, die Götzen geopfert worden waren; desgleichen betrachteten sie es zwar als ein Verbrechen, Menschenblut zu vergießen, doch dachten sie über das Essen von Tier[blut] nicht genauso. Die Apostel hofften, durch ihren Erlaß der Unwissenheit dieser Personen abzuhelfen und sie so von dem Joch der Beschneidung und von anderen gesetzlichen Vorschriften zu befreien; sie ermahnten sie aber dennoch, die Dinge beizubehalten, die zum Beispiel Noah und seinen Söhnen übermittelt worden waren und schon seit alter Zeit von den Ausländern beachtet wurden, die unter den Israeliten lebten.“g

Im 18. Jahrhundert brachte der namhafte Wissenschaftler und Erforscher der Bibel, Sir Isaac Newton, sein Interesse an der Heiligkeit des Blutes zum Ausdruck. Er sagte: „Dieses Gesetz [sich des Blutes zu enthalten] existierte schon vor Moses und war lange vor der Zeit Abrahams Noah und seinen Söhnen gegeben worden. Wenn also die Apostel und die Ältesten bei ihrem Konzil in Jerusalem erklärten, daß die Heiden nicht verpflichtet sind, sich beschneiden zu lassen und das Gesetz Mose zu halten, gingen sie davon aus, daß das Gesetz, sich des Blutes und des Erwürgten zu enthalten, ein früheres Gesetz Gottes war, das nicht nur den Söhnen Abrahams, sondern auch allen anderen Nationen auferlegt worden war.“h

Sogar heute wird das Verbot, Blut zu essen, noch in einigen Kreisen beachtet. Zum Beispiel heißt es in der Encyclopedia of Bible Difficulties, die 1982 erschien: „Es scheint daher ziemlich naheliegend zu sein, daß man die Heiligkeit des Blutes immer noch respektieren muß, weil Gott es als ein Symbol des sündensühnenden Blutes Jesu Christi bestimmt hat. Deshalb sollte es von keinem Gläubigen, der der Bibel gehorchen möchte, genossen werden.“

Viele sind also der Ansicht gewesen — und einige sind es immer noch —, daß das Verbot, Blut zu essen, von Gläubigen beachtet werden sollte. Jehovas Zeugen stimmen ihnen zu. Bestimmt sind Jehovas Zeugen nicht unvernünftig, nur weil sich die meisten „Christen“ heute nicht an dieses biblische Gesetz halten. Vielmehr ist dies ein weiteres Anzeichen dafür, wie weit die Christenheit vom wahren Christentum abgekommen ist.

Aber wie verhält es sich, wenn Blut bei Transfusionen verwendet wird? Sogar strenggläubige Juden, die peinlich genau darauf achten, kein Blut zu essen, scheinen nichts gegen Bluttransfusionen einzuwenden. In dem Werk Jewish Medical Ethics wird beispielsweise gesagt: „Blutspenden sind ausnahmslos erlaubt, sogar wenn das Blut vorübergehend in Blutbanken aufbewahrt oder bezahlt wird.“ Sind Jehovas Zeugen demnach die einzigen, die der Ansicht sind, daß das Gebot, sich des Blutes zu enthalten, auch auf Bluttransfusionen zutrifft?

Die medizinische Verwendung des Blutes

Wie hätten die ersten Christen über die medizinische Verwendung des Blutes gedacht? Hunderte von Jahren vor der Zeit der Apostel schrieb ein Arzt an König Esar-Haddon über die Behandlung, die er bei dessen Sohn anwandte. Der Arzt berichtete: „Shamash-shumu-ukin geht es viel besser; der König, mein Herr, kann glücklich sein. Beginnend vom 22. Tag, gebe ich [ihm] Blut zu trinken, und er wird [es] 3 Tage lang trinken. Drei weitere Tage werde ich [ihm] zur inneren Anwendung [Blut] geben.“i Hätte irgendein gläubiger Jude jener Zeit oder irgendein treuer Christ später einer solchen Behandlung zugestimmt?

