„Die ganze Menschheit ist Eins“

So lautet der Titel eines Kapitels des Buches Die Entdecker, der die Schlußfolgerung wiedergibt, zu der Christoph Kolumbus und andere gelangten, als sie feststellten, daß die eingeborenen Völker Amerikas weder Ungeheuer noch Wilde waren. Die Europäer jener Zeit meinten nämlich, die Entdecker würden auf solche Wesen stoßen. Kolumbus wird wie folgt zitiert:

„Ich [habe] auf diesen Inseln bisher keine menschlichen Mißbildungen gefunden ..., wie viele erwarteten, im Gegenteil, Schönheit wird unter allen diesen Völkern geschätzt.“ Die „Indianer“ waren „sehr gut gebaut, mit sehr schönen Körpern und gut geschnittenen Gesichtern“. Auch sagte er:

„Sie sind so gutmütig und freigiebig mit allem was sie haben, daß es niemand glauben würde, wer es nicht gesehen hat; wenn man sie um Beliebiges aus ihrem Besitz bittet, sagen sie nie nein; im Gegenteil fordern sie einen auf, daran teilzuhaben und zeigen so viel Liebe dabei, als ob sie es von Herzen gäben, und sie sind mit jeder Kleinigkeit zufrieden, die man ihnen schenkt, ob es ein Ding von Wert ist oder von Unwert“ (Seite 694, 697).

Die Europäer waren verblüfft, daß Schönheit, Freundlichkeit und Liebe bei allen Menschen vorzufinden sind, doch das hätte sie nicht überraschen sollen. Diese Eigenschaften hatte schon der erste Mensch, da er im Bilde Gottes erschaffen wurde. Die Entdeckung des Kolumbus bestätigt nur die Wahrhaftigkeit und Genauigkeit des biblischen Berichts über die Erschaffung des einen Menschen, von dem alle anderen abstammen (1. Mose 1:26-28; 10:32). Der Apostel Paulus erklärte, 1 400 Jahre bevor Kolumbus Amerika betrat: „Er hat den einen Menschen geschaffen, von dem alle Völker auf der ganzen Erde abstammen.“ Ja, die ganze Menschheit ist eins (Apostelgeschichte 17:26, Hoffnung für alle).