Aretaios von Kappadokien, ein Arzt des 1. Jahrhunderts, beschreibt, wie man zu seiner Zeit Blut verwandte, um Epilepsie zu behandeln: „Ich habe gesehen, wie manche einen Becher unter die Wunde eines Menschen hielten, den man kurz zuvor getötet hatte, und einen Schluck Blut tranken!“j Plinius, ein Naturforscher des 1. Jahrhunderts, berichtet ebenfalls, daß Menschenblut zur Behandlung von Epilepsie verwandt wurde. Tatsächlich verwandte man Blut noch Jahrhunderte später zu medizinischen Zwecken. Die Historikerin Reay Tannahill nennt ein Beispiel: „1483 z. B. lag Ludwig XI. von Frankreich im Sterben. ‚Jeden Tag verschlechterte sich sein Zustand, und selbst die ungewöhnlichen Arzneien schlugen nicht an; er trank nämlich das Blut von gewissen Kindern und hoffte sehr, dadurch wieder gesund zu werden.‘“k

Ja, die medizinische Verwendung von Vollblut hat eine lange Geschichte. Zweifellos glaubten viele an seine Heilkraft — obgleich Aretaios seine Zweifel hatte. Dessenungeachtet läßt die Bibel keine Ausnahmen zu, was das Gebot betrifft, ‘sich des Blutes zu enthalten’. Aber jemand mag einwenden, daß zu diesen „Behandlungen“ die Aufnahme von Blut durch den Mund — das Trinken von Blut — gehörte. Wie steht es jedoch mit der medizinischen Verwendung von Blut bei Transfusionen?

Transfusion und der apostolische Erlaß

Die erste Bluttransfusion, über die berichtet wurde, wurde angeblich im Jahre 1492 an Papst Innozenz VIII. vorgenommen. Ein zeitgenössischer Bericht lautet: „In der Zwischenzeit haben in der Stadt [Rom] Leiden und Todesfälle kein Ende genommen; denn zuerst starben drei zehnjährige Knaben, unverzüglich nachdem ein gewisser jüdischer Arzt (der dem Papst versprochen hatte, ihn wieder gesund zu machen) ihren Adern Blut entnommen hatte. Er hatte ihnen gesagt, daß er den Papst heilen wolle und dazu eine bestimmte Menge junges Menschenblut brauche; er ordnete deshalb an, es den drei Knaben zu entnehmen, und nach dem Aderlaß erhielt jeder von ihnen einen Dukaten. Kurz darauf starben sie. Der Jude floh, und der Papst wurde nicht geheilt.“l

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gab es weitere Experimente mit Bluttransfusionen. Der italienische Arzt Bartolomeo Santinelli zweifelte an ihrem medizinischen Wert. Aber er war auch noch aus einem anderen Grund dagegen. Er schrieb:

„Wollen wir das Gebiet der Medizin für kurze Zeit verlassen. Um den neugierigen Leser in großem Maße zu befriedigen — denn die Unzweckmäßigkeit von Transfusionen ist bereits medizinisch bewiesen worden —, sei es gestattet, dies durch Denkmäler der heiligen Schrift zu bestätigen, denn auf diese Weise werden nicht nur Ärzte etwas über die Widerwärtigkeit von Transfusionen erfahren, sondern auch alle anderen Arten von gebildeten Menschen. ... Das Verbot, Blut zu gebrauchen, bezog sich zwar nur auf das Essen von Blut, weshalb es anscheinend weniger unsere Sache betrifft, aber dennoch widersprechen die heutigen Transfusionen dem Zweck dieses Gebotes, so daß sich jemand, der davon [von Bluttransfusionen] Gebrauch macht, anscheinend gegen Gott stellt, der Gnade erweist.“a

Ja, für Santinelli waren Bluttransfusionen gegen Gottes Gesetz. Der dänische Gelehrte Thomas Bartholin war der gleichen Meinung. Im Jahre 1673 schrieb er: „Die von Neulingen durchgeführten Operationen mit Transfusionen sind in den letzten Jahren bei weitem über das Übliche hinausgegangen, da man durch eine geöffnete Ader in das Herz eines kranken Menschen nicht nur stärkende Flüssigkeiten infundiert hat, sondern auch warmes Tier- oder Menschenblut ... Tatsächlich bringt der Gelehrte Elsholtz (Neues Klistier, Kap. 7) als Entschuldigung vor, daß sich der apostolische Erlaß in Wirklichkeit nur auf die Aufnahme von Blut durch den Mund bezieht und nicht auf die Infusion durch die Adern. Doch jede Methode der [Blut-]Aufnahme dient ein und demselben Zweck, nämlich der Ernährung oder Heilung eines kranken Körpers durch dieses Blut.“b

Die Frage, ob Blut zu Nahrungszwecken oder bei Transfusionen verwandt werden sollte, ist also offensichtlich nicht nur ein Problem der heutigen Zeit. Es ist eine alte Streitfrage. Die früheren Bluttransfusionen waren medizinisch nicht erfolgreich, aber worüber sich gewisse Gelehrte besonders Gedanken machten, war die Tatsache, daß Bluttransfusionen Gottes Gesetz verletzen.

Moderne Bluttransfusionen sind erfolgreicher, was die Überlebenschance des Patienten bei der Behandlung betrifft. Dennoch können Jehovas Zeugen, ebenso wie aufrichtige Erforscher der Bibel vor ihnen, der weitverbreiteten medizinischen Verwendung eines Stoffes auf eine Art und Weise, die Gott verbietet, nicht zustimmen. Wie sehr ihr Standpunkt auch mißverstanden werden mag, sind Jehovas Zeugen dennoch entschlossen, dem apostolischen Erlaß, ‘sich des Blutes zu enthalten’, zu gehorchen (Apostelgeschichte 15:29; 5:29).

[Fußnoten]

a Joseph Benson, The Holy Bible, Containing the Old and New Testaments, New York, 1839, Bd. I, S. 43.

b Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte, hg. v. H. Kraft, 1967, S. 237.

c Siehe auch Bibliothek der Kirchenväter, Bd. 14, S. 190.

d Carl Joseph von Hefele, Conciliengeschichte, 3. Band, zweite, vermehrte und verbesserte Auflage, Freiburg im Breisgau, 1877, S. 339.

e Regino, Libri duo de ecclesiasticis disciplinis et religione Christiana (Zwei Bücher über die Kirchenlehren und die christliche Religion); siehe Patrologia Latina, hg. v. Migne, Bd. 132, Paris, 1853, Sp. 354, 355.

f F. W. Barthold, Geschichte von Rügen und Pommern, 2. Teil, Hamburg, 1840, S. 40.

g Étienne de Courcelles, Diatriba de esu sanguinis inter Christianos (Abhandlung über das Essen von Blut unter Christen); siehe Opera theologica (Theologische Werke), Amsterdam, 1675, S. 971.

h Sir Isaac Newton, The Chronology of Antient Kingdoms Amended, Dublin, 1728, S. 184.

i Letters From Assyrian Scholars to the Kings Esarhaddon and Assurbanipal, Teil I: Texte von Simo Parpola, Neukirchen-Vluyn, 1970, S. 201.

j The Extant Works of Aretæus, the Cappadocian, herausgegeben und übersetzt von Francis Adams, London, 1856, S. 471.

k Reay Tannahill, Fleisch und Blut — Eine Kulturgeschichte des Kannibalismus, München, 1979, S. 71.

l Diario della Città di Roma di Stefano Infessura (Chronik der Stadt Rom), herausgegeben von Oreste Tommasini, Rom, 1890, S. 275, 276.

a Bartolomeo Santinelli, Confusio transfusionis, sive confutatio operationis transfundentis sanguinem de individuo ad individuum (Eine Verwerfung von Transfusionen oder eine Widerlegung der Anwendung von Bluttransfusionen von Mensch zu Mensch), Rom, 1668, S. 130, 131.

b Thomas Bartholin, De sanguine vetito disquisitio medica (Eine medizinische Abhandlung über das Blutverbot), Frankfurt, 1673, S. 11.

[Herausgestellter Text auf Seite 23]

Gottes Diener unterscheiden sich seit langem durch ihren Respekt vor der Heiligkeit des Blutes von den Nationen im allgemeinen

[Herausgestellter Text auf Seite 24]

„So sehr haben wir Scheu vor Menschenblut, daß wir nicht einmal das Blut eßbarer Tiere unter unseren Speisen kennen“ (Minucius Felix)

[Herausgestellter Text auf Seite 24]

„Ein Cleriker, der Blut genießt, wird mit Absetzung, der Laie mit Excommunication bestraft“

[Herausgestellter Text auf Seite 25]

„Allen [sollte] bekanntgemacht werden, welch schwere Sünde es ist, Blut zu essen, da es zusammen mit Götzen und Hurerei erwähnt wird“

[Herausgestellter Text auf Seite 26]

„Jemand, der davon [von Bluttransfusionen] Gebrauch macht, [stellt sich] anscheinend gegen Gott ..., der Gnade erweist“ (ein Arzt des 17. Jahrhunderts)

[Herausgestellter Text auf Seite 27]

„Die Aufnahme von Blut durch den Mund ... [oder] durch die Adern ... dient ein und demselben Zweck, nämlich der Ernährung oder Heilung eines kranken Körpers durch dieses Blut“ (ein Gelehrter des 17. Jahrhunderts)

[Bild auf Seite 23]

Darstellung einer versuchten Bluttransfusion von einem Hund (1693)

[Bild auf Seite 26]

Eine Patientin, der Lammblut infundiert wird (1874)

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